Hallo Geli grüß Dich!
Du hast ja schon 21 Tage geschafft, wie ich sehe. Das ist doch super. :wink:
Mir geht es auch nach 128 Tagen noch manchmal so, dass ich unruhig bin, in der Whg. hin und her laufe, nichts Gescheites fertig bringe, lustlos bin usw. Aber da ich auch 40 Jahre geraucht habe, muss ich wahrscheinlich mehr Geduld aufbringen, was mir sehr schwer fällt, da ich von hause aus ungeduldig bin. Schmachter überfallen mich auch noch manchmal. Da könnte man verrückt werden. Mittlerweile habe ich alles Rauchbare aus meiner Umgebung entfernt, damit ich nicht umfalle. Manchmal stehe ich jedoch neben meinem rauchenden Ehemann und schnüffle den Rauch...Bekloppt, oder? Aber was soll`s. Ich gehe oft in Geschäfte, einfach nur gucken, da kann man ja nicht rauchen, ist abgelenkt, trinke viel Tee, nehme Johanniskraut gegen meine Verstimmungen, lese abends und rede mir gut zu. Jeder einzelne Tag ohne Zigarette ist doch ein Gewinn für uns und wenn ich denke, ich "kippe um" und muss nochmal von vorne das alles durchmachen, nee, ich glaube, ich habe nicht mehr so viel Kraft und will das nicht.
Außerdem hatte ich nach dem Rauchstopp ganz große Probleme mit meinem Kopf. Ich konnte mich nicht konzentrieren, bzw. keinen richtigen klaren Gedanken fassen. Habe voll Schiss bekommen und dachte ich bekomme Demenz. Habe das gar nicht mit dem Rauchen in Verbindung gebracht. Nach einer Zeit, weiß nicht wielange - vielleicht so 2 Monate, merkte ich, dass es sich wieder normalisiert hat. Gott sei Dank.
Ich denke, man muss sich von Tag zu Tag "hangeln", sich sagen "heute rauche ich nicht", den inneren Schweinehund bekämpfen und wenn man sehr niedergeschlagen und traurig ist, etwas dagegen nehmen. Mir hilft Johanniskraut.
Ich drücke Dir die Daumen. Du wirst das schaffen, auch wenn es nicht so leicht ist. Da bin ich sicher, denn sonst wärst Du nicht hier. :smileumarmung: