17.06.2017 17:55

Bis hierher ist es ja gutgegangen.....

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10.11.2014
19:48 Uhr
Danke für Deine schriftliche Unterstützung! Mein Schweinehund hat sich heute deshalb nur mal kurz rausgetraut und war ganz still:D [size=2] Herzlichen Glückwunsch auch Dir zu 7 Wochen!!! [/size] :flowerblue: Hut ab! Klasse Leistung! ManyLu
08.11.2014
18:36 Uhr
Hallo Thomas, zuviel Jammern is nix... gar nicht jammern auch nix... Machst das schon richtig, mit der ehrlichen Selbstbeobachtung... Mist, es will mir nicht gefallen... und so... Viele hier beschreiben genau die selben Erlebnisse und dass die Gedanken tatsächlich nach vielen solchen überlebten Momenten nicht mehr zur Kippe zurück kehren. Du hast also Grund zur Hoffnung!!!!!!!!! :D Ich wünsche Dir, dass das auch bei Dir bald besser wird. Denn nach allem, was ich bis jetzt über die Sucht begriffen habe, ist es die Sucht, die Dir weiß macht, dass Du die Kippe vermisst. Denn sie will gefüttert werden mit Nikotin. Dein Körper und Deine Seele, die habe gar nichts davon, im Gegenteil. Nach so vielen Jahren (Mensch 47!!!!!!!!!!!) kannst Du nicht in einigen Tagen lernen, zu genießen... und zwar einfach so... ohne Kippe... Das braucht mehr Zeit! Genießen kann man wieder neu lernen.... Das muss gerade ich mit einer fetten Depression einsehen und darauf hoffen. Es geht... Stück für Stück... denn dazu ist das Leben da! Es ist zwar schon seeeeehr lange her... aber kannst Du Dich noch an Momente des Genießens in Deiner Kindheit erinnern? Als Du noch kein Raucher warst? Ich schon... bin ja auch "nur" 26 Jahre an der Kippe gehangen... Ich weiß noch, wie ich mit geschlossenen Augen ein Bonbon aus dem Westen gelutscht habe... oder wie ich das Blätterrauschen im Garten in Meeresrauschen verwandeln konnte... Weißt Du, was ich meine? So wirds zwar nie mehr, aber ein wenig davon dürfen wir schon wieder aktivieren. Das tut uns gut! Bist Du das als Kind auf Deinem Avatarbild? "Ich muss nicht mehr rauchen" passt bestimmt immer öfter für Dich. Da bin ich mir sicher. Nicht immer, aber... :wink: Alles Gute! ManyLu
08.11.2014
16:33 Uhr
Wenn nur diese alten eingefahrenen Angewohnheiten nicht wären...... Scheixx-Konjunktiv Sie sind aber da, und sie sind sehr mächtig, und sie haben alle eine Verknüpfung zum Drehen und Rauchen. - eine Kleinigkeit an der Hausklingel gemacht, funktioniert wieder alles, gut, runter von der Leiter und jetzt erst mal.... nö, ich rauche doch nicht mehr! - Die neue Bank auf der Terrasse ist fertig zusammengebaut, passt, sieht ok aus, hinsetzen zum Probesitzen und jetzt erstmal........ nö ich rauche doch nicht mehr! Ganz lecker bergisches Nationalgericht zubereitet (Pillekuchen), Nachtisch Apfelkompott, seeeehr lecker und jetzt zur Verdauung erstmal.... nö, schon wieder nicht Ich habe noch nicht den Sprung geschafft von "ich darf nicht mehr rauchen" zu "dem Himmel sei dank, ich muss nicht mehr rauchen" Gibt's den Sprung auf der anderen Seite der 50/100/365/....? OK, bis hierher ist es ja gutgegangen. Schluss mit Jammern. Irgendwann werde ich ganz bestimmt mal ein glücklicher, zufriedener Ex-Raucher. und jetzt ist Halbzeit-Konferenz..... :wink: im Radio.
08.11.2014
15:28 Uhr
Hallo Thomas, schönes Wochenende wünsche ich Dir auch! Und ich wünsche mir und Dir, dass wir bald auch die positiven Aspekte der Rauchfreiheit besser spüren können. Manchmal sind es Kleinigkeiten, die froh machen. Heute war ich zum Beispiel allein im Biergarten Mittagessen und Gedanken sortieren mit drei Stunden Sonne ... und der Aschenbecher auf dem Tisch blieb sauber... simpel, aber es war für mich ein Grund zur Freude. Viele Grüße und eine gesunde Portion Sturheit sendet Dir ManyLu Und Silvia! Danke für die lieben Grüße hier! Ich bin tapfer raus gegangen heute und ab da war es gut!
07.11.2014
19:19 Uhr
Guten Abend zusammen [quote="ManyLu"] Wir entscheiden uns für das Leben oder dagegen. Es liegt in unserer eigenen Verantwortung [/quote] Ich habe mich (auch) heute an meinen eigenen Thread-Titel gehalten und mich für das Leben entschieden. Es hat mich nur einige Spühstösse gekostet und ein bißchen Kraft und ein bißchen Durchhaltevermögen und ein bißchen Ablenkung und jede Menge Sturheit :bang: Ich freue mich aufs Wochenende und sende Euch allen rauchfreie Grüße!
06.11.2014
16:03 Uhr
Hallo Thomas, ich kenne Meikels berührenden Bericht auch. Er hat mir sehr geholfen, das Rauchen realistischer einzuschätzen. Raucher sind ja Meister in der Selbsttäuschung. Ich bin zum Glück nicht betroffen, was den Zustand meiner Lunge nach meinem Wissen angeht... Aber Vorteile des Nichtrauchens kann ich diesmal auch nicht so gut spüren (habe schon Aufhörerfahrungen mit Rückfall gemacht). Ich bin diesmal mitten in einer Depression, dauerkrankgeschrieben und kann deshalb nur schwer Euphorie, besseren Geruch, mehr Leistungsfähigkeit usw. auf dem Pluskonto verbuchen. Für mich ist der schlichte Erfolg des ansteigenden Tageszählers Antrieb genug. Ein Beweis für meine Stärke und damit Hoffnung auf erfolgreiches Überwinden auch der Depression. Ich möchte wieder als Partnerin, Mutter und Lehrerin voll im Leben stehen. Rauchen ist für mich auch keine Alternative, weil die Depression dadurch auch nicht leichter wird. Manche sind der Meinung, man solle erst seine psychischen Probleme in den Griff bekommen, bevor man aufhört. Ich glaube, jeder, der süchtig ist, hat psychische Probleme... Und wenn es hier schon um meine Psyche geht, dann auch gleich um das Loskommen von der Sucht... Wir entscheiden uns für das Leben oder dagegen. Es liegt in unserer eigenen Verantwortung, jeden Tag. So simpel ist das wohl. Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Sortieren Deiner Gedanken! Vielleicht lässt Du uns ab und zu teilhaben? Es ist so wertvoll für Dich wie für alle anderen. ManyLu
06.11.2014
15:35 Uhr
Hallo ManyLu [quote] Und Tee oder Atmen oder was weiß ich sind oft kein wirklicher Ersatz, wenn ich ehrlich bin... Dann hilft mir nur Vernunft und Sturheit. Gut dass wir stur sein können! [/quote] Dir geht es ja mit dem "Ersatz" für´s Rauchen wie mir, ganz genau so!!! Ich habe -soweit ich mich erinnere- immer "gern" geraucht. Vor allem auch hat das "selber drehen" eine nicht zu vernachlässigende manuelle "Befriedigung" bedeutet. Die Hände hatten was zu tun. Diese Angewohnheit des selber drehens habe ich mir damals (tm) im letzten Jahrtausend ziemlich bald nach dem Beginn meiner Raucher-Karriere angewöhnt und im weiteren Verlauf des Raucher-Daseins einfach nie wieder abgelegt. Das hat in der jetzigen Situation aber auch einen Vorteil für mich: Ich bin relativ immun gegen Versuchungen durch Schachteln mit fertigen Ziggis oder durch Automaten an der Wand. [quote]Welchen Gewinn kannst Du denn für Dich verbuchen nach 45 Tagen? Was genau freut Dich an der Rauchfreiheit? [/quote] Über diese Frage habe ich jetzt sehr lange nachgedacht. Und ich bin zum Ergebnis gekommen, daß ich meine beginnende Rauchfreiheit nicht (noch nicht?) unter Gewinn oder Freude einordnen kann, sondern eher unter dem Aspekt, den ich in Meikels Gedanken gefunden habe: [quote="rauchfrei-lotse-meikel"] Emphysem? C.O.P.D? Hallo community, Nennen wir es gleich beim Namen: Wer diese Diagnose(n) erhalten hat, dem muss klar sein, daß es sich um eine unheilbare, tödliche Erkrankung handelt. In über 90 % aller Emphyseme ist das langjährige Rauchen die Ursache. Viele tausende der kleinen Lungenbläschen platzen einfach weg. Der chronische, oft bis zur körperlichen Erschöpfung gehende Dauerhusten, stellt eine Belastung dar, der diese kleinen Bläschen nicht standhalten können. Sie verschmelzen dann zu einer großen Blase zusammen. Sei es verteilt über die ganze Lunge, oder als einzelne wenige größere Areale. Beides ist fatal! Die Lunge nimmt an Volumen zu (was in dem engen Brustkorb ein Problem darstellt) und der Druck auf die Lunge steigt - zwangsläufig. Es ist ein Teufelskreis in Gang, der nur durch eines am Fortschreiten gehindert werden kann: DER SOFORTIGE RAUCHSTOPP! Wie gesagt: Die Schäden sind nicht zu reparieren! Die Folgen aber können sich lindern lassen. [/quote] Wenn ich noch eine Zeitlang weiterleben möchte,auch mit ein paar Einschränkungen, habe ich zum Rauchstopp [u]keine Alternative[/u]. Ich merke gerade, wie gut es für mich ist, meine Gedanken mal zu ordnen und in Buchstaben fassen zu können! Einen schönen, rauchfreien Abend vom Thomas der mit Dir zusammen auf die 46 zugeht.
06.11.2014
10:46 Uhr
Hallo Thomas, ich finde es eine großartige Leistung, dass Du schon so lange durchhälst! Habe nachgelesen und Deine Raucherei war ja recht heftig. Ich hatte mich all die Jahre immer schon gezügelt und mit viel Disziplin bin ich auf 6 bis 10 Zigis am Tag gekommen. Trotzdem habe ich es so oft nicht geschafft aufzuhören, obwohl es mich angek... hat zu rauchen... Ich bin einfach nur froh, den Absprung endlich geschafft zu haben. Und weil ich weiß, wie schwer mir das mit dem Absprung immer fällt, hüte ich mich vor der einen Zigi... eben der ersten. Am schwersten fällt es mir, wenn es mir schlecht geht und wenn ich Probleme habe... Aber wenn ich dann durchhalte, bin ich danach sowas von stolz! Und so wird das Rauchfreiprojekt für mich zu einem Erfolgserlebnis, das mir Kraft gibt. Ich hoffe, das bleibt so. Insofern ist die Rauchfreiheit ein Gewinn. Ein Verlust ist sie, weil ich mit Zigi immer ganz gut über schlechte Gefühle hinweg kam. Nun gilt es, die auszuhalten ohne die Dinger. Das ist anstrengend. Und Tee oder Atmen oder was weiß ich sind oft kein wirklicher Ersatz, wenn ich ehrlich bin... Dann hilft mir nur Vernunft und Sturheit. Aber die meisten Schmachtsituationen sind eigentlich leicht zu meistern, nur wenige sind von der harten Sorte... Gut dass wir stur sein können! Welchen Gewinn kannst Du denn für Dich verbuchen nach 45 Tagen? Was genau freut Dich an der Rauchfreiheit? Schönen Tag! ManyLu
06.11.2014
09:18 Uhr
Guten Morgen @all, danke für die guten Wünsche wg der Schnapszahl. @ ManyLu [quote="ManyLu"] Hättest Du das im September geglaubt? [/quote] Ich habe an jenem Abend im September nach sehr vielen letzten Zigarretten auf der Bank im strömenden Regen unter dem grossen Schirm überhaupt nicht gewusst, was ich glauben soll. [size=2]Ich hatte Schiss:[/size] und zwar ganz gewaltig!!! - vor der kommenden Nacht - vor dem kommenden Tag - vor den Entzugserscheinungen - vor dem Scheitern - und vor noch vielem Anderen Umso glücklicher bin ich zur Zeit, daß mein Nichtraucher-Werden zu klappen scheint. Die grosse Angst ist nicht mehr da, nur noch die kleine Schwester manchmal. [quote="ManyLu"] Meine Methode: Stur sein. Denn die Alternative ist keine. Liebe Grüße und herzlich willkommen! ManyLu [/quote] und eine Portion Sturheit ist mir als Westfalen schon in die Wiege gelegt. Dann war die wenigstens dafür gut....... Liebe Grüsse vom Thomas PS.: Ich hätte eigentlich schon gestern abends auf dem Tablett antworten wollen, aber diese Seite und mein Tab vertragen sich nicht.
05.11.2014
21:19 Uhr
Thomas!!!!!!!!!!!!!! [size=2]44 Tage !!!!!!!!!!!!!!!!!!!![/size] Hättest Du das im September geglaubt? Ich bei mir nicht :wink: Und zum Verlustgefühl: ja mir fehlt oft was und ja, es ist tatsächlich durch nichts zu ersetzen. Meine Methode: Stur sein. Denn die Alternative ist keine. Liebe Grüße und herzlich willkommen! ManyLu
05.11.2014
19:16 Uhr
Guten Abend Thomas, Glückwünsche[size=2] zu 44 Tage ohne rauch ![/size] :award: :award: Weiter so, Schritt für Schritt und Tag für Tag. Ehe wir uns versehen ist 1 Monat, 6 Monate, 12 Monate und auch 1, 2, 3 und mehr Jahre vergangen. Es ist noch ein weiter Weg, aber wir werden ihn gehen, so lange wir leben. Wünsche Dir einen guten Weg.:wink: Liebe rauchfreie Grüße aus Essen Manfred
05.11.2014
12:08 Uhr
Hallo inphinie, [quote="inphinie"] Danke für die Antworten. Das mit dem Tread habe ich auch gerade verstanden. Tut mir leid tv23 ich wollte dich nicht vollspämen. Mich hatte nur die Überschrift so angesprochen und da habe ich einfach gleich losgeschrieben. [/quote] keine Sorge, es ist alles ok mit dem Thread, so wie es ist. Ich finde es doch schön, daß der Titel Dich angesprochen hat. Ich beschäftige mich gerade mit dem Unterschied zwischen den beiden Gedanken: Durch das "Nicht-mehr-rauchen" wird mir etwas weggenommen vs Durch das "Nicht-mehr-rauchen" gewinne ich etwas dazu. Klar, im Großhirn kriege ich das geregelt, ich bin ja nicht blöd....(?) aber das Gefühl möchte mir manchmal etwas von "Verzicht" einflüstern. Das ist auch ein Teil der Sucht! Ich lerne gerade, mich als süchtiges Individuum zu sehen und -noch viel schwerer!!!- zu akzeptieren. rauchfreie Grüsse vom Thomas
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