31.01.2022 13:13

Hop-on, Hop-off...Ich mag nicht mehr!!!

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97Beiträge
28.09.2018
06:22 Uhr
Guten Morgen, "Liebes Tagebuch ":D Es ist noch ganz früh am Morgen und die erste zig ist schön geraucht. An der 2. Bin ich grade dran... Was merkwürdig ist, ist dass ich heute, im Vergleich zu den letzten Tagen, sehr ruhig bin. Vielleicht weil ich versuche mir nicht so viele Gedanken zu machen. Schon gar nicht über den "letzten Tag ", der ja heute ist. Gestern waren wir bei einer Freundin und ich habe viel geraucht. Und wir haben beschlossen am Dienstag auf eine Party zu gehen und erst spät am Abend,als ich dann zu hause war, ist mir eingefallen, dass ich dann ja nicht mehr rauchen werde. Der erste Impuls war Panik!! Ich dachte nur ,oh mein Gott, wie soll ich das nur schaffen, das ist aber ein selten ungünstiger Zeitpunkt, vielleicht sollte ich die Party absagen, oder noch besser, vielleicht sollte ich später aufhören... Aber...wann ist dann der richtige Zeitpunkt??? Nach der nächsten Geburtstagsfeier, nach Weihnachten, nach Silvester, nach was weiß ich? Es gibt nie den richtigen Zeitpunkt. Und es gibt immer den richtigen Zeitpunkt. Meiner ist morgen und dabei bleibe ich. Liebe Grüße und euch allen einen schönen Tag!
27.09.2018
22:32 Uhr
Liebe Lucy, Du sprichst mir aus der Seele und ich kann Dich gut verstehen. Im Gegensatz zu Dir hab ich es nie länger als ein paar Tage geschafft, diese bescheuerte Sucht zu bekämpfen. Morgen ist mein erster rauchfrei Tag. Du hattest in Deiner rauchfreien Zeit doch bestimmt auch ganz viele schöne Momente:) Glücksgefühle :)und warst stolz auf Dich:). Da kommst Du wieder hin!!!! Es ist gut die ganzen schlechten Gefühle rauszulassen, dann ist auch wieder Platz für neue Schöne:) Liebe Grüße Janeti
27.09.2018
18:55 Uhr
Ich muss sagen, ich finde eine Sache wirklich pervers. In 100 Jahren werde ich nicht verstehen, dass ich (und so viele andere Raucher) immer so etwas wie Wehmut empfinden, wenn sie daran denken, nie wieder rauchen zu dürfen... Wie geht das,dass diese sucht so eine Macht über uns hat? Wie kann es sein,dass man eigentlich ein vernünftiger rationaler Mensch ist, der das Leben liebt und selbstbestimmt und frei sein Leben lebt und TROTZDEM einer Sache nachweint,die uns Unmengen von Kohle kostet und uns Tag für Tag vergiftet??? Ja ich weiß, das bin irgendwie nicht ich. Ich möchte MICH zurück und ich will die Kontrolle wieder haben. Morgen ist der letzte Tag. Ohne hoffen, ohne bangen, ohne Angst. (Mein neues Mantra :wink:) Habt alle einen schönen Abend
27.09.2018
08:59 Uhr
Ich habe das Gefühl, dass ich Tagebuch schreibe, aber grade hilft mir das... Vielleicht hilft es auch nicht nur mir. Ich hab drüber nachgedacht, was ich vorhin geschrieben habe.über meine Traurigkeit . Ich bin nicht traurig, weil ich ab dem 29.09.nie wieder rauchen darf sondern weil ich eine Sache begriffen hab,die mir aber vielleicht langfristig auch helfen wird. Ich werde nie mehr eine Nichtraucherin sein. Ich muss immer achtsam bleiben. Es wird besser werden und leichter. Aber weggehen wird es nie.
27.09.2018
07:29 Uhr
Guten Morgen! Also es geht mir gar nicht gut... Seit einigen Wochen habe ich in regelmäßigen Abständen magenschmerzen und ich habe deswegen Anfang November auch schon einen Termin zur magenspiegelung. Seit vier Tagen ist es wieder schlimmer und gestern hielt es den ganzen Tag an:roll: Ich Frage mich ob es mit meinem Beschluss, am 29. Mit dem Rauchen aufzuhören zusammen hängt. Gestern hat mir eine Kundin (Ich arbeite im Reisebüro) gesagt dass ich richtig schlecht aussehe, irgendwie so mitgenommen...Ich habe ihr von meinem Magen erzählt und sie meinte ob ich Stress hätte, ob mir "was auf den Magen schlägt"? Eigentlich nicht,dachte ich. Und wegen dem rauchstopp? Kann doch nicht sein. Bei meinen letzten versuchen aufzuhören hatte ich das doch auch nicht... Gestern Abend bevor ich ins Bett ging,hab ich noch eine geraucht, trotz und während den magenschmerzen und danach hab ich im Bad erstmal ne Runde geheult. Ich war so wütend auf mich selbst. Wie viele Zeichen soll mir mein Körper denn noch geben, bis ich kapiere,dass der scheiss mir nicht gut tut???!!! Ich lese gerade das Buch von Joel Spitzer und es ist wirklich gut, aber es macht mich auch so traurig. Dieser eine Satz hat sich in mein Gehirn gebrannt. Ich bin eine süchtige und das werde ich mein Leben lang bleiben. Wie ein Alkoholiker, der nie wieder einen Tropfen trinken darf,wenn er nicht wieder rückfällig werden will. Den einen Zug gibt's nicht. Der Plan bleibt dennoch bestehen, dass ich übermorgen aufhöre. Schlimmer als ich mich jetzt fühle, kann es nicht werden. Liebe Grüße von einer zerknirschten Lucy
25.09.2018
18:52 Uhr
Hallo Panini, Vielen Dank für deinen Besuch hier und auch vielen lieben Dank für deine aufmunternden Worte :smileumarmung: Du hast ja recht- ich MUSS es positiver sehen. Ich muss auch an sich positiver werden und nicht jetzt schon die ganze Zukunft durchleben. Bei meinen letzten aufhör- Versuchen hab ich das getan und mir hat das immer geholfen, "nur die eine nicht zu rauchen ". Ich hab auch schon viel drüber nach gedacht, woher meine Angst kommt. Ich glaub dass du das ganz gut erfasst hast. Ich könnte tatsächlich Angst vor der eigenen courage haben. Es kommt aber noch etwas dazu,das mir ansonsten im übrigen Leben gar keine Angst macht. Die Reaktion der anderen. Weil mich viele einfach nur so kennen und mich dann auch nicht ernst nehmen, wenn ich sage dass ich aufhören will."mal wieder?" Ist die Reaktion und es fällt mir schwer da drüber zu stehen, weil es leider viel zu oft so war. Meine Eltern denken so und meine Kollegen auch. Meine Partnerin ist im Prinzip die einzige, die wirklich an mich noch glaubt und mir auch die nötige Unterstützung immer wieder aufs neue gibt...und das obwohl sie selbst raucht. Das macht mir komischerweise nie was aus, wenn ich aufgehört habe, wenn andere neben mir rauchen. Ist nur in den ersten Tagen doof, weil ich nicht rauchen "darf":roll: Ich find das spannend, dass du dich 2 Jahre mit dem Thema auseinander gesetzt hast. Wie lange ging der Nichtraucher Kurs denn? Letztes mal hatte ich auch überlegt, mich immer wieder damit zu beschäftigen. Aber wenn man mal aus dem gröbsten raus ist, dann denkt man nicht mehr dran und wiegt sich in Sicherheit. Vielleicht war das der Fehler...Ich will es ja langfristig schaffen. Ok.ich sag nicht "nie", das ist zu viel Zukunft, da hast du recht. Aber vielleicht sollte ich einfach länger an mir arbeiten? Danke jedenfalls für dein aufbauendes Feedback! Ich versuche an deine Worte zu denken und mich nicht einschüchtern zu lassen! Und wegen dem Buch hab ich heute schon geguckt, das besorge ich mir auch noch! Liebe Grüße Lucy
25.09.2018
08:49 Uhr
Oh Christian, Deine Nachricht hat sich mit meiner gerade überschnitten! Das mit dem rauchfreizwilling ist eine gute Idee- das hatte ich vor 1 Jahr ja auch gemacht! Danke für den Tipp :)
25.09.2018
08:46 Uhr
So. Ich nochmal... Ich glaub ich weiß schon, warum ich diese Seite und dieses Forum so schätze....Es tut sehr gut, durch Eure Beiträge zu lesen und es macht mir Mut. Und außerdem hilft es mir, alles aufzuschreiben was mich bewegt. Vor 1 Stunde hab ich den Entschluss gefasst, es nächste Woche zu probieren. Da hab ich erst mal eine Woche Urlaub und kann bestimmte Routinen vielleicht durchbrechen. Vielleicht fange ich auch schon am 29.09.an. Da bin ich mir noch nicht sicher. Aber ich will es diesmal nicht mit den 21 Tagen machen, weil ich schon seit mindestens 1 Monat darüber nachdenke, wieder aufzuhören. Heute ist auch mein essentieller tremor (unkontrolliertes zittern bei mir hauptsächlich in den Händen) wieder schlimmer und da steht ganz oben auf der Liste der zu vermeidenden Dinge: koffein und Nikotin. Also MUSS zum rauchstopp auch zwangsläufig ein koffeinentzug kommen. Die beiden Dinge sind bei mir leider auch stark mit einander verknüpft. Tee schmeckt eh besser:) Und ich arbeite an möglichen langzeitstrategien 8) Dieses Buch "nie wieder einen einzigen Zug " hab ich mir auch schon runtergeladen! Ich geh das jetzt an!! Liebe Grüße
25.09.2018
08:40 Uhr
Hallo William, hallo Lucy. Wie wäre es, wenn ihr beide eueren Weg in die Rauchfreiheit gemeinsam geht? So als Rauchfreizwillinge? Ihr könntet euch gegenseitig Unterstützen und geteiltes Leid ist bekanntermaßen nur halbes Leid. Wäre das ein gangbarer Weg. lg christian
25.09.2018
06:16 Uhr
Guten Morgen! Vielen Dank für eure Antworten! Ich denke drüber nach....Aber.... Es ist noch früh am Morgen und ich habe schon 2 Zigaretten geraucht. Es ist mein Ritual. Bevor alles losgeht und ich mich für die Arbeit fertig machen muss... Oh Mann. Es nervt. Ich guck auf die Uhr und weiß dass ich noch ne halbe Stunde hätte. Für alles mögliche. Zum Beispiel für Yoga, was ich in meinen Nichtraucher Phasen immer um diese Uhrzeit gemacht habe- statt zu rauchen. Aber der rauchende schweinehund lässt mich nicht. Ich könnte heulen :cry: Und dann bin ich so sauer auf mich selbst und enttäuscht. Fühl mich wie in einer Spirale gefangen. Wie komm ich da nur raus? In der Regel hat es mir immer geholfen, mich mit dem Thema eine Weile auseinander zu setzen und dann ist irgendwann der Punkt gekommen, an dem ich abspringe. Nur diesmal ist es anders. Aus irgendeinem Grund denke ich die ganze Zeit: "Du brauchst es gar nicht probieren- über kurz oder lang fängst du sowieso Wieder an" Bin eigentlich ein positiv denkender Mensch. Und diese Gedanken passen nicht zu mir. Wie schaffe ich es nur mich zu motivieren? Habt Ihr Ideen? Danke ! Liebe Grüße und euch einen schönen Start in den Tag :flowerblue:
24.09.2018
20:29 Uhr
Grüß Dich liebe Lucy! So lass dich mal :smileumarmung:. Was soll ich sagen? Bis zu sieben Ausstiegsversuche sind nicht ungewöhnlich. Schön das Du Dich nicht aufgibst. Nachdem Du ja mit dem Aufhören an sich, so gut wie keine Schwierigkeiten hast, ist ja die allergrößte Hürde für dich leicht zu nehmen. Ergo, Lucy muss an ihrer Motivation und Durchhaltevermögen arbeiten. Womit meinst kannst Dir Ziele so abstecken, dass sie für Dich erreichbar sind. Was wär für Dich eine richtig gute Belohnung, womit Du dich für langfristige abgesteckte Ziele belohnen könntest. Also Lucy, wir gehens wieder an, oder? Mit Deiner mitreißenden Einstellung und sonnigen Gemüt, werden sich schnell Mitstreiter zur gegenseitigen Unterstützung finden. Erzähl doch mal, wie Du dich gerade Vorbereitest. lg christian
24.09.2018
20:11 Uhr
Hallo liebe Lucy, das kommt mir aber sehr bekannt vor, was du schreibst! Kenne ich alles nur zu gut, Weißt du, Angst zu haben, ist nicht schlimm, man darf sich nur halt nicht von ihr abhalten lassen. Nicht zu vergessen, dass jede nicht gerauchte Kippe eine Gute ist! Aber.... die 2 Zigaretten damals.... nein, sie waren nicht gut! Egal, jetzt ist deine Zeit, du schmeißt die Kippen weg und lässt danach die Finger davon. Immer nur die Eine NICHT rauchen. So mache ich es jetzt wenigstens. Liebe Grüße
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