Hi inphinie,
ich begrüße dich und gratuliere dir zu deinem Entschluss. Du hast das Wichtigste schon festgestellt. Ein Rückfall ist grausam, Rauchen ist sch..... und gebracht hats nix. Da hast du manch anderen schon ein großes Wissen voraus, weil du es am eigenen Leib erfahren hast. Ansich ist es nicht am Schlimmsten keine Zigaretten mehr zu rauchen. Vielmehr ist es das Drumherum. Vor allem die Angst, ob man diese alte Gewohnheit abschütteln kann. Es ist wirklich nicht leicht der Versuchung zu widerstehen, gerade weil man überall und nirgends Zugang zu den scheiß Dingern hat. Jetzt steckt dir zusätzlich auch noch die Angst im Nacken, dass du deinen Freund enttäuschst, WENN du es nicht schaffst. An diesem Punkt schließe ich mich den Vorrednern an, du hörst für DICH auf. Dein Freund wird sich auch freuen, wenn du den dauerhaften Ausstieg schaffst, aber im moment kann ihm das erstmal schnurz sein. Konzentrier dich auf dein Vorhaben, egal was passiert. Wie du schon sagst, da er noch nie geraucht hat und somit noch nie von Nikotin abhängig war, kann er es absolut nicht nachempfinden, welche Hürde beim Aufhören da manchmal zu nehmen ist und wie tief das alles in unserem Kopf verwurzelt ist. Das ist auch eigentlich mit nichts anderem zu vergleichen. Ich kann dir nur sagen "SEI STUR" (anders gehts in der ersten Zeit nicht) und kämpfe notfalls dafür. Doofe Gefühle kann man auch ohne Zigaretten durchstehen und sie gehen auch wieder. Je öfter du Situationen, in denen du früher geraucht hast, ohne Zigaretten durchlebst, desto normaler werden diese Situationen. Wenn doofe Schmacht-Zeiten anstehen, lege dir dafür Ablenkungen bereit (Sport, Putzarbeiten, Atemübunge, Spaziergänge, Hobbies). Du kannst es schaffen!