29.04.2025 16:15

Rein ins pralle Leben - ich kann das!

137
137Beiträge
16.04.2025
19:42 Uhr
[quote=691236][b]Willkommen zu TAG 21[/b] Was mache ich denn jetzt anders, als die etlichen Male davor? Ich habe mich ab der ersten Minute auf Entzugssymptome eingestellt, nicht versucht, sie wegzudrücken, sondern (echt schmerzhaft) das Gefühl zu fühlen und ihm den Raum zu geben. Also es braucht schon eine gewisse Leidensfähigkeit, aber die hatte ich als aktive Raucherin ja auf jeden Fall [/quote] Liebe Heldin, Erst einmal herzlichen Glückwunsch :flowerorange: Gut gemacht. Die zitierte Passage gefällt mir sehr gut. Warum nicht die Stimmungen akzeptieren statt sich wie wild abzulenken und fast in eine Hyperaktivität zu fallen? Ich nehme meinen gestrigen Vormittag. Ich konnte nicht mehr schlafen, bin aufgestanden und gelaufen... soweit so gut aber dem Entzug kann man nicht weg laufen. Vielleicht ist das mein Kampf und Krampf?! Herzlichen Dank, dass du deine Gedanken mit uns teilst :flowers: LG Caro
16.04.2025
15:55 Uhr
[b]Willkommen zu TAG 21[/b] ...der reine Wahnsinn! Da bin ich ja heute Abend gegen 22 Uhr volle 3 Wochen rauchfrei.... ich fühle mich ein wenig beseelt. Ich erinnere mich an die Anfangstage, als ich hier von Mitstreitern gelesen habe, die die 3 Wochen geschafft haben. Und wie sehr ich mich gewünscht habe, da auch hinzukommen. Ich habe einen riesigen Berg vor mir gesehen, nicht sicher, ob ich es schaffen würde, ihn zu erklimmen.... Und jetzt? So im Nachhinein betrachtet? Das war doch eigentlich eher nur ein Hügel. Nicht viel mehr als eine Bodenwelle. So fühlt sich das im Moment an. Ob das auf dem Weg bis hierher auch immer so war? Ehrlich gesagt, das weiß ich gar nicht mehr. Voll verrückt! Betrachte ich mich schon als Nichtraucherin? Vom Begriff her, ja, schließlich rauche ich nicht. Aber bin ich stabil? Ja auch das. Aber ich vergesse nicht, dass ich Genesende bin. Möchte ich rauchen? Nein, auf keinen Fall! Überkommt mich, wie gestern zb im Moment von Hochstress der Drang? Ja, auf jeden Fall. Ich muss ihm aber nicht nachkommen. Was mache ich denn jetzt anders, als die etlichen Male davor? Ich habe mich ab der ersten Minute auf Entzugssymptome eingestellt, nicht versucht, sie wegzudrücken, sondern (echt schmerzhaft) das Gefühl zu fühlen und ihm den Raum zu geben. Also es braucht schon eine gewisse Leidensfähigkeit, aber die hatte ich als aktive Raucherin ja auf jeden Fall :bang: Ich habe immer noch ein wenig körperliche Symptome, so etwas wie leichten Schwindel, Unruhe und Schlafstörungen. Auch die nehme ich an und hin. Emotional fahre ich immer mal wieder ganz schön Achterbahn. Was soll ich sagen? Fühlt sich wie Leben an. Ganz schön eigentlich, nicht alles wegzurauchen. Klingt komisch, ist aber so.
15.04.2025
22:24 Uhr
[b]Danke, ihr süßen Alle[/b] Tatsächlich habe ich diesen Tag rauchfrei überstanden. Besser sogar...bis auf den kurzen Moment und akuten Anfall heute Morgen/Vormittag, als ich mit meinem Stresslevel echt durch die Decke war, war der Rest des Tages irgendwie auch schmachtfrei. Dafür bin ich aber auch echt dankbar. Was sagt mir das also? Bisschen weniger Gefühlsduselei stünde mir ganz gut. Und ich sollte echt nicht über jedes Stöckchen springen, das mir wer hinhält. Ich übe!
15.04.2025
16:47 Uhr
Wut gehört dazu. Wut ist gut, manchmal. Vielleicht haben wir solche - als negativ gebrandmarkte Gefühle - früher zu oft weggeraucht. Gesund war das nicht. Es kommen auch wieder bessere Zeiten. Nichts hat Bestand, auch die Mistgefühle nicht. Du bist wirklich unglaublich gut unterwegs, meine Liebe. :smileumarmung:
15.04.2025
15:45 Uhr
Irgendwie scheint es das Leben nicht zu interessieren, dass es gerade ein bischen piano besser wäre :| Deswegen hört sich Basta guut an. Und Wut gleicht die Trauer aus Sei feste gedrückt Liebe Grüße Paola
15.04.2025
11:24 Uhr
[b]Willkommen zu Tag 20[/b] Huii, was ein Ritt.... was ist nun eigentlich schlimmer, ein Partner, der einen nicht liebt, oder einer, der Stein und Bein schwört, das kommt bestimmt noch.... und lass uns Freunde bleiben? Du bist mir wichtig.... blabla Scheiß auf Freunde bleiben! Danke Revolverheld. Und muss denn dieser Mist jetzt sein, wo ich sowieso so sensibel bin? Ich versuche meine Suchterkrankung zu heilen, verdammt nochmal. Oder ganz dramatisch.... mein Leben zu retten. Gerade war mir so sehr nach Kippe und Schnaps wie schon lange nicht mehr. Gab es natürlich nicht. Für Schnaps zu früh. Und ich bin Nichtraucher, warum zur Hölle sollte ich also rauchen? Aber das war ne Aufgabe. Um ehrlich zu sein, eine Zigarette wäre nicht genug, ich bräuchte geschätzte 20. Son Schwachsinn. Und ich bin WÜTEND. Das ist durchaus bemerkenswert, das bin ich sonst nie. Ich bin traurig, deprimiert und was auch immer, aber doch nicht wütend??? DOHOCH... und wie!! Man lernt sich ja im Entzug ganz neu kennen 8) Und wenn es das letzte ist,, was ich in diesem Leben tue.... ich bin und bleibe rauchfrei. BASTA!
14.04.2025
19:27 Uhr
[b]Kaffee und Zigarette[/b] Oh ha! Ja, das war bei mir auch so. Die beiden waren ein eingespieltes Team. Aber dann pasierte etwas Sonderbares bei mir Weil nach zwei bis vier Wochen der Geruchsinn und der Geschmacksinn wieder intensiv funktioneren mochte ich plötzlich keinen Kaffee mehr. Es schmeckte nicht mehr gut. Ich bin dann auf Tee umgestiegen, den ich auch immer schon gerne trank. Jetzt trinke ich nur noch ab und zu einen Espresso und das wars. Konfrontationstherapie klingt aber auch Klasse! Zeig wer die Herrschaft im Hause hat! Ich drücke dir die Daumen Liebe Grüße Klaus
14.04.2025
19:25 Uhr
Liebe Heldin, Konfrontation - warum nicht. Ich persönlich könnte auch nicht ohne Kaffee, ich mag den Geschmack einfach. Solche Verknüpfungen kenne ich eher weniger, aber momentan habe ich das Gefühl, heute hätte was gefehlt ???? Liebe Grüße von Caro
14.04.2025
18:28 Uhr
[b]Willkommen zu TAG 19[/b] Erkenntnis des Tages bzw Wochenendes... Alk ohne Kippe geht - Kaffee eher nicht. Und da hätten wir mein Problem. Kaffee gehört bei mir definitiv zu den Grundnahrungsmitteln. Also, das ist verfänglich, klar geht Kaffee ohne zu rauchen, allerdings macht es mir Schmacht. Nicht unerträglich, aber deutlich. Nun könnte ich natürlich erstmal auf Tee umsteigen, aber ich nehme lieber de Weg der Konfrontationstherapie. Einfach, um die Verknüpfungen aufzulösen. Ist halt bisserl anstrengend.... aber ich kann das
13.04.2025
21:03 Uhr
Vielen lieben Dank liebe Heldin, Zuspruch jeder Art tut gut und vielleicht hat mir das beim letzten Rauchstopp gefehlt LG Caro
13.04.2025
16:23 Uhr
Tolles Foto Schöne Frau Heldin Deine Augen haben mich damals schon so fasziniert. durchdringender liebevoller Blick schön das wir zusammen aufhören :gefsmilie:
13.04.2025
11:37 Uhr
[b]Willkommen zu TAG 18[/b] Also das allerbeste am rauchfrei sein..... morgens noch x mal im Bett drehen. Ich finde ja, dass Schlaf ne tolle Sache ist. Fand ich schon immer. Ich darf ja nicht mehr arbeiten, also kann ich schlafen, dösen, träumen so lange ich will. Herrlich....ganz so ohne : ich brauche jetzt Kaffee und Kippe(n). Das waren ja so meine, im Schnitt 6 Stück in den ersten zwei Stunden des Tages. Wie widerlich. Wie viel 'nachrauchen' kann das gewesen sein? Nikotin ist so giftig, dass der Körper alles tut, um das Zeug möglichst schnell wieder loszuwerden. Also so betrachtet, kann man Kettenraucher verstehen, aber sagte ich schon 'widerlich'?! Klaus hatte mich ja mal gefragt, wie lange ich denn so tagsüber Rauchpausen hatte.... tatsächlich habe ich auch mal 6-8 Stunden im wachen Zustand nicht geraucht. Weil ich anderweitig beschäftigt war und es irgendwie total vergessen habe. Was beweist, dass an dem Mythos , den Pegel aufrecht zu halten, auch nicht viel dran ist. Man, man, ich habe mich ja eigentlich für einen vernunftbegabten Menschen gehalten, so langsam zweifle ich eher an meinem Verstand. Oder anders.... ich bin offensichtlich eine Stressraucherin (gewesen). Lassen wir also einfach den Stress weg und alles wird gut. Nette Idee. Funktioniert im wahren Leben eher so semi gut. Frage mich gerade, wie oft ich jetzt am Tag ans rauchen denke. Tatsächlich irgendwie andauernd. Nur anders. Aber für den Moment ist es okay. Ich hoffe, das gibt sich mit der Zeit. Gestern Abend hatte ich so eine ultimative Prüfung. Ich habe meine Nachbarin/Freundin besucht. Sie raucht, reichlich. Wir haben auf dem Balkon gesessen und wie früher ein Sektchen getrunken. Bzw eher eines mehr. Und sie hat gequalmt wie ne Dampflok. Es war super interessant, mich selbst dabei zu beobachten. Beim ersten Gläschen fand ich das einfach eklig, das Zeug stinkt ja wie die Hölle. Beim dritten Gläschen hat mein Hirn dann so Sachen gedacht wie : Rückfälle gehören dazu.... und nur mal eine.... und weiß ja keiner und und und Wie gesagt, man darf nicht alles glauben, was man so denkt. Ich habe das einzig kluge getan und mich verabschiedet. DAS muss ich nicht öfter haben. Mein Freundeskreis ist ja ansonsten rauchfrei und ich werde ihr nicht die Freundschaft kündigen. Nur diese Balkonsache mit Alk... das lasse ich besser. Kein großer Verlust. Und jetzt bin ich froh, sehr. Und ein bisschen stolz.
Hilfe