Hallo caro,
Was bedeutet uns selbst das rauchen? Welche emotionen verknüpfe ich, ganz unbewusst?
Du hattest in meinem wz den unterschied zum alkohol erwähnt, dass es dir leichter fällt dazu nein zu sagen.
Alkohol gehört für mich zu den harten drogen, in kleinen mengen scheinbar harmlos aber mit dem potential uns komplett willenlos zu machen.
Zigaretten können uns im alltag begleiten, sie sind feiner im rausch, unauffälliger, immer verfügbar.
Nikotin ist nicht so brutal wie alkohol und vielleicht ist es deshalb so schwer den zigaretten gegenüber so hart zu sein.
Einer aggressiven person gegenüber grenzen wir uns stärker ab als gegen einem charmanten hochstapler.
Der blick in die eigene vergangenheit mag auch helfen, warum habe ich einmal angefangen zu rauchen und gibt es diesen grund vielleicht heute noch? Hat sich gar nicht so viel geändert?
Haben wir entscheidungen getroffen, die wir bereuen?
Ich habe vor jahren damit begonnen meine vergangenheit nicht mehr aus heutiger sicht zu hinterfragen. Heute bin ich ein anderer als vor vierzig jahren, ich bin nicht gefangen in meiner vergangenheit.
Es gibt eine sehr schöne geschichte dazu wie lange uns unsere vergangenheit beschäftigen kann.
[i][b]die zwei mönche und die frau am fluss[/b]
Ein junger und ein alter Mönch machen eine Pilgerreise. Sie kommen an einen Fluss mit starker Strömung.
Dort steht eine junge hübsche Frau, die sich offenbar davor fürchtet, den Fluss zu durchqueren.
Ohne zu zögern geht der alte Mönch zu der Frau, hebt sie auf seine Schultern und trägt sie zum anderen Ufer. Sie bedankt sich und geht ihres Weges. Daraufhin setzen die beiden Mönche ihre Pilgerreise fort.
Stunden später fängt der junge Mönch an, den anderen zu kritisieren und sagt wütend:
"Du weißt doch, dass es uns als Mönchen nicht erlaubt ist, Frauen anzufassen! Wie konntest du nur gegen diese Regel verstoßen?"
Der alte Mönch, der die Frau durch den Fluss getragen hatte, hört sich die Vorwürfe des anderen ruhig an. Dann antwortet er:
"Ich habe die Frau vor Stunden am Ufer des Flusses gelassen – warum trägst du sie immer noch mit dir herum?"[/i]