Hallo Loeckchen,
ich habe mich die letzten Tage hier angemeldet und meine Geschichte gepostet.
Mir erging es aehnlich wie dir, und zwar zum einen was die Halsschmerzen angeht, andererseits auch in Hinsicht der Angst.
Meine Halsschmerzen dauerten zwei Monate und ich war der felsenfesten Ueberzeugung, es sei Kehlkopfkrebs.
War es nicht, aber ein heftig entzuendeter Rachen. Ueber einen positiven Coronatest haette ich mich wohl zu dem Zeitpunkt gefreut.
Ich nahm ueberigens auch die Meerwasser-Aloa Vera -Nasendusche um die Nase frei zu halten, jetzt schwimme ich gerade taeglich im Meer.
Die Angst an den Folgen des langen Rauchens zu sterben ( bei mir sind es 37 Jahre) ist bei mir staendig praesent, ich nehme sie aber mittlerweile hin, versuche mit ihr zu leben und akzeptiere sie als starken Motivator.
Ohne diese Angst wuerde ich noch rauchen.
Als ich rauchte hatte ich nie Angst, selbst dann nicht, als das morgendliche Abhusten gewohnheitlich wurde und ich sogar tagsueber manchmal Schleim hustetete....
Das Leben nahm ich als etwas Endliches hin, lebte gerne, aber hing nicht daran. Jetzt mit meiner neuen Partnerin sehe ich das etwas anders. Ich habe gemeinsame Plaene, einige Dinge wuerde ich noch gerne machen und ich lebe natuerlich noch gerner als frueher.
Der hier erwaehnte Vergleich mit dem vom Auto-Ueberfahren-Werden hinkt meiner Meinung nach. Zum einen schon deshalb, weil die Todesart voellig verschieden ist. Da bist einfach weg. Bei Lungenkrebs bekommt man zunaechst die Diagnose, fuehlt sich schlecht, kaempft und siecht dann langsam dahin, die letzte Lebenszeit verinnt in schlechter Qualitaet sozusagen zwischen den Fingern. Und ja, da ist viel Zeit fuer Reue und schlechtes Gewissen.
Ich werde zu keinem Therapeuten gehen, wegen dieser Angst, ich nehm sie an die Hand und laufe mit ihr weiter, immerhin ermahnt sie mich nicht zu rauchen und sie ermahnt mich, indem sie mich besorgt macht.
Die Angst treibt mich auch taeglich dazu an, Rad zu fahren oder schwimmen zu gehen, aus Sorge um meine Gesundheit und so macht mich die Angst lebendig.
Ich finde Angst ist etwas voellig lebendiges,sinnstiftendes und gehoert zu der Essenz unserer Existenz.
...und du brauchst deswegen nicht zum Psychater, es zeigt doch nur, wie sehr du deine Kinder magst und dass du das Beste fuer sie willst.
viele liebe gruesse