...ja, die vernebelten Gefühle, ich hätte schon nicht gedacht, dass es von denen soo viele gibt. Und Du mußt ja 1000 Situationen neu lernen, sie also rauchfrei meistern....Auto fahren, telefonieren, nachdenken,...usw. usf.
Ich wußte vorher, schon allein durch meine jämmerlichen Versuche, reduziert zu rauchen, was Schmacht ist bzw Entzugserscheinungen. Aber dass man immer wieder zwischendurch damit zu tun hatte, auch noch nach etlichen Wochen, hätte ich nicht gedacht.
Aber in der Vorbereitungszeit hier habe ich mir diese ganzen Tricks bzw Vorgehensweisen angeeignet, von Atemübungen bis Trinkhalmrauchen...diese sozusagen verinnerlicht und so wendet man sie schon mehr oder weniger automatisch an, wenn man meint, es sei nun nötig.
Die Attacken werden bei mir weniger und sind mit dem ersten Tag überhaupt nicht zu vergleichen. Da hätte ich echt die Wände hochgehen können.
Ja klar, wie Du sagst, "wenn ich etwas wirklich will, dann will ich es jetzt und sofort". ich für mich ganz schöne Angst vor dem Rauchstopp. Auch Angst zu versagen. Ich wußte, ich muß irgendwann irgendwie aufhören. Ich wußte auch, ein gewisser Willen gehört dazu. Aber ich wußte schon gar nicht mehr richtig, wie das geht.."Wollen". Ich habe mir gesagt, ich möchte wollen. Verstehst Du? Schon ganz schön psycho....
Ich habe mir ganz schön viel Zeit genommen, sprich hier viel gelesen,gesehen, wie es den Anderen geht, die ganzen Tipps ausprobiert, mich in Geduld geübt, versucht, das alles zu verstehen etc......nun fühl ich mich, auch wenn ich gesundheitlich erstmal n paar Nackenschläge abbekommen habe, sicherer, ruhiger, von der Sucht - ich will nicht sagen geheilt - aber schon ein ganzes Stückchen entfernt. Vorsicht ist immer angesagt, is klar. Aber ich komm immer mehr durch zu dem, was ich will. Und dazu gehört Nichtrauchen.
Ich muß (te) mich halt intensiv damit beschäftigen, um mich zu befreien, also offensichtlich genau umgekehrt wie bei Dir, der Du meinst, je weniger damit beschäftigen, desto besser.
Lieben Gruß von Andrea