[b]Willkommen zu TAG 18[/b]
Also das allerbeste am rauchfrei sein.....
morgens noch x mal im Bett drehen. Ich finde ja, dass Schlaf ne tolle Sache ist. Fand ich schon immer. Ich darf ja
nicht mehr arbeiten, also kann ich schlafen, dösen, träumen so lange ich will. Herrlich....ganz so ohne : ich brauche jetzt Kaffee und Kippe(n).
Das waren ja so meine, im Schnitt 6 Stück in den ersten zwei Stunden des Tages. Wie widerlich. Wie viel 'nachrauchen' kann das gewesen sein? Nikotin ist so giftig, dass der Körper alles tut, um das Zeug möglichst schnell wieder loszuwerden. Also so betrachtet, kann man Kettenraucher verstehen, aber sagte ich schon 'widerlich'?!
Klaus hatte mich ja mal gefragt, wie lange ich denn so tagsüber Rauchpausen hatte.... tatsächlich habe ich auch mal 6-8 Stunden im wachen Zustand nicht geraucht. Weil ich anderweitig beschäftigt war und es irgendwie total vergessen habe. Was beweist, dass an dem Mythos , den Pegel aufrecht zu halten, auch nicht viel dran ist.
Man, man, ich habe mich ja eigentlich für einen vernunftbegabten Menschen gehalten, so langsam zweifle ich eher an meinem Verstand.
Oder anders.... ich bin offensichtlich eine Stressraucherin (gewesen). Lassen wir also einfach den Stress weg und alles wird gut. Nette Idee. Funktioniert im wahren Leben eher so semi gut.
Frage mich gerade, wie oft ich jetzt am Tag ans rauchen denke. Tatsächlich irgendwie andauernd. Nur anders. Aber für den Moment ist es okay. Ich hoffe, das gibt sich mit der Zeit.
Gestern Abend hatte ich so eine ultimative Prüfung. Ich habe meine Nachbarin/Freundin besucht. Sie raucht, reichlich. Wir haben auf dem Balkon gesessen und wie früher ein Sektchen getrunken. Bzw eher eines mehr. Und sie hat gequalmt wie ne Dampflok. Es war super interessant, mich selbst dabei zu beobachten. Beim ersten Gläschen fand ich das einfach eklig, das Zeug stinkt ja wie die Hölle. Beim dritten Gläschen hat mein Hirn dann so Sachen gedacht wie : Rückfälle gehören dazu.... und nur mal eine.... und weiß ja keiner und und und
Wie gesagt, man darf nicht alles glauben, was man so denkt. Ich habe das einzig kluge getan und mich verabschiedet.
DAS muss ich nicht öfter haben. Mein Freundeskreis ist ja ansonsten rauchfrei und ich werde ihr nicht die Freundschaft kündigen. Nur diese Balkonsache mit Alk... das lasse ich besser. Kein großer Verlust.
Und jetzt bin ich froh, sehr. Und ein bisschen stolz.