Hallo Forumsgemeinschaft,
vor kurzem (2014 :roll:) war ich schon einmal hier aktiv.... Habe es nicht geschafft und mich dann weiter meiner Sucht hingegeben. Ich habe mich hier nie abgemeldet weil ich es ja "eigentlich" schaffen wollte.
Nach über 30 Jahren aktive Raucherin.:oops:
Letztes Jahr bin ich 50 geworden. Irgendetwas ist da passiert.
Bin regelmäßig zum Sport gegangen, habe aufgehört meine Haare ständig zu färben und überlege seit dem was ich noch unbedingt auf den Weg bringen will. Tja, da kam das Thema Rauchen wieder auf die to-do Liste.
In den letzten Monaten habe ich gemerkt, alleine schaffe ich es überhaupt nicht. Also habe ich mich jetzt für einen Rauchfrei in 6 Wochen Kurs angemeldet. Eigentlich weiß ich fast alles, was dort besprochen wird und trotzdem ist es in einer Gruppe gleichgesinnter anders.
Fakt ist, ich bin heute den 9 Tag rauchfrei und leide schon ziemlich. Ich habe jetzt auch keine Scheu mehr mir Unterstützung in Form von Nikotinspray zu holen. Ich muss erstmal die Verknüpfungen lösen und dann kommt der nächste Schritt.
Es gibt Momente da geht es ganz gut doch überwiegend machen mir es meine Gedanken extrem schwer. Als ob ich auf einmal zwei Menschen in mir habe die ständig und ununterbrochen streiten: "Du hast doch Gründe aufgeschrieben warum du aufhören willst (u.a. habe ich meinem Sohn schon zum 40.! Geburtstag versprochen aufzuhören)." Und die andere Stimme sagt dann: "Na und. Hast ja eh schon überzogen, kannste nicht mehr gut machen, kannst auch weiter qualmen, glaubt dir eh keiner mehr, dass du das schaffst...".
Hatte irgendwie gehofft, wenn man das Spray nimmt fällt es einem leichter. Na ja, so richtige Entzugserscheinungen habe ich nicht, aber der Gedanke an das Rauchen und dem ständig zu widerstehen fällt mir super schwer.
Wer kennt das noch so extrem? Was macht ihr wenn die Gedanken sich nicht beruhigen lassen wollen?
Vielen Dank und viele Grüße von Trulla