Hallo Stanzerl, Danke für Deinen Post , den ich hier wegen einer Antwort noch einmal vorlege....
Hey Michael,
danke für deinen Besuch!
Nee, Genussraucherin war ich eher nicht,
ich habe bei Stress geraucht
und geschmeckt hat es mir eigentlich nie.
Die Schmachter sind etwas besser geworden
und ich versuche gerade, an andere Dinge zu denken.
Am liebsten an etwas Schönes. icon_wink.gif
Viele Grüße Stanzerl
Liebe Stanzerl, jetzt bist du trotz immer wieder quer kommenden Schmachtern doch schon recht gut unterwegs, also mit roundabout 140 Tagen hat man doch schon ein schönes Pölsterchen aufgebaut. Und dass es Dir gelingt, an andere und schönere Dinge zu denken oder zum Thema zu machen, zeigt, dass es Dir zumindest vom Ansatz her gelingt....was ich sehr befriedigend finde.:gefsmilie:
Erlaube, dass ich eine Verständnisfrage zu Deinem oben stehenden Post stelle. Ich freue mich, wenn Du mir bei der Erläuterung helfen magst, da ich es verstehen möchte und grundsätzliche Mechanismen immer interessant sind.
Die Frage sei bitte nicht geeignet, Dich in Erklärungsnot zu bringen, so ist es nicht gedacht.
Du sagst, dass Du nie Genussraucherin warst, sondern eher ein Stressraucher, weil es Dir nie geschmeckt hat.
Wie aber kommt man dann zum Rauchen, wenn es nicht geschmeckt hat? Also ich meide zuverlässig alle Dinge, die mir nicht schmecken, dazu gehört "AKK"....ok, die Vorsitzende einer bundesdeutschen rechts der Mitte beheimateten Partei schmeckt mir auch nicht....aber "AKK" steht bei mir für Alkohol, Knoblauch und Käse....also das sind Dinge, die ich mir Ihrer von mir als schrecklich empfundenen Ausdünstungen wegen meide.
Wenn es mir nicht geschmeckt hätte mit dem Rauchen, wäre ich definitiv nicht süchtig geworden...denn ich hätte das Experiment nach dem ersten Mal auf nie mehr wieder abgebrochen...genau wie ich es mit "Akk" gemacht habe.
Denn bei den ersten Versuchen war ich garantiert noch nicht süchtig, aber der Geschmack hatte definitiv was. Die Gewöhnung an die Tätigkeit des Rauchens und die Einbettung in den Tagesablauf zu den verschiedenen Gelegenheiten, zu denen man die Sucht später standardmäßig bedient, setzt auch nicht sofort ein, sondern braucht eine gewisse Zeit, die freilich von Perönlichkeit zu Persönlichkeit verschieden ist.
Und daher finde ich es interessant und mindestens eine Nachfrage wert, wie jemand auf dem Weg über den Versuchten und dann den Gelegenheits-Raucher schließlich zum Stressraucher werden kann, obwohl es "eigentlich" nicht geschmeckt hat.
Ich wünsche Dir eine weitere Fokussierung auf die anderen Dinge, die Dir schön erscheinen und in der Tat, wo kann man über das Schmachten besser schreiben als hier...da hatte ich übrigens vorige Woche eine Frage zu gestellt....
....ob es mehr ein wehmutsvoller Gedanke an das Rauchen ist oder eher ein Gefühl oder Momente der evtl. aufkommenden Ohnmacht, sich dagegen wehren zu können, dass vielleicht nix mehr geht, wenn man jetzt nicht raucht....also jetzt habe ich das ohne Nachgucken lediglich sinngemäß wieder angefragt...
Danke auch hier um Antwort, liebe Grüße, keep on your good work, Michael