02.06.2025 14:04

Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort

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147Beiträge
13.05.2025
18:43 Uhr
Beitrag : 123 "[b]Lieber Paul[/b], egoistisch gesehen haben wir riesiges Glück, denn da Du der einzige Lotse bist der sich einloggen kann, schreibst du um so mehr. Und was du schreibst ist immer ein Segen, eine Freude und ein absoluter WOW Moment. Deine Worte sind der HAMMER... DANKE :heart::heart::heart::heart::heart::heart::heart::heart::heart::heart: mein Unterbewusstsein hat Dich im Traum ja schon vor langem "Heilig gesprochen". Das es da ganz richtig lag, beweisst du gerade jetzt wieder... Ganz Forumshausen :D:):lol:8):P:wink::riesengrinser::gefsmilie::smilie::D:)8):lol::P:oops: sagt Danke, dass du Tag für Tag das Forum rockst Danke, dass du hier bist!!! ABBA - Ode To Freedom https://youtu.be/YtNJybve8j4?si=sBFMlnOtdhS8Vwga Alles Liebe Paola
12.05.2025
20:17 Uhr
Lieber Paul, vielen Dank für deine Glückwünsche! Bewundernswert, wie du hier den Überblick zu behalten scheinst und unermüdlich die Stellung hältst. Pass gut auf dich auf! Liebe Grüße und einen schönen Abend Heike
11.05.2025
18:13 Uhr
Hey Paul, als kleines Dankeschön für Deinen unermüdlichen Einsatz hier ein Gedicht von Rainer Maria Rilke: Du mußt das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Und laß dir jeden Tag geschehen so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen sich viele Blüten schenken läßt. Sie aufzusammeln und zu sparen, das kommt dem Kind nicht in den Sinn. Es löst sie leise aus den Haaren, drin sie so gern gefangen waren, und hält den lieben jungen Jahren nach neuen seine Hände hin. LG
10.05.2025
19:06 Uhr
Hallo Paul, hab Dank für deine Worte. Ihr alle habt mir so gut geholfen, jetzt kann ich ein bissl zurückgeben. Echt blöd mit der Forumstechnik grad. Aber ist jetzt halt so. Gemotzt hab ich schon genug. 😀 Zeit, wieder zum eigentlichen Sinn des Forums zu kommen. Aber schon krass, dass sich außer dir kein Lotse anmelden kann. Dir auch ein DANKE für all deine Zeit und Energie. Du bist so wichtig hier für uns. Hab einen schönen Abend. Grüße, Nova ❤️
10.05.2025
09:00 Uhr
Hallo liebe Jani, Vielen dank für deine herzliche worte. Du bist ja auch schon lange genug dabei, um zu wissen wie schwierig das mit der forumstechnik manchmal sein kann. Aber es lässt sich nicht ändern und ich bin kein IT spezialist um sagen zu können, das müsste so und so gemacht werden. Schön, dass du immer wieder dabei bist, nichtrauchend selbstverständlich, und eine positive sonnige energie mit nach forumshausen bringst. Da du ja schon so lange hier bist wird dein WZ vermutlich irgendwo auf seite 97 zu finden sein. Aber ich habe auch den titel vergessen, daher macht suchen gerade keinfn sinn. :heart:
08.05.2025
00:19 Uhr
Lieber Paul, dank Paolas Linkliste hab ich deine Stube hinter dem Spiegel gefunden und kann auf eine Tasse Tee vorbeikommen. :coffee: :coffee: Danke, dass du hier die Lotsenfahne hochhältst. Du schmeißt den Maizug, als wenn nichts wäre - Chapeau! Denk bitte auch daran, dass deine Kräfte endlich sind, und wer weiß, wie lange das Chaos hier noch dauert... Erfahrungsgemäß können sich technische Probleme in Forumshausen ja doch auch mal so ein paar Tage oder Wochen hinziehen. :-? Pass gut auf dich auf, ja? :flowerblue::flower: Alles Liebe Jani, die ihr Wohnzimmer noch nicht gefunden hat. Ich stell mir einfach vor, dass du irgendwas was Nettes antwortest, das spart dir dann auch gleich wieder ein bisschen Zeit :)
06.05.2025
22:21 Uhr
Hallo Paul ich habe gerade den Textausschnitt von Momo gefunden, und ich habe mir die Freiheit genommen und ihn noch einmal kopiert. Ich glaube er steht nicht hier in deinem Faden. Ich mochte Momo immer so gerne. Habe die Hörspielkassetten als Kind super oft gehört. Auch super düster, vor allem die Musik. Sehr beeindruckend gemacht. Aber in dieser Dunkelheit auch wieder so schön hell. Tolle Stelle hast du da ausgesucht: 03.08.2024 10:21 Uhr Heute kommt die Straßenreinigung in die Paulstraße. Momo ist eine der schönsten Kindergeschichten von einem der besten Kinderbuchautoren Michael Ende. Und hier ist mir heute danach eine schon oft gepostete Geschichte noch einmal zu kopieren . Beppo Straßenkehrer Der Alte hieß Beppo Straßenkehrer. In Wirklichkeit hatte er wohl einen anderen Namen, aber da er von Beruf Straßenkehrer war und alle ihn deshalb so nannten, nannte er sich selbst auch so. Beppo Straßenkehrer wohnte in der Nähe des Amphitheaters in einer Hütte, die er sich aus Ziegelsteinen, Wellblechstücken und Dachpappe selbst zusammengebaut hatte. Er war ungewöhnlich klein und ging obendrein immer ein bisschen gebückt, sodass er Momo nur wenig überragte. Seinen großen Kopf, auf dem ein kurzer weißer Haarschopf in die Höhe stand, hielt er stets etwas schräg, und auf der Nase trug er eine kleine Brille. Manche Leute waren der Ansicht, Beppo Straßenkehrer sei nicht ganz richtig im Kopf. Das kam daher, dass er auf Fragen nur freundlich lächelte und keine Antwort gab. Er dachte nach. Und wenn er eine Antwort nicht nötig fand, schwieg er. Wenn er aber eine für nötig hielt, dann dachte er über diese Antwort nach. Manchmal dauerte es zwei Stunden, mitunter aber auch einen ganzen Tag, bis er etwas erwiderte. Inzwischen hatte der andere natürlich vergessen, was er gefragt hatte, und Beppos Worte kamen ihm wunderlich vor. Nur Momo konnte so lange warten und verstand, was er sagte. Sie wusste, dass er sich so viel Zeit nahm, um niemals etwas Unwahres zu sagen. Denn nach seiner Meinung kam alles Unglück der Welt von den vielen Lügen, den absichtlichen, aber auch den unabsichtlichen, die nur aus Eile oder Ungenauigkeit entstehen. Er fuhr jeden Morgen lange vor Tagesanbruch mit seinem alten, quietschenden Fahrrad in die Stadt zu einem großen Gebäude. Dort wartete er in einem Hof zusammen mit seinen Kollegen, bis man ihm einen Besen und einen Karren gab und ihm eine bestimmte Straße zuwies, die er kehren sollte. Beppo liebte diese Stunden vor Tagesanbruch, wenn die Stadt noch schlief. Und er tat seine Arbeit gern und gründlich. Er wusste, es war eine sehr notwendige Arbeit. Wenn er so die Straßen kehrte, tat er es langsam, aber stetig: Bei jedem Schritt einen Atemzug und bei jedem Atemzug einen Besenstrich. Schritt – Atemzug – Besenstrich. Schritt – Atemzug – Besenstrich. Dazwischen blieb er manchmal ein Weilchen stehen und blickte nachdenklich vor sich hin. Und dann ging es wieder weiter: Schritt – Atemzug – Besenstrich. Während er sich so dahinbewegte, vor sich die schmutzige Straße und hinter sich die saubere, kamen ihm oft große Gedanken. Aber es waren Gedanken ohne Worte, Gedanken, die sich so schwer mitteilen ließen wie ein bestimmter Duft, an den man sich nur gerade eben noch erinnert, oder wie eine Farbe, von der man geträumt hat. Nach der Arbeit, wenn er bei Momo saß, erklärte er ihr seine großen Gedanken. Und da sie auf ihre besondere Art zuhörte, löste sich seine Zunge und er fand die richtigen Worte. "Siehst du, Momo", sagte er dann zum Beispiel, "es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man." Er blickte eine Weile schweigend vor sich hin, dann fuhr er fort: "Und dann fängt man an, sich zu beeilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst, und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen." Er dachte einige Zeit nach. Dann sprach er weiter: "Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur an den nächsten." Wieder hielt er inne und überlegte, ehe er hinzufügte: "Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein." Und abermals nach einer langen Pause fuhr er fort: "Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie und man ist nicht außer Puste." Er nickte vor sich hin und sagte abschließend: "Das ist wichtig." So könnte es wohl gehen. LG von Paul
26.04.2025
10:31 Uhr
[b]Wie wir laufen lernten.[/b] Um das Laufen zu lernen braucht es neben dem Körper und dem Gleichgewichtssinn auch einen inneren Antrieb. „Laufen lernen“ ist auch ein Synonym für „sich unabhängiger zu machen“ also sich zu befreien. Wir brauchen fast den ganzen Körper um zu laufen und der Anfang ist extrem mühsam. Die Muskeln kennen diese Bewegung nicht, agieren nicht aufeinander abgestimmt. Das Gleichgewichtsorgan, wird durch die neue Körperhaltung irritiert, die Koordination von Auge, Gleichgewicht und Beinen passt nicht zusammen, wir sind wackelig, stolpern ständig und ermüden schnell. Damit es überhaupt mit dem ersten Aufstehen funktioniert müssen wir uns irgendwo festhalten, am Stuhl, am Schrank oder an der Hand von einer Person, die schon sicher laufen kann. Dass wir bei der ganzen Anstregung überhaupt weiter machen liegt an dem inneren Antrieb es können zu wollen. An unseren Freiheitsdrang. Mit jedem Aufstehen und jedem Schritt den wir machen entstehen Nervenverbindungen zwischen dem Gehirn und den Muskeln. Je öfter wir üben umso stabiler werden die Verknüpfungen. Es entstehen sogar neuronale Verbindungen in den einzelnen Muskeln selbst, damit das laufen irgendwann wie von selbst funktioniert und von unserem Gehirn nicht mehr so viel Aufmerksamkeit abfordert - diese können wir dann für andere Dinge nutzen. Wenn wir gelernt haben zu rauchen, weiß der ganze Körper wie das geht, die Hand findet zielsicher den Weg zum Mund, wir dosieren die Einatmung nach Tiefe und Menge, die Ausatmung ist anders als beim normalen Atmen … na gut, wem erzähle ich das, ihr wisst alle was ich meine. Um etwas Gelerntes zu verlernen braucht es Zeit, Geduld und den inneren Antrieb, nicht locker zu lassen. Etwas zu lernen, braucht Wiederholungen (ich hatte 32 Jahre, täglich 20 Wiederholungen) Etwas zu verlernen braucht auch Wiederholungen. Aber ich lerne ja nichts neues, sondern lerne etwas anders zu machen als die letzten 32 Jahre. Das ist ganz schön kniffelig, zumal ich mich mit dem alten Verhalten jedesmal selbst belohnt hatte, durch die Dopaminausschüttung. Also will ich etwas lernen, was mir am Anfang sehr schwer fällt und ich dafür auch gar nicht belohnt werde (scheinbar) Die Belohnung ist die Unabhängigkeit von der Droge und die Freiheit das Leben ohne einen künstlichen Rausch zu erleben. „Die beste Droge ist ein klarer Kopf“ Harald Juhnke Schönes Wochenende Paul „Ich will…“ und „Ich kann …“
19.04.2025
20:54 Uhr
Hallo Paul, vielen Dank für deinen Text bei Liesel. Paulchen... vielleicht eine gute Idee "das Biest" in mir, dem es nach 4 Monaten und seitdem immer wieder egal ist, einen niedlichen Namen zu geben? Es nicht mehr so ernst zu nehmen und mich stärker zu sehen? Ich kann nicht erklären, warum es passiert ist und weiß momentan auch nicht richtig weiter. Wenn ich aufhöre, drehen sich die Gedanken nur um das Eine. Das war leider in den 4 Monaten auch so. Nur Kampf und Krampf. Wenn es wieder passiert ist, denke ich nicht dauernd dran. Bin gerade etwas planlos. LG und danke Caro
17.04.2025
07:15 Uhr
Guten Morgen Paul, besser als heute kann ein rauchfrei Tag eigentlich nicht beginnen. Ich bin alleine. Mit mir und meinen Gedanken und vor allem mit deinem sehr schönen Text, in den ich mich oftmals wieder finde. In den 70ern / 80ern würde immer und überall geraucht, sogar auf dem Schulhof war das ab 16 erlaubt. Und, warum auch immer, hat es mich immer wieder ins Rauchereck gezogen. Das Gefühl, diese Leute sind netter, Verständnisvoller und akzeptieren mich, so ähnlich habe ich das auch empfunden. Die Zigarette gehörte immer dazu, so ums Millennium stellte ich fest, dass ich immer einsamer mit der Zigarette wurde. Immer mehr hörten auf, die Verbotszonen Namen zu. Mag ich das kleine, trotzige ich, dass sich immer dagegen gestellt hat? Ich habe 2 rauchende Nachbarinnen, die ich häufig vor der Tür stehen sehe. Ansonsten nahezu alles Nichtraucher. Ich versuche mich in Achtsamkeit von der Hardcore-Raucherin zu verabschieden, so toll oder besser ist sie wirklich nicht. Danke :flowerorange:Caro
16.04.2025
09:49 Uhr
Hallo Paul, was hat dir seinerzeit am rauchenden Paul besser gefallen bzw. was hat dich am aufhören gehindert? Deine Antwort bei Katerliesel geht mir nicht aus dem Kopf :roll: LG Caro
07.04.2025
15:59 Uhr
Liebe Heldin-Anke, lieber Paul, Da möchte ich meinen Senf doch auch mit dazugeben. Wenn uns eine Sache einen gefühlten oft unbewussten Vorteil gibt, ist es schwer standhaft zu bleiben. In Zigaretten und Co sind so viele Stoffe, die dem Körper und Geist schnell helfen: Anspannung/Ängste lösen, verschiedene Glückshormone ausschütten usw. , Sogar Zucker ist verarbeitet. Damit man diese Zustände/Hormone ausschüttet muss man ohne Drogen schon etwas für tun, sich anstrengen und es dauert länger. Gelegenheitsraucher sind sicher nicht hier, wir sind alle mehr oder weniger davon abhängig geworden und es ist eben verdammt einfach heranzukommen und keinen stört es wirklich. Der Preis ist auf längere Sicht hoch, mitunter sehr hoch. Daher, kein einzigen Zug mehr :drachezumdampfa Viele Grüße Kath
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