Hallo an Alle,
ein neues Ritual fällt mir ein ist, dass wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, nicht erstmal in der Küche eine rauche, (das habe ich vorher so gemacht), sondern (auch in der Küche) mir einen Tee koche. Mittlerweile freue ich mich richtig auf den Tee, er ist ein Ersatz geworden, und manchmal gibt es auch was Süßes dazu.
Und mit der Achtsamkeit: Ich glaube, ich bin einfach vorsichtiger geworden. Früher habe ich nach einer längeren rauchfreien Zeit immer gedacht, ich wäre jetzt überm Berg und mir kann nichts mehr passieren. Diese Einstellung ist bei mir völlig passé. Sie wurde ersetzt durch ein Gefühl der Vorsichtigkeit, halt achtsam sein, was nicht heisst, dass ich nun ständig auf der Hut bin aber:
Ich ernähre mich z.B. eit einigen Jahren bewusster, und verzichte auf verschiedene Nahrungsmittel, manchmal auch auf Essen überhaupt.. Ich bin halt achtsamer geworden, was meine Ernährung anbelangt. Aber ich habe auch immer mal wieder Phasen, wo ich meine Achtsamkeit einfach über Bord werfe, weil mir dann danach ist. Ich nasche dann recht viel, esse Ungesundes und auch bis in den späten Abend hinein usw. Ich erlaube mir diese Auszeiten einfach und genieße sie dann auch, bis dann mal wieder genug ist. Und genau das geht bei einer Sucht eben nicht. Es gibt keine Auszeit, die Achtsamkeit [b]muss immer bleiben[/b]. (muss hört sich jetzt unschön an, ist es aber gar nicht unbedingt, weil ich weiß, dass Rauchen sowieso [b]nie[/b] ein wirklicher Genuss war, im Gegensatz zu einem Stück Torte :) )
Achtsamkeitsübungen sind sicher sehr hilfreich. Ich bin der Meinung, dass wir alle eine ganz ausgeprägte angeborene Achtsamkeit besitzen . Bestes Beispiel ist eine Mutter/Vater, die auf ihr Baby, kleines Kind [b]Acht geben[/b].
Allen einen schönen sonnigen Montag! Grüße Biba