Rein ins pralle Leben - ich kann das!

[quote=691002] ......es bringt mich nicht um. ........ Wie bescheuert 30 Jahre dafür zu brauchen, diese Sucht anzunehmen......[/quote] Willkommen im Club der Bescheuerten. Zumindest mir geht es da ganz ähnlich. Aber auch: Hurrah wir leben noch! Und das bedeutet auch, das es eine hoffnungsvolle Zukunft gibt. Ich schicke dir Mut, Kraft und Grüße Klaus

[b]Willkommen zu TAG 17[/b] Heute Wiegetag, das war ein schwerer Gang. Völlig unnötig, Gewicht +/- 0. Das war eine gute Überraschung. Heute ist auch schon wieder ein besserer Tag. Ich sollte das einfach so annehmen. Nicht jeder Tag ist gleich und manchmal habe ich halt nen Knick. Und irgendwie bin ich auch stolz wie Bolle, fast 3 Wochen rauchfrei. Das ist definitiv mehr, als ich mir selber zugetraut hätte. Und es ist entschieden einfacher als befürchtet. Also tut schon hin und wieder 'weh', aber es bringt mich nicht um. Einen Gedanken lasse ich aber auch ab der ersten Minute nicht zu : ich würde so gern.... das wäre auch die größte Lüge, die ich mir selber erzählen könnte. Mit Zigarette mag es ja manchmal, wenigstens gefühlt, gemütlich und lauschig gewesen sein, aber ich habe nie zu denen gehört, die behaupten, ich rauche gern. Dafür war das viel zu viel Alltag. Ich erinnere mich jedenfalls nicht daran, dass ich mich jemals glücklich zurück gelehnt hätte, einen Zug genommen und das für die Erfüllung gehalten hätte. Mein erster Ausstieg war 1995 und spätestens da hatte ich bereits verstanden, dass ich süchtig bin und sonst gar nix. Wie bescheuert 30 Jahre dafür zu brauchen, diese Sucht anzunehmen.... und ihr nicht nachzugeben? Darf man gar nicht lange drüber nachdenken :bang:

Hallo liebe Alle.... und ganz herzlichen Dank für eure lieben und aufmunternden Worte. Auch dieser Tag ist nun rum, sogar rauchfrei..... Ohne euch hätte ich es vielleicht heute nicht geschafft. :heart: Liebe Grüße Anke

Du kannst das Ich drücke dich auch feste denke an deinen schönen Urlaub bald es geht vorbei

Huhu Anke Mach's wie unser Freund :penguin: Step by Step Sei lieb zu dir Gönne dir etwas Gutes. :cornet: Ich drücke dir die Daumen :quartfoil: Liebe Grüße Klaus

Grüß dich, Anke. „Fühle mich des Halts beraubt.“ Oh, wie ich das kenne. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: es geht ohne. Angenehm ist es nicht, aber machbar. Ich hatte ja vor ein paar Tagen diesen emotionalen Durchhänger. Habs einfach ausgesessen. Stoisch. Angenommen. Gehört zum Leben, zu mir dazu. Im Grunde ja auch schön, dass wir empfindsam sind. Ich musste durch eine Situation, vor der ich furchtbar Angst hatte. Letztendlich habe ich sie besser gemeistert ohne Rauch. Gefühlsmäßig. Vielleicht hilft dir das bisschen. Und ja, die Menschen können wir nicht ändern. Wir können aber unsere Sichtweise beeinflussen und daran wachsen. Nichtrauchen hilft und macht stark. Halt durch. Du bist nicht allein. :smileumarmung: Nova

[b]Willkommen zu TAG 16[/b] Oh man, heute ist schlimm, so richtig schlimm. Ich bin emotional echt tief im Loch. Schei.e verdammte. Der Kummer ist echt und hat wohl herzlich wenig mit nichtrauchen zu tun. Andererseits fühle ich mich gerade so richtig meines Halts beraubt. Das ist natürlich, logisch gedacht, völliger Blödsinn und ich weiß das, ach, könnte ich es doch bloß auch fühlen. Ich fühle mich wie gefangen...in mir selbst. Ein scheußliches Gefühl. Aber eins ist mal völlig klar, ich kann ja nun andere Menschen und das Leben an sich nicht kontrollieren. Was ich aber kontrollieren kann, ist mein Nicht-Konsum. Und das tue ich.

Das hört sich bescheiden an. Bin ja auch Hashimoto. Allerdings hab ich gar nichts gemerkt als ich raufgesetzt wurde von 75 auf 100 vor Jahren von meinem "Ernährungsberater - Arzt". Hatte mir irgendwie mehr erhofft. Der diabetologe fand es überflüssig und meinte seltsamerweise ich sollte darauf achten ob ich nun mehr Appetit hätte? na ja vielleicht wegen vermehrter Aktivität bei höherer Dosierung... Es ist auch so unterschiedlich von Arzt zu Arzt was eine richtige Einstellung ist. Ja jetzt zu beurteilen von was was kommt ist natürlich eher schwierig :|sorry irgendwie muss ich dabei grinsen :| Wie lange ist denn die Umstellung her? zur Not reden und Rückabwickeln ob Symptome doch besser sind mit anderer Medikation. Hauptsache WIR haben unseren Job gemacht. Wir haben nicht geraucht! hei und das schon ganze [SIZE=2][b]2 Wochen[/b][/SIZE]nicht :flowerblue::flowerorange::flowers::gefsmilie:

Ach ja , voll doof.... wir haben die Dosierung meiner Schilddrüsen Medis verändert, weil sie der Meinung war, ich sei zu hoch dosiert. Ich als Hashimoto Patientin hab das anders gesehen und hab einige Probleme damit. Blutdruck zu hoch, in kurzer Zeit 5 Kilo zugenommen, Schlafstörungen und und und... Und gerade kann ich natürlich schlecht greifen, was von woher kommt. Schlafstörungen können auch am Nichtraucherabenteuer liegen. Der hohe Blutdruck an den blöden Nikotin Lutschtabletten, Liebeskummer habe ich auch noch in der light Version.... alles doof. Ich bin gerade total unzufrieden mit der Gesamtsituation. Immerhin....ich rauche nicht!

[b]14 Tage / 2 Wochen![/b] Richtig gut gemacht, liebe Heldin. Seltsam, mit deinem Blutdruck. Vielleicht spielt gerade dein Körper bissl verrückt und es dingst sich alles wieder ein. Was sagt dein Arzt dazu? Machs dir schön heute. Grüße, Nova :flowerblue:

[b]Willkommen zu Tag 15[/b] ....ich will ja nicht meckern, ABER War heute Morgen zum Arzt.... mein Blutdruck ist ganz schön hoch. Häh?? Ich habe zeitlebens zu niedrigen Blutdruck, ich höre mit dem Rauchen auf und jetzt ist der Druck zu hoch???? Ich bin dagegen. Das ist nicht cool.

[b]Willkommen zu TAG 14[/b] Ich möchte mal kurz anmerken: das Leben ist schön, auch wenn ich noch abhängig bin und mich die Suchtgedanken verfolgen. Ich habe mir gestern mal von meiner Terrorpeutin die Arbeitsblätter zum Thema Urge surfing schicken lassen. Das geht nach dem gleichen Prinzip wie das Emotions-surfing. Also eine bestimmte Atmosphäre schaffen.... den Suchtdruck kommen lassen... wie eine Welle reiten und zusehen, wie sie am Strand ausläuft. Manchmal hilft auch Ablenkung und Bewegung bei mir, aber dieses direkte Beobachten, möglicht ohne zu bewerten ist oft hilfreicher für mich. Und jeder Suchtdruck ist eine Gelegenheit, um zu lernen. Je größer der Druck, um so größer der Lerneffekt. Also das ist so gar kein Spaziergang im Park, aber bisher habe ich jedes Mal überlebt 8) Ich glaube mal, es gibt nicht die perfekte Lösung, um Craving durchzustehen, aber ich finde es hilfreich, verschiedene Werkzeuge am Start zu haben. Heute rauche ich jedenfalls nicht.