Hallo Roland,
nicht selten müssen wir erst einen Zusammenbruch, wie du es nennst, erfahren, bevor es in der Merkerbse 'Klick' macht. Dir wünsche ich, dass dieser Zeitpunkt nun gekommen ist.
Kortison, als Notfallmedikament, habe ich auch im Schrank. Wenn meine Atemnot über 24 Stunden nicht nachlässt, gebe ich mir die Stoßtherapie. Wenn auch das keine signifikante Besserung bringt, rufe ich den Notarzt und die nächsten zwei Wochen stationär sind gebucht. Nach unzähligen Bronchitiden, die mich nicht vom rauchen abbringen konnten, habe ich COPD im Endstadium. 24 Stunden am Tag Flüssigsauerstoff. Vielleicht solltest du in Abstimmung mit deinem Doc den Weg ins Krankenhaus in Erwägung ziehen. Atemnot ist fies. Erstickungsanfall ist realer Albtraum!
Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass deine Prioritäten-Liste (am Ende deines Beitrags) genau umgekehrt aufgestellt gehört:
1. Bist ab sofort DU der wichtigste Mensch in deinem Leben.
2. Das Rauchen aufzugeben-und zwar SOFORT.
3. Deiner Familie Zeit zu widmen.
Dein Projekt ICH-WERDE-RAUCHFREI sollte den allerobersten Stellenwert in deinem Leben bekommen. Das machst du nicht "mal eben so", das ist echte Arbeit. Arbeit an sich selbst. Alles, was dir hilft, rauchfrei zu bleiben, darf in deinem Leben gerne Platz nehmen. Alles, was dich hindert, was dein Projekt gefährdet, gehört disqualifiziert. Gibt es Menschen in deinem Umfeld, die dich unterstützen können? Die auf deiner Seite stehen? Wie gesagt, Roland, DU bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Alles, was du auf dieser Seite nachlesen kannst, wird dich unterstützen. Die Forumianer sind auch ein echtes Füllhorn an Tipps und Tricks. Für jetzt möchte ich es zunächst dabei belassen und freue mich sehr, dich auch weiterhin hier zu lesen. Wenn dir das lieber ist, kannst du gerne auch per PRIVATER NACHRICHT posten, sozusagen "unter vier Augen".
Grüße
Meikel