Ich muss es schaffen aufzuhören

Verfasst am: 13.02.2024, 19:08
opc123
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Hallo, ich bin 33 und habe mit 9 oder 10 angefangen. Kann mich nicht mehr richtig erinnern.
War über Jahre hinweg immer eine Schachtel Pro Tag. 2019 war ichs bereits 2 Jahre rauchfrei und hatte aus Dummheit wieder angefangen.
Seit letztem Herbst versuche ich es immer wieder wegen Verdachtsdiagnosse Copd.
Jetzt seit 2 Monaten Globus im Hals mit Tagsüber und Abends Husten ohne Auswurf. Mir fällt es immer schwer, weil ich so viele Routinen beim Arbeiten damit verknüpfe.
Frühs oder nachts oder wenn ich krank bin, stört es mich 0. Wie jetzt 2 Tage weg gewesen und dann doch wieder zugegriffen. Ach man. Was sich durch das halbe jahr gebessert hat: frühs statt gleich dauert es 1 bis 2 Stunden bis die erste kommt und die letzte meist 18 Uhr. Danach stört es mich kaum irgendwie. Die Angst jetzt Copd oder Rachenkrebs zu haben bewegt mich stark zum aufhören. Als Ziel habe ich mir diese Woche Sonntag gesetzt es endgültig zu lassen. Ich will bis dahin passende Routinen finden und frag mich ob ich mir ein Spray zulegen sollte?
Ich red mir wenn das verlangen kommt immer wieder schön leider... wie z.b. ach dein Vater raucht auch seit 45 Jahren und hat bix bisher. Ja ich rauche eigentlich gern aus Leidenschaft und gleichzeitig diese Angst aber vor Krankheiten sagt mir höre auf für dein Leben. Ein misst ist das, dass ich wieder angefangen hatte. Grüße

Verfasst am: 14.02.2024, 03:53
rauchfrei-lotsin-sarah
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Guten Morgen opc123,

herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss aufzuhören zu rauchen.

Hast du deine Symptome mal beim Hals-Nasen-Ohrenarzt und Lungenfacharzt abklären lassen?

Zum Vorbereiten und Routinen entwickeln, kannst du hier auf der Seite unter dem Tab Informieren ganz viele Infos finden. Du kannst dir auch kostenlos die Broschüre zum aufhören von der BZgA und das eBook "Nie wieder ein einziger Zug" runter laden oder andere Bücher dazu lesen. Viele machen sich Listen oder kleine Zettel.

Jedem hilft etwas anderes. Ich habe mir Nikotin-Lutschtabletten besorgt, aber nicht benutzt, weil ich die vom Geschmack so gruselig fand. Anderen helfen Pflaster oder Sprays. Wieder anderen hilft Akupunktur oder Hypnose.

Viele Krankenkassen bieten auch an Nichtraucher-Kurse zu bezahlen.

Du hast ja schon Erfahrung mit längerer Rauchfreiheit. Das wird dir sicher auch helfen.

Eventuell wäre es eine Möglichkeit im Urlaub aufzuhören, wenn du so viele Routinen bei der Arbeit mit dem Rauchen verbindest.

Probier sonst aus, was dir hilft oder lese hier im Forum quer. Zum dranbleiben sind auch die Monatszüge toll. Da unterstützt man sich dann gegenseitig.

Ich drücke dir fest die Daumen für Sonntag.

Liebe Grüße Sarah

Verfasst am: 14.02.2024, 14:06
rauchfrei-team
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Hallo opc123,

Schön, dass du hier im Forum bist!

Glückwunsch zu deinem ersten Wohnzimmer – das wird dir sicherlich eine gute Unterstützung auf deinem Weg zur Rauchfreiheit sein. Schau dich auch gerne im Forum um, da findest du viele Informationen zum Thema COPD und du triffst auch Gleichgesinnte, die dieselbe Rauchfrei-Mission haben wie du.

Viele Grüße,
Lisa vom rauchfrei-Team

Verfasst am: 29.02.2024, 18:14
rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe OPC,

von Lisa und von Sarah hast du schon ganz tolle Tipps bekommen. Auch von mir ein herzliches Willkommen und gleich die Einladung für den Märzzug, den Kollegin Silke bereits aufs Gleis gestellt hat: https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/der-maerz-zug-2024-ab-jetzt-rauchfrei-11217/

Du hast ganz Recht, es kann sehr schwere Arbeit sein, all die mit der Zigarette verknüpften Alltagsroutinen durch neue gesündere zu ersetzen. Aber in der Gruppe und mit viel Motivation - rauchfrei leben verringert eindeutig Krankheitsrisiken - gelingt es so manchem, der es sich nicht zugetraut hat. Ich z.B. hatte wenig Hoffnung auf einen erfolgreichen Rauchstopp. Und heute bin ich immer noch oft so glücklich, rauchfrei leben zu können. Ich habe auch Rauchen "geliebt" und bin heute so froh und dankbar und vermisse gar nichts. Im Gegenteil, nicht mehr schlimm husten zu müssen und gut zu riechen ist so herrlich. Das wünsche ich dir auch.

Viel Erfolg
Andrea

Verfasst am: 12.03.2024, 18:50
opc123
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Themenersteller/in
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Beiträge: 2 Beiträge

Hallo, kurzes Fazit, den durchbruch habe ich nicht geschafft. Mehr Frust und Angst.
Befinde mich zur Zeit zwischen 3 Stc bis 10 Stc statt 20 pro Tag.
Es stört mich zumindest nicht mehr gleich frühs oder auch abends nach 18 Uhr nicht zu rauchen. Aber sobald es ans nicht geht überholt mich das blöde gewissen, ach ich bin noch jung und das und das fehlt... Teufelskreis.
Was ich mich frage, mein Husten ob das bereits Raucherhusten ist und somit die baldige copd.
Ich Huste den ganzen Tag allerdings trocken. Habe keinerleih auswurf und frühs eigentlich noch keinen Husten.

Verfasst am: 12.03.2024, 21:46
AliFeli2024
AliFeli2024
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Rauchfrei seit: 82 Tagen
Beiträge: 129 Beiträge

Hey opc123,
willkommen hier im Forum. Vorab mal eine Frage? Bist du sicher, dass du leidenschaftlich rauschst? Ich frage nur, weil ich ebenfalls so denke/dachte aber wenn wir ehrlich sind, dann ist es doch eine vergiftete Sucht und hat wenig mit Leidenschaft zu tun. Jeder Anfang ist schwer. Das hier ist mein aller erster Versuch und ich hoffe, das wird auch mein letzter in diesem Leben. Stand heute: nie wieder einen einzigen Zug! Nun ja, ich werde sehen wohin die Reise führen wird.
Ich finde es gut, dass du dir ein Ziel gesetzt hast und diesen wirst du auch meistern. Deine Reduzierung der Zigaretten oder gar der Verzicht morgens direkt nach dem aufstehen - Hut ab! Ich konnte es nie! Morgens aufstehen, Toilette, Espresso und ab auf den Balkon. Dann ging der Tag los. Wenn du nach 18 Uhr kein Bedürfnis mehr hast, ist super, somit musst du „nur“ die paar Stunden dazwischen in der ersten Zeit überbrücken. Was machst du dann nach 18 Uhr? Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass du danach nichts mehr „brauchst“. Hast du ab dem Zeitpunkt eine bestimmte Beschäftigung oder ist es einfach so: Joa, der Tag ist rum und nun ist chillen angesagt und rauchen brauche ich nicht?
Deine Angst um deine Gesundheit könnte dir vielleicht ein Besuch beim Arzt nehmen?
Ich heisse dich hier herzlich willkommen und wünsche die viel Kraft & Stärke für die kommende Zeit

Lg Alina

Verfasst am: 13.03.2024, 07:21
rauchfrei-lotse-andreas
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Beiträge: 8897 Beiträge

Hallo OPC, herzlich Willkommen. Toll, wenn das mit der Reduzierung klappt. Wären alternativ Pflaster oder andere Hilfsmittel eine Option für Dich?

Als weitere Unterstützung gibt es auch Nichtraucher-Seminare, deren Kosten die allermeisten Krankenkassen übernehmen. Auch soll es klinische Programme geben, die beim Ausstieg helfen können.

Der beste Weg ist die Rücksprache mit Deinem Arzt oder einem Lungenspezialisten.

Schönen Wochenteiler.

Andreas