Gestern habe ich mir einfach mal die Zeit genommen und hab mein eigenes Wohnzimmer/Tagebuch durchgestöbert.
Bei einigen Post`s von liebgewonnenen Forianern war ich beim nochmals lesen so gerührt, dass ich mir die Tränchen wegblinzeln musste. Ein wenig wehmütig bin ich dabei auch geworden, weil die virtuellen Begegnungen nicht mehr so intensiv sind.
Eines ist aber tausendprozentig sicher - ohne euch Forianer wäre mir die Befreiung viel, viel schwerer gefallen oder ich hätte es nicht geschafft.
Deshalb an [b]Andreas, Biene, Heike, Klicker, Paul, Furia, Claudia, Moni, Christine, Sonja, Hans, Herry, Nomade, Herta, Stefanie, Marion, Taurita, Lilly, Andrea, Silke, Fritzilein .. bestimmt hab ich JEMANDEN vergessen .. also auch an JEMAND[/b] mein ganz, ganz großes
[size=2][b]D A N K E D A N K E D A N K E[/b][/size] :smileumarmung:
und nun hole ich noch einen "Auszug" aus meinem Tagebuch vom 365. Tag in das HIER und JETZT:
[b][size=2]Tag 365[/size][/b]
[i]Ein wichtiges Etappenziel auf meiner Reise ist erreicht.
Die ersten ca. 200 Tage waren wie eine Wanderung auf dem Jakobsweg mit HighHeels, inzwischen habe ich gut eingelaufene Wanderschuhe an.
Wie geht es mir ?
Ich bin in stressigen Situationen entspannter geworden, kann mich besser und länger auf Aufgaben konzentrieren, habe eine geschärftere Wahrnehmung auf positive und negative Schwingungen (mein Schatz würde sagen: du bist zickiger geworden – wird er sich dran gewöhnen müssen), habe viel mehr Luft und Ausdauer, fühle mich also pudelwohl.
Was ich vermisse sind die stillen Momente nur für mich – die ich hatte, wenn ich allein im Garten stand und den Rauchkringeln hinterher blickte. Habe es als Ausgleich mit Seifenblasen machen versuch aber ich glaube, das wirkt auf meine Umwelt ziemlich dämlich, die Schirmchen von Pusteblumen mit den Augen verfolgen ginge auch – hat man aber nicht das ganze Jahr – mir wird bestimmt was einfallen.
Was habe ich gelernt ?
Jeder muss seinen eigenen Weg gehen und finden wenn er sich von dieser Sucht befreien will und es braucht unterschiedliche Zeitspannen und Geduld. So wie Gras – in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen – unterschiedlich wächst. Ein afrikanisches Sprichwort sagt: Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Was möchte ich euch unbedingt mitteilen?
Ich bin unbeschreiblich dankbar, dass es dieses Forum gibt und ich die Gelegenheit haben durfte, so viele liebe und besondere Menschen – wenn auch nur virtuell – kennen zu lernen. Danke an ALLE für eure Hilfe und Unterstützung und überhaupt…[/i]
Wie geht es mir aktuell ?
Für die "stillen Momente" habe ich immer noch keinen vergleichbaren Ersatz gefunden - das ist kein Drama, denn ansonsten geht es mir phantastisch.
Matilda - befreit