Markus, genau das Bild vom Cowboy, der in den Sonnenuntergang reitet, hat mich damals, vor ca. acht Jahren noch mal zurückgeholt in die Sucht - alleine, ja, aber niemals einsam. Er hat ja seine Zigarette, und die ist immer für ihn da. Und: Sie macht ihn unheimlich cool.
Nix als Lug und Trug, wie bei dem ganzen Zeug.
Andrea, ich habe bei Markus gelesen, dass du gerade recht kämpfst. Nach 30 Tagen versucht es die Sucht bei dir zum ersten Mal mit dem Schmäh: "Du glaubst, du hast schon was geschafft? Ha, das ist noch gar nichts! Jetzt lass ich dich mal leiden wie am ersten Tag!"
Und du bekommst den Eindruck: Hey, da geht ja gar nichts weiter.
Lug und Trug, auch das. Du bist schon Riesenschritte weiter. Und ja, du hast seelische Themen, die jetzt auftauchen, weil du ein Mittel der Verdrängung nicht mehr einsetzt. Aber das hat mit der Sucht selber nichts mehr zu tun. Und nichts mit dem, was sie jetzt versucht, dir vorzugaukeln.
Ich wünsche dir alles Gute weiterhin, liebe Andrea. Und vergiss nicht auf Milonka, nimm sie mit auf eurem Weg. Ich glaube, ihr zwei habt ein paar Dinge gemeinsam.
Liebe Grüße, Barbabo :-)