Hallo Ihr Lieben,
Heute war bislang ein guter Tag, ich fühle mich zufrieden und ausgeglichen bis auf die Unruhe, die nach wie vor immer wieder da ist. Aber es wird besser.
@ Claudia, gerne mach ich Dir einen Kaffee:D ich finde die Aussage, daß man mehr respektiert wird, wenn man Grenzen setzt und daß das Zusammenleben besser funktioniert ganz wichtig. Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht, leider neige ich dazu, mich immer wieder zu überfordern und dann muß die Grenze wieder neu gesetzt werden :-? Ich freue mich, wenn Du in den Chat kommst!
@ Schlumpfinchen, sind die Kommunikationsregeln für alle verbindlich, also haben sich alle ihnen verpflichtet? Das fände ich klasse. Ich bin gespannt und freue mich, wenn Du sie heraus kramst. Sich Bedenkzeit einzuräumen ist sehr oft hilfreich.
@ Tintoyfan, dieses nur über sich hilft mir insgesamt in der Kommunikation, es ist auch einfacher zu sagen ich bin ärgerlich als Du hast mich geärgert. Dann spreche ich über meine Gefühle/Gedanken und mache keinen Vorwurf. Allerdings gebe ich zu, daß ich mich schwer tue, das konsequent durchzuhalten :oops:
@ Mine und alle Das ist - so glaube ich - ein zentrales Thema beim Rauchstopp. Die Entzugserscheinungen sind das Eine. Das Andere aber sind die Gefühle, mit denen wir auf einmal ohne unsere untaugliche Krücke umgehen müssen.
Ich bin wütend und lasse Dampf ab - früher mit einer Kippe
Ich neble mich ein - früher in blauen Dunst
Und dann spukt mir immer noch der Gedanke im Kopf herum, daß mir jemand gesagt hat, durch das Rauchen sei man so verkopft und man bekomme durch einen Rauchstopp wieder einen Zugang zu seinem Herz und seinen Gefühlen.
Dazu passt was Du sagst Mine, daß Du Dich mehr mit Deinen Gefühlen auseinander setzen musst. Das kann ich voll und ganz bestätigen! Da kommen auf einmal Gefühle und Gedanken hoch (und werden nicht mehr eingenebelt), mit denen ich mich beschäftigen muß. Das ist nicht schlecht, im Gegenteil. Aber es ist auch verwirrend und zum
Teil verunsichernd. Ja und das Umfeld reagiert mitunter verwirrt. Klar das kennen die nicht.
Oftmals wird das mit Dünnhäutigkeit gleich gesetzt. Aber bevor ich einfach denke, naja ich bin halt nicht mehr so belastbar denke ich mittlerweile eher darüber nach, ob ich bestimmte Dinge überhaupt aushalten muß/will. Und damit knüpfen wir wieder an den Anfang an, denn die Konsequenz aus solchen Gedanken ist dann oft, daß wir Grenze ziehen wollen und müssen.
Ich wünsche Euch allen einen schönen rauchfreien Abend
:gemeinschaft:
Lg Ichschaffs