Hallo liebe Greta, auch von mir liebe Grüße und einen herzlichen Glückwunsch zu nicht 120, nein zu 140 rauchfreien Tagen! Du vermittelst zumindest mir den Eindruck, als ob das für dich ein glatter, problemloser Durchmarsch ist! Vermutlich ist es das nicht! Wie bei uns allen braucht es eine ordentliche Portion Willensstärke und die hast du ganz offensichtlich! Jetzt brauchst du natürlich neben deiner Willensstärke noch ein gutes Organisationstalent oder die Fähigkeit, Aufgaben zu verteilen, denn in 10 Tagen stehen wir alle beim Griechen und erhoffen uns eine richtig gute Party! Ich bin sicher, das ist ein Klacks für dich! Wer das Rauchen aufhört, Darmspiegelungen mit Humor nimmt und Neuschwanstein eigenhändig saniert, der ist jeder Aufgabe gewachsen! Also, bis spätestens dahin! Ela PS: Ich habe überlegt, ob ich heute trotz der unglaublich traurigen Nachricht über Chelseas Unfall überhaupt noch etwas schreibe. Ich denke, es ist in Ordnung zu schreiben und jeder Post schließt einen aufrichtigen Genesungswunsch für sie ein.

ich sag doch, ich brauch erholung, gehörte natürlich hierher :P [quote=635477]alles gut, liebe greta, habe ja grade schon renate geschrieben: nicht so gut gehn hat wohl nichts mit der lunge zu tun (kein husten oder atemnot), sondern eher flaufühlen usw., weil ich angst hatte, ich hätte was ganz gravierendes, weil ich solange geraucht habe ... und was so ein richtiger hypochonder ist, zaubert dann schon so einiges aus der tasche oder woher immer :oops: ich erhol mich jetzt ein bisschen vom mich stressen, möchte aber dir, meine liebe greta, erst noch ganz herzlich zu 120 tagen bzw. 20 wochen ohne zigaretten gratulieren, was ne menge :fireworks: :fireworks: :fireworks: mehr sicher bald, pass weiter gut auf dich auf und ganz liebe grüße :smileumarmung:[/quote]

oje, liebe greta, da hab ich mich von deinem wunderbar schrägen humor etwas viel mitreissen lassen, [b]du[/b] weisst, dass es keinesfalls böse gemeint war :heart: familiäre disposition ist doof, ich habe die kurzsichtigkeit meiner oma abbekommen, aber das ist ja noch recht milde, verglichen zb mit meinem mann, wo es auch eine vorbelastung aufseiten der eltern gibt. ist schon auch deshalb mies, weil -- selbst wenn nichts (körperliches) folgt -- eben doch die sorgen da sind. und dem arzt, der rät, nicht mehr kontrollieren zu lassen, folgt ihr eh nicht, oder?!?! [quote=634859]Euer Mitgefühl fand ich sehr reizend und ich fragte mich, was denn mit mir los ist, da ich es dann, nach dem ersten Schock nicht mehr so schlimm fand und gar keine großartige Scham empfunden habe. Nun ja, ich rief mir ins Gedächtnis, dass es weder die Pflegekräfte noch den Arzt interessiert, wie ich untern rum oder innen drin aussehe, die sehen das jeden Tag X-mal, man nimmt das dann gar nicht mehr war, wie "normale" Menschen. Der nette junge Arzt war hochprofessionell, ich habe ihm angesehen, mit welchem Eifer und welcher Akribie er nach den kleinen fiesen Darmpolypen geforscht hat. Das fand ich sehr beruhigend und das Wichtigste. Und: Als Pflegefachfrau siehst du Menschen zur Welt kommen und Menschen sterben und jede Menge dazwischen, das lässt einen schon sehr "robust" werden und einen speziellen Humor entwickeln.[/quote] ja, und ich liebe deinen humor sehr :rose: ... und ja, implantate sind teuer und die prozedur ist auch recht langwierig, eher doof, aber kaum abwendbar, und es wird ja irgendwann wieder besser. [quote=634859]Überhaupt werden die "Wartungsarbeiten" mir fortschreitender Zeit immer aufwändiger und kostenintensiver[/quote] das eigentlich schlimmste ist, dass irgendwann auch keine wartung mehr hilft, der verfall, die schwerkraft und anderes mehr kostet seinen/ihren preis. das finde ich übrigens an der nichtmehrraucherei paradox: ich habe sehnsucht, dass möglichst viel zeit vergeht, die mich von der gefahr eines rückfalls zumindest in meinem erleben entfernt, und gleichzeitig ist die zeit, deren vergehen ich herbeisehne, sowas von meine nicht wiederbringbare lebenszeit ... teilweise sind wir menschen ne etwas schräge konstruktion ... okok, zumindest ich bin manchmal ne etwas schräge konstruktion 8) und bevor ich dich und es für heute sein lasse: ganz herzlichen glückwunsch natürlich auch zu 130 rauchfreien tagen, meine liebe greta :balloonmix:

Guten Morgen zusammen, um die leidige Darmgeschichte abzuschliessen, beantworte ich die offen gebliebenen Fragen gleich hier: Liebe Katja, nein, ich gehe nicht zur solchen Happenings, weil es mir langweilig wäre, allein schon die Vorbereitung darauf ist in diesem Fall so gruselig, dass man sich das nicht öfter als notwendig antut: Wenn man eine familiäre Disposition für Krebserkrankungen hat und/ oder Darmpolypen entwickelt, werden Untersuchungsintervalle von 3-5 Jahren empfohlen. Aber, wie so oft, ist man sich in der Ärzteschaft nicht einig in den Empfehlungen, bzw. empfiehlt Anderes als die empfohlenen Empfehlungen. Mein Mann musste, eben wegen solcher Darmpolypen eigentlich seit er 30 Jahre alt ist alle 3 Jahre zur Darmspiegelung. Letztes Mal war ein neuer Arzt da und der sagte, es wäre dann jetzt gut, er müsse das nicht mehr kontrollieren lassen. Er ist Anfang 50 und das ist mir völlig unverständlich. Da kann ich immer nur sagen, dass man in solchen Angelegenheiten sehr auf sein Bauchgefühl achten sollte. Euer Mitgefühl fand ich sehr reizend und ich fragte mich, was denn mit mir los ist, da ich es dann, nach dem ersten Schock nicht mehr so schlimm fand und gar keine großartige Scham empfunden habe. Nun ja, ich rief mir ins Gedächtnis, dass es weder die Pflegekräfte noch den Arzt interessiert, wie ich untern rum oder innen drin aussehe, die sehen das jeden Tag X-mal, man nimmt das dann gar nicht mehr war, wie "normale" Menschen. Der nette junge Arzt war hochprofessionell, ich habe ihm angesehen, mit welchem Eifer und welcher Akribie er nach den kleinen fiesen Darmpolypen geforscht hat. Das fand ich sehr beruhigend und das Wichtigste. Und: Als Pflegefachfrau siehst du Menschen zur Welt kommen und Menschen sterben und jede Menge dazwischen, das lässt einen schon sehr "robust" werden und einen speziellen Humor entwickeln. Liebe Ulrike, wie nett, dass du hoffst, dass es jetzt für eine Zeitlang gut wäre mit Arztbesuchen. Ich fürchte, das wird nichts. Ich brauche (mindestens) ein Zahnimplantat (diese besch...........Raucherei hat mein Zahnfleisch und den Zahnhalteapparat dauerhaft und schwer geschädigt), das wird eine teure Angelegenheit. Überhaupt werden die "Wartungsarbeiten" mir fortschreitender Zeit immer aufwändiger und kostenintensiver:riesengrinser::riesengrinser: Aber in Bezug auf die Zähne ist mir schon sehr klar, dass ich daran selbst schuld bin, von Natur aus hatte ich eigentlich sehr gute Zähne, aber dann..............bin ich auf diesen blöden :nikotinteufelch reingefallen............nun ja, nun wisst ihr Bescheid. Habt einen schönen Tag!:balloonsheart:

Liebe Greta Manchmal ist das Leben in Höchstform... Kann man sich nicht ausdenken, was so geschieht Ich hatte mal einen Anästhesisten, der mich auch so fröhlich begrüßt hat. Aber da ging es nicht um meinen Darm. Er hat mich sterilisiert, bzw. mich dabei bewacht. Insofern : ich hätte nicht mit dir tauschen wollen. Ich freue mich sehr für dich, dass dein Darm so toll aussieht und du die Ärzte und andere Angestellten hoffentlich länger nicht in deine unmittelbare Nähe lassen musst. Und dein Appetit ist inzwischen vielleicht ja auch schon wieder zurück gekommen. Liebe Grüße Ulrike

Guten Abend liebe Greta, dein heutiges Erlebnis Darmspiegelung, also eher das Drumherum, hat mich sehr erheitert, aber nur, weil es 1. mich nicht betraf und 2. du es mit Humor beschrieben hast. Ich bin wirklich beeindruckt, wie souverän du damit umgehst. Ich wäre im Boden versunken (was ja nicht geht) oder hätte mich schlafend gestellt (was die Situation vermutlich nur verschlechtert hätte). Zum Schluss wäre für mich noch Umzug in ein anderes, fernes Land in Frage gekommen. Aber das Gute an dem Ganzen ist doch, dass alles i.O. ist. Danke für deine Schilderung, du kannst offensichtlich nach dem Gelassenheitsgebet leben, woran ich noch schwer arbeite. Ich hoffe, dein Appetit ist zurück und du hattest oder hast später ein richtig gutes Abendessen. Schönen Abend! Ela

[quote=634832]Als meine Darmspiegelung losgehen sollte, wurde ich instruiert: Hose mit Schlitz an und Brille ausziehen, auf Liege legen. Als ich dann so da liege, kommt ein Mann zur Tür rein und nennt mich beim Namen und freut sich, mich wiederzusehen! Sogar ohne Brille erkannte ich einen Mitschüler von früher, mit dem ich in eben diesem Krankenhaus die Ausbildung absolviert hatte. Vor 34 Jahren[/quote] ich kann dir gar nicht sagen, wie klasse ich dich und deine beschreibungen solcher schicksalsschläge finde, endlich wieder laut lachend überm rechner gelegen :riesengrinser: :riesengrinser: :riesengrinser: (im richtigen leben wäre ich wahrscheinlich in die erde versunken) ... TOLL, dass alles gut ist, der appetit wird wiederkommen und sag mal: gehst du alle 5 jahre hin, weil du was erleben willst? ich dachte, es reichen alle 10 :oops:

Hier etwas aus der Abteilung: "Geschichten, die das Leben schreibt": Als meine Darmspiegelung losgehen sollte, wurde ich instruiert: Hose mit Schlitz an und Brille ausziehen, auf Liege legen. Als ich dann so da liege, kommt ein Mann zur Tür rein und nennt mich beim Namen und freut sich, mich wiederzusehen! Sogar ohne Brille erkannte ich einen Mitschüler von früher, mit dem ich in eben diesem Krankenhaus die Ausbildung absolviert hatte. Vor 34 Jahren. Dann kam der Arzt, der, wie sich herausstellte, der Sohn einer Erzieherin aus dem Kindergarten meiner ältesten Tochter war, das ist auch 35 Jahre her und ich erinnere mich an diesen Arzt als kleinen blonden Knaben. Und der sollte jetzt meinen Darm inspizieren? Und mein ehemaliger Mitschüler mich in dieser Lage sehen? Also irgendwie will man das Alles nicht, aber eine Wahl hatte ich ja nun auch nicht mehr. (in solchen Momenten wünscht man sich in eine Großstadt, wo so etwas sicher seltener vorkommt). Auf eine Sedierung habe ich verzichtet, was ich kurzzeitig bereut habe, da es einen Moment sehr weh tat. Im Nachhinein bin ich aber froh: So konnte ich alles live verfolgen und sehen, dass mein Darm innen tiptop aussieht und ich nun gar nicht benebelt bin. riesengrinser::riesengrinser::riesengrinser: Danach etwas zu essen hatte ich mir grandioser vorgestellt: Ich hatte gar keinen Hunger. Nun bin ich froh, dass ich die Affäre für die nächsten 5 Jahre wieder hinter mich gebracht habe. Und froh, dass ich tatsächlich keinerlei Rauchverlangen in dieser Stresssituation entwickelt habe. Mein Mann hat vor und nach betreten des Krankenhauses geraucht. ich bin so froh, dass ich das nicht mehr muss. Danke nochmals für eure lieben Wünsche.:smileumarmung:

[quote=634806]Angst vor der Untersuchung oder dem Ergebnis habe ich auch nicht. Ich möchte einfach nur wieder was Gutes essen:lol:Noch 5 Stunden, dann ist es soweit.[/quote] dann einfach die zeit möglichst gut hinter dich bringen und danach was wirklich schönes essen, liebe greta :smileumarmung:

Guten Morgen Ela, Katja und Ronald, ihr seid sooooo lieb, dass ihr mit mir mitfühlt. Also wegen des Rauchens kann ich schon mal Entwarnung geben: Kein Interesse. Angst vor der Untersuchung oder dem Ergebnis habe ich auch nicht. Ich möchte einfach nur wieder was Gutes essen:lol: Noch 5 Stunden, dann ist es soweit. Ich wünsche euch einen schönen Tag!

Guten Morgen liebe Greta, ich wollte nur kurz reinschauen und dir für heute gute Nerven, einfühlsames medizinisches Personal und letztlich einen guten, oder besser das Ergebnis ohne Befund wünschen! Vermutlich ist es wie so oft, die Angst/Unruhe vorher ist schlimmer als die eigentliche Situation. Viel Glück! Ela

wenigstens kurz, meine liebe greta: hab wahrscheinlich irgendeinen magen-/darmvirus eingefangen und geh nachher zum arzt; sollen ja grade auch hexen rumfliegen :P [quote=634680](Ich fürchte, mir steht eine neue Herausforderung bevor: ich muss am Freitag zu einer Darmspiegelung und darf dann ab Morgen nach dem Frühstück nichts mehr essen, ich fürchte, es könnte sein, dass ich dann wenigstens rauchen möchte, weil geraucht habe ich immer, auch wenn ich aus irgendeinem Grund nichts essen durfte.[/quote] nein, rauch nicht! ich hatte am 5.1. die erste darmspiegelung meines lebens (<- k = angsthase), grade gut 3 wochen nach rauchstopp, und hatte auch grosse sehnsucht nach festhalten an einer zigarette. war aber leichter als befürchtet: ich musste weniger flüssigkeit zu mir nehmen als mein mann noch vor ein paar monaten. ich konnte den geschmack gut haben (ein bisschen wie vitaminbrausetabletten). abführen ist natürlich viel rennerei, wirst du ja bald erleben, wenn du zu trinken startest, aber wenn du schön compliant bist (und das bist du, bin ich mir sicher), wirst du überrascht sein, dass du es morgen problemlos in die praxis schaffst. ich hatte dann zusätzlich das glück einer sehr netten krankenschwester, der hab ich zugeflüstert, dass ich riesenangst habe, und dann hab ich mich in ihrer hand festgekrallt, bis ich eingeschlafen bin. nix gemerkt, bin überascht zu mir gekommen, und kurz drauf haben sie schon gefragt, was ich trinken möchte und welche kekse ... den stand wirst du irgendwann morgen auch haben, alles dazwischen ist dann vorbei, und dass du auch mit gutem befund rauskommst, wünsch ich dir eh. also alle daumen gedrückt :balloonsheart: