Ja, ich arbeite im Büro, um es genau zu sagen, beim Rechtsanwalt. Mein Chef selber ist seit einigen Jahren Nichtraucher. Er ist durch einen Krankenhausaufenthalt (der nichts mit dem Rauchen zu tun hatte) zum Rauchausstieg gekommen, da er dort schlichtweg nicht rauchen konnte.
Ich muss dazu sagen, wir sind ein recht kleines Büro. Meine Kollegin und ich sind die einzigen Angestellten und es ist sehr sehr freundschaftlich. Also grundsätzlich ein super Arbeitsklima. Mein Chef hat in der Vergangenheit schon oft darauf gedrängt, dass wir doch zumindest auf dem Balkon Raucherpausen machen sollen, aber wir wollten natürliclh lieber gemütlich am Schreibtisch rauchen. Ich denke aufgrund des eher freundschaftlichen Verhältnisses untereinander greift er da nicht vollends durch und ich muss auch ehrlich sagen, dass ich von Niemanden verlangen will/werde in meiner Gegenwart nicht mehr zu rauchen. Klar, ein wenig Rücksicht auf die neue Situation wäre nett und für mich selbstverständlich, aber das kann man leider nicht bei jedem Menschen voraussetzen. Da ich das auch in Zukunft nicht können werde, werde ich mich mit den Rauchern arrangieren. Letzendlich werde ich ja auch immer mit Rauchern konfrontiert sein und vielleicht macht es mich ja dann auch direkt "stärker" als wenn mich jetzt jeder in Watte packt. 8)
Grüne63, was waren deine Beweggründe das Rauchen aufzugeben?
Ich könnte mit gut vorstellen, dass ich mich mit dieser Leere auch auseinandersetzen werden muss, denn mein Leben besteht zurzeit nicht aus vielen Freizeitaktivitäten neben der Arbeit. Dies gilt es nun auch zu ändern. Solange neben negativen Erscheinungen in welcher Art auch immer, der positive Effekt deutlich zu spüren bleibt, trete ich auch diesem Umstand optimisitsch entgegen. Einfach wird es sicherlich nicht, aber ihr bestätigt mir ja immer wieder, dass es machbar ist.
Lieber Meikel, dein Grundgedanke ist natürlich absolut richtig, aber zu der Zeit als ich noch voll Raucher war, was ja noch vor ein paar Tagen so war, war ich natürlich froh darüber, dass er uns rauchen lässt. Nun das Gegenteil zu verlangen und womöglich meine Kollegin zu bedrängen, empfände ich als unangebracht und ein wenig verlogen, denn noch vor ein paar Tagen gehörte ich ja zu ihrer "Rauchpartnerin". :wink::. Und, wie Silivia schon sagte, denke ich auch, dass es das Arbeitsklima beeinträchtigen würde und das wäre für den Rauchausstieg sicherlich auch nicht hilfreich, Würde mich glaube ich schon schlecht dabei fühlen, wenn meine Kollegin letztendlich wegen mir nicht mehr rauchen dürfte im Büro!!
Aber ich muss sagen, ich merke gerade, dass es schon sehr gut tut sich nur darüber, also über die Problemsituationen, auszutauschen. Es verfestigt irgendwie den Willen, das Vorhanden durchziehen zu wollen!!
Vielen Dank dafür, vielen Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt, meine Beiträge zu lesen und mir zu antworten und mich zu unterstützen :D