Hallo lieber Piet,
vielen Dank für deinen Besuch und deinen Beitrag in meinem Wohnzimmer. Du sprichst die wichtigsten Dinge an. Ich hätte vor zwei Wochen einen Termin beim Lufa gehabt, wo ich mit ihm über eine Reha, weitere Behandlungsmaßnahmen, vor allem eine Atemtherapie sprechen wollte. Ich habe meine Diagnose erst seit Mitte Dezember und musste mich erst einmal einarbeiten. Ich kannte die Krankheit vorher gar nicht. Den Termin habe ich aus Sicherheitsgründen nicht wahrgenommen, denn ich hätte summa summarum vier Stunden in den Öffs gesessen und das war mir in Hamburg einfach zu risikoreich. Auch einen Besuch meiner Hausärztin musste ich abbrechen, weil die Praxis zwar sich selbst sehr gut schützt, nicht aber ihre Patienten. Mir ist wirklich das Corona-Virus in die Quere gekommen. Ich hatte mir eine Selbsthilfegruppe gesucht. Teilnahme an deren Sitzung habe ich aus obigen Gründen ebenfalls gestrichen.
Ich habe die Stufe 2 mit Lungenemphysem. Zurzeit beginnt es mir besser zu gehen. Ich habe hauptsächlich Probleme mit dem Herzen, ständig Rhythmusstörungen, das Herz stolpert manchmal über Stunden; und der diastolische Wert beim Blutdruckmessen ist für meinen Geschmack ein bissl hoch. Inwieweit das nun wieder alles mit der COPD zusammenhängt, vermag ich nicht zu beurteilen. Toll, wenn ein Arzt dazu etwas sagen könnte. Ich möchte wegen Corona zurzeit nicht in eine Rehaklinik, ich würde mich dort nicht sicher fühlen. Also harre ich der Dinge, die da kommen werden und hoffe, das ganze Spektakel zu überleben. Das ist so ungefähr der Stand der Dinge. Würde mich über eine Antwort von dir freuen.
Dir einen schönen Sonntag und ganz herzliche Grüße
Lesirma:sun: