Hallo Fee,
die Angst, die Du beschreibst, kennt ja mancher Aufhörer. Denn natürlich geht man den Rauchstopp ja eigentlich mit dem Vorsatz an, ihn auch durchzuziehen.
Aber Manu, Du weißt doch: Es gibt nichts, aber auch gar nichts zu verlieren. Jeder Ausstieg, auch wenn er nicht zur endgültigen Abstinenz führt, bringt Dir was: Erfahrungen, wie Du in bestimmten Situationen reagierst, was es Dir schwer macht, wo Du aufpassen mußt. Und selbst, wenn es beim laufenden Anlauf noch nicht ganz klappt, kannst Du diese Erfahrungen weiterverwenden, es beim nächsten Mal anders regeln. Und jeder Ausstieg bringt Dir rauchfreie Zeit ein. Und wenn sie nur kurz ist: Du weißt doch jeder Tag, an dem Du nicht rauchst, ist ein gewonnener Tag. Und was passiert denn, wenn Du der Zigarette wieder anheimfällst? Du bist nicht schlechter aufgestellt wie vorher. Also verlieren kannst Du nichts. Nur gewinnen! Ich meine daher, Du brauchst keine Angst zu haben Manu.
Tja, wann ist der perfekte Tag... ach, ob es den überhaupt gibt? Selbst wenn der Ausstiegstag perfekt war - es kann auch im Entzug immer mal wieder einen Tag geben, der nicht perfekt ist. Wenn Du einen Aufhänger für einen Ausstieg brauchst, dann schau doch mal, ob Du irgendwann einen Meilenstein im Kalender hast, einen positiven Tag, an dem Du davon ausgehen kannst, daß Deine Grundstimmung gut sein wird. Vielleicht erleichtert Dir das den ersten Tag ohne Zigaretten. Und am nächsten Tag "hast" Du ja dann schon aufgehört... Wäre das vorstellbar für Dich?
Du wirst Deinen Weg auch finden, Manu, ich glaub fest daran. Weil Du es gern möchtest. Laß von Dir hören, wenn Du Zeit uns Lust hast. Viele Grüße sendet Dir
Lydia