Liebe Lonnie,
hab recht herzlichen Dank, daß Du uns an Deinem Erfolg, Deiner Freude, Deinen Methoden hierzu und Deinen Gedanken teilhaben läßt. Alles, was Du auf-schreibst, möchte ich gerne unter-schreiben.
Denn ja, das Alter spielt keine Rolle. Man gewinnt in jedem Fall, egal in welchem Alter man aufhört. In meinem Umfeld gibt es auch Menschen, die im besten Alter aufgehört und es nicht bereut haben. Man kann nur gewinnen.
Deine Freude ist vielleicht auch ein Grund, durchzuhalten. Denn es läßt sich leichter Abstand von der Sucht halten, wenn man sich klar macht, wie viel sie einem genommen und aufgebürdet hat und zu schätzen und zu genießen lernt, wie befreit man ist. In Deinem Fall: Du möchtest einen kleinen Moment lang gern rauchen, denkst aber im selben Gedanken noch an die Bronchitis, die Qual des Hustens und des schweren Atmens und an die Freude und Erleichterung darüber, daß Dir das fortan erspart bleibt - das pflanzt einem schon den Gedanken "lieber nicht!" ein.
Deine Methode, die nächste nicht zu rauchen, verdient natürlich auch volle Unterstützung. Es geht ja gar nicht drum, ein Leben lang nicht mehr zu rauchen, das ist zu unübersichtlich, vielleicht furchteinflößend. Nein, nur diese jetzt nicht. Danke, ich möchte jetzt nicht rauchen. Diese Antwort passt immer.
Leider haben viele Menschen zu große Furcht vor dem Aufhören, haben noch nicht verstanden, daß ihnen dadurch nichts genommen, sondern geschenkt wird, ihre Tür ist leider noch nicht aufgegangen. Sie sind keine dummen Menschen, sondern gefangen in den Fesseln ihrer Sucht. Bei meinem Vater war es auch so, die ersten Herzbeschwerden stellten sich bereits Ende seiner 30er ein - aufgehört hat er nie. Und auch er starb relativ früh an einem fulminanten Herzinfarkt. Ich bin froh und dankbar, daß ich es geschafft habe, der Sucht zu entkommen und gratuliere Dir, daß Du es jetzt auch durchziehst: wie es ausschaut, erfolgreich.
Vielen Dank für Deinen Beitrag! Herzlich grüßt Dich
Lydia