Über 300 tage nicht geraucht. Aber zur zeit habe ich schwer zu kämpfen. Es ist auch abends so schön warm, und eine zigarette zum wein oder zum kaffee wäre mehr als verlockend. Ich denke an letzten Sommer: ich war im urlaub in einem schönen, gepflegten hotel, in dem viele familien waren. Wenige Raucher, wenige aschenbecher, das rauchen scheint wirklich nicht erwünscht zu sein. Ihr wisst, was ich meine: einer von den orten, an denen man sich als raucher nicht unbedingt wohlfühlt.man raucht natpröich trotzdem, manchmal trotzig, manchmal schuldbewusst, aber es wird jedenfalls geraucht. Jedenfalls letztes jahr habe ich mir abends oft halbherzig vorgenommen, am nächsten tag nur abends zu rauchen. Also tagsüber spielen, sport und schwimmbad etc, und dann abends, wenn das kind schläft, wein und zigaretten.hat aber nie geklappt, sodass ich an jedem Urlaubstag auch tagsüber geraucht habe.vielleicht etwas weniger als im arbeitsalltag, aber doch.ich habe diese Abhängigkeit und Unfreiheit gehasst und mich - vor allem in solchen orten wie unserem Hotel- für das rauchen geschämt. Ich will nicht dahin zurück, und doch ist eine (!) Zigarette zum kaffe oder wein auch weiterhin der Inbegriff des genusses, der leichtigkeit. Kein abrakadabra, kein schluckweises trinken von irgendwas oder bewusstes atmen bringen mich von diesem irrglauben (ich weiss es ja...) ab. Wie kann ich diesen widerspruch nur auflösen?