Liebe Wolke,
immer schön geradeaus schauen, ja? Dass die Entwöhnung immer mal wieder Talsohlen beinhaltet, ist leider eine bittere Wahrheit. Besinne Dich in solchen Momenten bitte immer darauf, was Du schon alles erreicht hast:
[list]Du bist seit 36 Tagen rauchfrei.[/list][list]
Du kennst das Gefühl, ohne Kippe glücklich zu sein.[/list][list]
Jeder Anfall ist nach zwei bis drei Minuten vorbei.[/list]
Mit dem, was Du momentan erlebst, bist Du alles andere als allein, ich kenne es zur Genüge. Ich habe mir damals immer wieder ins Gehirn gehämmert: [b]"Nein, im Moment möchte ich nicht rauchen!"[/b] Es sind immer nur Momente, die es auszuhalten gilt - und dass Du es kannst, hast Du bereits jetzt vieltausendfach bewiesen. Und genau das ist die Erfahrung, auf die Du zurückgreifen kannst:
[b][size=2]Du kannst es, denn Du brauchst keine Kippe mehr![/size][/b]
Für mich hatte dieser endlos oft gedachte Satz [b]"Nein, im Moment nicht!"[/b] noch eine ganz andere Konsequenz: Immer, wenn mich ein Anflug von Rauchgelüste erwischt, was auch nach gut zweieinhalb Jahren noch der Fall sein kann, passiert mir rein gar nichts, denn ich bin ein "Pawlowscher Nicht-mehr-Raucher" geworden.
[size=2][b]Niko bimmelt mit dem Suchtglöcklein,
und Du denkst völlig automatisch: Nein...!"[/b][/size]
Glaub´ mir, auch das gehört zu den Ergebnissen Deiner verhaltensmäßigen Veränderung, es erfordert nur noch ein bisschen Training.
Ganz, ganz liebe Grüße, ich weiß, dass Du es schaffst, Brigitte