Guten morgen Markus!
Hast mich mit deinen Besuch und deinen Worte erfreut! Du hast voll recht, dass die Veränderung die einzige Konstante im Leben ist. Ist manchmal anstrengend , manchmal sehr schmerzhaft, manchmal unerwartet wunderbar. Es ist irgendwie blöd, aber es ist so, dass wir großes Glück nur erfahren, wenn wir auch großes Unglück kennen. Wir brauchen immer die Gegensätze. So kann ich quasi das nicht-rauchen nur genießen, weil ich geraucht habe. Ich kann die lebenslange Begleitung meines Suchtgedächtnisses als lästiges Übel oder als Potential von Lebensmöglichkeiten und Empfindungen sehen.
Und du hast so recht mit deiner Feststellung, dass es sehr schwer ist, diese Veränderungen, die sich nicht auf der körperlichen Ebene abspielen zu beschreiben und ich bin voll motiviert einfach den "Alt-ausgestiegenen" zu glauben (obwohl ich sonst eher eine Skeptikern bin), [b]weil[/b] ich nämlich selbst schon eine Ahnung davon wahrnehmen konnte! So hab ich nie wirklich verstanden, was unter der oft zitierten Freiheit so toll sein soll, na ja,man muss nicht immer wieder zur Zigarette greifen, aber das ist es nicht was wirklich erhebende Gefühle auslöst, aber es hängt damit zusammen - es ist das Gefühl: ich muss nicht, ich könnte wenn ich wollte. Das ist für mich aber nur wirklich verständlich, wenn ichs empfunden habe.
Lieber Markus, wenn ich deine Worte lese, dann bin ich nicht neidisch auf deine fast 1000 rauchfreien Tagen, sondern du machst richtig Lust auf den Weg dorthin, es gibt so vieles neues, anderes,spannendes.
Danke