Lieber Thomas, Du Nichtmehrraucher seit stolzen 52 Tagen!
Bist doch schon ein Ex-Raucher! Musst nur aufpassen, so wie wir alle! :wink:
Deine Situation ist wirklich belastend. Ich kenne das gut, wie stark der Suchtdruck dann ist. Bei mir waren es unliebsame ärztliche Diagnosen und eine Dauerkrankschreibung... habe ich genauso gelöst wie Du und nicht geraucht... Und auch ich kämpfe jetzt mit unliebsamen Gefühlen, die regelmäßig auch den Suchtdruck auf den Plan rufen (z.B. "Die Party geht jetzt ohne mich weiter" "ich bin raus aus dem Spiel" "meine Stelle ist weg" " ich kann nie wieder arbeiten" usw.).
Meiner Erfahrung nach hilft da nur eins: den besonnenen Teil in sich sprechen lassen und jammerndem, katastrophiesierendem Geplapper sachliche Gegenargumente entgegenstellen. Notfalls dem "Quatschi" im Hirn, der mit Katastrophengedanken Panik verbreiten will, das Wort verbieten. Schieb ihn weg, wie Du die Suchtgedanken wegschiebst. Wenn Du es bei der Sucht so gut schaffst, dann schaffst Du es auch mit panikmachenden Argumenten und ersetzt sie mit sachlichen beruhigenden Gedanken.
Die Umstände sind belastend. Aber so kreativ, humorvoll und überlegt, wie ich Dich in Deinen Texten erlebe, meisterst Du die Herausforderung!
Alles Gute!
Und lass Dampf ab hier, wenn es Dir hilft! Wir sind da!
ManyLu
Ah, dumme Sprüche habe ich auch Julia!
Am Ende ist alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. :wink: