04.05.2017 07:05

Faustino an Bord!

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11.01.2016
23:15 Uhr
Hallo Faustino Ja, was soll ich sagen -im Moment läuft es ganz gut bei mir. Ich pflastere auch noch die mittlere Stärke. Im Büro sind alle ganz stolz auf mich - die Raucher werden immer weniger - Ansonsten habe ich ja meinen Tagesablauf komplett verändert Bleib eine halbe Stunde länger im Bett Frühstück gibt es keins mehr Zuhause Im Büro trink ich dann nur einen Kaffee Zuhause telefoniere ich im Bett Hört sich sicher lustig an Wir ziehen das jetzt gemeinsam durch :balloonsheart: Lieber Gruß Christine
11.01.2016
22:03 Uhr
Faustino, was soll ich sagen. Außer zunächst einmal natürlich meiner Begeisterung angesichts Deines Durchhalteverögens Ausdruck zu verleihen. Gerade in Momenten stark zu bleiben, wo man niemanden hat, um einen davon abzuhalten, irgendeine Dummheit zu machen, schlechterdings nicht einmal Zeugen für diese (denn dann könnte man sich ja zumindest noch in die Tasche lügen), ist die wahre Schwierigkeit. Und auch darauf möchte ich daher nun Deine Aufmerksamkeit lenken: Versuch doch schon einmal herauszufinden, welche Situationen Dir künftig am gefährlichsten werden könnten. Für mich waren oder sind es nicht die Situationen, in denen ich von Rauchern umzingelt bin, an meine alten Raucherplätze komme oder müde, friedlich oder in welcher Verfassung auch immer meinen Kaffee trinke. Es ist die Situation, in der ich allein und leicht gestreßt bin (sehr gestreßt schon nicht mehr, dann denke ich nicht daran - nein, unter leichtem Streß und allein). Welche Situation ist es, welche sind es bei Dir? Das Wissen darum ist Gold wert! Denn selbst wenn Du an der Situation selbst dann kurzfristig nichts ändern kannst, so kannst Du dem Umstand kaltlächelnd begegnen: "Ach Du, mit Dir hab ich gerechnet - aber Du kannst gleich wieder gehen. Ich will nicht rauchen." Wenn Du vorbereitet bist, ist es einfach. Dafür gleich nochmal belohnen! (Meine Belohnung waren auch Düfte. Ich habe hier ab und zu geschrieben: Parfüm lohnt sich wieder!) Und auch die Wahrnehmung Deiner sich verbessernden Sinne (Geschmack, Geruch) sind ein Lohn. Genieße diesen ruhig bewußt. Ich freu mich über Deine 25 Tage mit Dir und besonders über den 26., an dem Du die anderen 25 gerettet hast. Chapeau! Herzliche Grüße von Lydia
11.01.2016
19:05 Uhr
Super, dass Du durchgehalten hast!! Bleib weiter stur, Du schaffst das!! LG Sonja :penguin:
11.01.2016
05:32 Uhr
Guten Morgen Faustino, es freut mich sehr zu lesen, dass es dir so gut ergangen ist! Ich wünsche dir einen tollen Tag! Gvlg schaafie :sun:
10.01.2016
10:01 Uhr
was Petra erzählt, kann ich sehr gut nachvollziehen... Rauchen fing ich an mit 16... nicht in Gemeinschaft, sondern ganz alleine an meinem Schreibtisch um meine Hausaufgaben von Zigarette zu Zigarette weiter hinaus zu schieben... die Schachtel war dann leer und die Hausaufgaben noch immer nicht gemacht... :drachezumdampfablassen:
10.01.2016
09:31 Uhr
Hallo Faustino, "Völlig richtig, das Rauchen wurde sozusagen als Übersprungshandlung benutzt, um aus dem eigentlich geplanten Tätigkeitsverlauf auszuscheren." Die ersten Tage nach dem Rauchstopp und nach der Tasse Kaffee morgens dachte ich immer: hm und was jetzt , jetzt kannst du auch gleich anfangen zu arbeiten. Als Raucher gab es da immer erst mal drei Zigaretten und Nichtstun. Und im Tagesablauf ging das dann auch so weiter. Herzliche Grüße Petra
09.01.2016
09:30 Uhr
:riesengrinser: Faustino, wir haben aneinander vorbei geredet... Mit 21 tägiger Begleitung meinte ich nicht die Begleitung durch die Lotsen... die sind, glaube ich, so lange da, wie man das Gefühl hat, sie zu brauchen, was ich wirklich toll finde... ich meinte die automatischen Ratschläge des Programms, die täglich beim Einloggen auftauchten... eben 21 Tage lang... ich weiß, dass nach 21 Tagen noch nichts gewonnen ist... bei meinem letzten Versuch stürzte ich zwischen Tag 60 und Tag 70 ab... dies soll wohl eine hochsensible Phase sein wurde mir später erklärt und ich denke, das ist auch so, weil die Schmachtattacken jetzt wieder ziemlich heftig sind... ich hoffe aber, dieses mal schaffe ich es. Die 70, die ich nun bald schon erreichen werde, ist für mich so etwas wie ein erster Meilenstein auf dieser neuen Reise... lass uns rauchfrei weiterreisen :penguin::locotoy::penguin: Juliane
08.01.2016
19:42 Uhr
Guten Abend Jakob, [quote="faustino"] bin ich ordentlich meinen beruflichen und privaten Pflichten brav nachgekommen. [/quote] Und niemals hätte ich etwas anderes erwartet :P!!! [quote="faustino"] Das habe ich gemacht, in dem ich meine Umwelt mir schön hergerichtet habe. Meine Bude ist jetzt fast komplett aufgeräumt und geputzt. Das war nicht immer so! [/quote] Und bitte laß mich raten, es war auch keineswegs mit gehobenem Streß verbunden, da Du nicht nach kurzer Zeit das Gefühl hattest, Du müßtest dringend eine Rauchpause einlegen, nach der Du nicht wieder nahtlos in die Dir selbst gesetzte Aufgabe gefunden hast. Richtig oder richtig? [quote="faustino"] Nach Beendigung der Abendveranstaltung kam der schwierigste Moment, in dem ich erschöpft und gleichzeitig mit einem relativ hohen Adrenalinspiegel früher die schönste Fluppe des Tages geraucht hatte. Ja, mal ehrlich, fehlte mir schon ein Bisschen. Im Ganzen aber war es aushaltbar. In der Pause Gemüsesticks und Traubenzucker. [/quote] Ich glaube, diese Zigarette mit der größten Bedeutung des Tages (oder eine davon), kennen wir alle. Die, ohne welche, so bilden wir uns ein, diese Phase des Tages nicht funktionieren _kann_. Vor dessen erstmaligem Ausbleiben wir uns am meisten fürchten. Welches wir dann wie durch ein Wunder überleben. Möglicherweise trauerst Du dieser "wichtigen" Zigarette (oder diesen wichtigen, möglicherweise gibt es ja da mehr Situationen für Dich, in denen Dir das Rauchen irgendwie wichtig oder bedeutungsvoll vorkam) noch ein paarmal nach. Findest es noch "schade" darum. Wie könnte es auch anders sein, war sie doch bisher in dieser Situation immer "für Dich" da! Nur daß Du jetzt eben weißt, daß sie Dir keine gute Gesellschaft war. Und irgendwann fehlt sie Dir auch nicht mehr. [quote="faustino"] Individuell empfundene Konflikte zeigen machmal in der Realität ein anderes Gesicht: Möglicherweise eigene Falschbewertung unter gereizter Stimmtung. Auch das ist Teil des Entzugs. Man nimmt falsch oder in der falschen Intensivität wahr und bewertet mitmenschliche Situationen mitunter einfach unrealistisch. [/quote] Oder andersrum - Du hast sie vorher unter dem Einfluß vom Rauch falsch bewertet. Inzwischen weißt Du ja, daß es Gedanken und Gefühle vernebelt und Dir offensichtlich eine andere Wahrnehmung von der Realität verschafft hat. Daß Deine zuvor unter einer Dunstglocke gefangenen Gefühle jetzt ein wenig oben raus wabern, ist nicht verwunderlich. Ich habe es hier mehrfach erzählt, bei mir war es ja nicht anders. Falls es Dich beruhigt - die Betroffenen, mit denen ich meine zwischenmenschlichen Konflikte im Entzug ausgetragen habe, sind mir alle noch gewogen und wohlauf (und dabei wußten sie teilweise noch nicht einmal daß ich mitten im Entzug steckte). Und diese gefühlsmäßigen Ausschläge werden sich auch wieder normalisieren. [quote="faustino"] Nach wie vor fühlt sich meine individuelle Selbstwahrnehmung so an , als müsse ich noch ein Stück des Weges im Eigenentzug weitergehen........... Da stimmt noch etwas nicht. [/quote] Nein. Nicht nach 23 Tagen. Das ist zwar eine, wie ich nicht müde werden will zu betonen, ganz große Leistung, aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Der Nichtmehrraucherpapst Allen Carr definierte die drei Entzugsphasen drei Tage - drei Wochen - drei Monate. Er sieht also nach um die drei Monaten noch einmal eine Hürde, Welle, einen Umbruch oder wie immer Du es erleben wirst. Die zwar bei jedem anders stark ausfallen mag, also Dich nicht so intensiv mehr treffen muß - doch über das Gros der Aufhörer läßt sich schon eine Tendenz dazu ausmachen, daß der ganze Vorgang des Aufhörens nach ca drei Monaten abgeschlossen ist. Für mich kann ich es auch bestätigen - der urplötzliche Wegfall aller Schmacht und das Gefühl, frei zu sein, ereilte mich nach etwa vier Monaten... Doch ich kann Dich beruhigen. Erstens, was sind drei Monate gegen den Rest Deines Lebens in Freiheit, und zweitens schlagen die Entzugswellen ja nicht über die ganze Zeit gleich hoch. Du spürst auch Phasen der Konsolidierung. Deshalb halte weiter durch, egal was kommt, gib Deinen bisherigen Erfolg, Deine Errungenschaften, die Verbesserungen, die Du spürst, nicht wieder dran - dafür nicht angenehm zu riechen, Deine Gesundheit zu riskieren und Dein Geld zum Fenster herauszupusten. Du tust das Richtige und Du machst es gut. Herzliche Grüße sendet Dir Lydia
08.01.2016
09:34 Uhr
Hört sich super an Jakob! Ja, Gefühle wollen nun ausgehalten werden...und das schöne ist, man kann sich jetzt mit ihnen beschäftigen und sie genauer betrachten. Was ist das grade, was ich fühle?? Hinsetzen und in sich reinschauen. Ich persönlich finde das momentan sehr spannend. Ich wünsche Dir einen schmachtfreien, stressfreien Tag! LG Sonja :sun:
07.01.2016
07:32 Uhr
Liebe Faustino, ich schreibs dir hier noch mal: 21 Tagen bedeuten [color=red][size=2][b]sehr viel[/b] [/size][/color]auf dem Weg in die neue Freiheit... Nach 21 Tagen hat sich eine neue Gewohnheit schon so ein bisschen im Unterbewusstsein verankert und außerdem ist die Schmacht nicht mehr ganz so groß... nach 21 Tagen ist das allerschlimmste geschafft... wahrscheinlich hört nicht umsonst die Hauptbegleitung im Programm nach 21 Tagen auf... Jetzt bist du stark genug, es mit allem was du bis jetzt gelernt hast, alleine zu schaffen... Trotzdem ist der Weg natürlich noch weit... du musst sehr aufmerksam sein damit Niko dir keine Stolperfalle stellen kann... dieser Weg hat kein Ende... am besten denkt man immer nur an den nächsten Schritt: das [size=2][color=red][b]N E I N[/b][/color][/size] zur nächsten Zigarette... dann kann nichts schief gehen :riesengrinser: so einfach ist das... Faustino lass uns gemeinsam weiter wandern :tanzendepinguine: liebe Grüße von Juliane
07.01.2016
06:44 Uhr
Guten Morgen Faustino, es ist eigentlich nicht gerade meine Zeit um zu schreiben, daher hoffe ich, es kommt was verständliches dabei rum. Ich bin bloß gerade so hier durchs Forum gestreift und auf zwei Aspekte Deines Posts gestoßen, die ich unbedingt gern aufgreifen möchte. Zum einen Deine Überlegung, was drei Wochen sind: Ein toller Erfolg, würde ich sagen! Die Sucht ist so mächtig, hinterlistig und hartnäckig und die erste Zeit ohne Rauch nicht immer einfach, wie wir alle hier wissen. Somit darfst Du mit allem Recht stolz darauf sein, sie schon drei Wochen lang in die Tasche gesteckt zu haben. Sicher mag einem die Zeit, aufs ganze betrachtet, kurz vorkommen, was eigentlich für die ganze Zeit des Entzugs gilt - was sind schon ein paar Wochen angesichts der Zeit die wir geraucht haben und auch der, die wir fortan rauchfrei verbringen werden. Aber diese Zeitspanne ist mitunter kniffelig, fühlt sich manchmal unendlich an und will ausgehalten werden. Insofern, was sind drei Wochen? Eine tolle Leistung! Und dann Dein Hinweis auf äußerste Vorsicht in gefährlichen Situationen. Da gerätst Du bei mir genau an die Richtige. Ich gebe Dir recht und will es unbedingt bekräftigen, dass Du absolut wachsam bleiben musst, weil unsere Sucht gemein genug ist, um Dich immer wieder mal von der Seite anzufallen. Die schwachen Momente werden gnadenlos ausgenutzt. Ich möchte Dich allerdings jetzt schon mal dafür sensibilisieren, dass dies nicht nur in dieser Zeit der Entwöhnung gilt. Sondern auch später und allzeit. Das ist dann keine Herausforderung mehr, keine Schmacht, nur ein Gedanke, mehr eine Erinnerung (des Suchtgedächtnisses, klar) - aber auch darauf kann man ausrutschen. Und ich weiss wovon ich rede - ist mir passiert. Nach bereits elf Jahren in Rauchfreiheit bin ich dem Gedanken aufgesessen, ich könne mir schon mal eine als Stresskiller erlauben, schließlich sei ich lang genug aus der Rauch-Nummer raus. Und diese Arroganz bescherte mir eine weitere zweieinhalbjährige Raucherkarriere, die mich schließlich hierher führte. Und ich möchte Dir und jedem Aufhörwilligen mit auf den Weg geben, dass diese Vorsicht allzeit geboten ist, nicht nur heute. Egal wie lange Du nicht mehr rauchst. Die Einbildung, eine ginge schon mal, ist ein Klassiker unter den Gründen für einen Rückfall. Bitte profitiere von meiner blöden Erfahrung und fall da nicht drauf rein. Das ist keine Schwierigkeit, kein Kampf. Nur ein simples Nein. Ich wünsche Dir einen im Verlauf genauso guten Tag wie dessen Anbruch - ach, und übrigens: meinen Glückwunsch zu Deiner heutigen Schnapszahl! Viele Grüsse sendet Dir Lydia
07.01.2016
05:21 Uhr
Guten Morgen Faustino, erstmal von mir auch noch herzlich Willkommen bei uns in der :gemeinschaft: Ich find du machst das toll, so viel Ablenkung! Und du kannst ja heute bereits schon deine zweite Schnapszahl feiern, gratuliere!! :balloons: Ich spendier jetzt erstmal Kaffe :D :coffee: :coffee: Ich wünsch dir einen schönen Tag! Gvlg schaafie :quartfoil:
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