Moin Katja,
erst einmal meine herzlichen Glückwünsche zu Deinen feinen [b]fünf Dutzend = 60 Tagen[/b] Freiheit
von selbst bezahlter Selbstvergiftung.... ! :gefsmilie:
Und ich bedanke mich herzlich für Deinen Besuch in meinem Wohnzimmer.
Auch, wenn ich nicht mehr so oft hier bin - über Besuch freue ich mich immer noch :oops:
Natürlich bin ich auf dem Kilimanjaro gewesen - am 30. Januar 2020 stand ich da oben.... und Anfang Februar ist unsere Sechser-Gruppe aus Endfünfziger-/Anfangsechzigern ein paar Tage vor der ersten hermetischen Grenzschließung wegen Corona wieder ins Land geschlüpft :lol:
Ist ein sagenhaftes Gefühl gewesen, den Aufstieg und den auf den Mount Meru unmittelbar vorher (zur besseren Akklimatisierung) trotz meines angeborenen Belastungsasthmas geschafft zu haben.
Ich habe für die Anstiege zwar immer länger gebraucht als die anderen, bin aber nicht höhenkrank geworden o.ä.
Vorher habe ich übrigens mit zweien aus unserer Truppe noch eine Woche Jeep-Safari gemacht - wenn man schon mal im Land von Serengeti, Ngorongoro etc. ist - wer weiß, ob ich da nochmals hinkommen würde....
Einer, der das damals (aus Kostengründen, glaube ich) ausgelassen hatte, bereut es inzwischen sehr.
Mein Avatar - oh nein, das ist nicht der Kibo - da gingen wir bei Minusgraden los und mußten zuletzt über Schneefelder. Wir hatten außer richtigen Bergstiefeln mindestens zwei Paar Socken an, drei Hosen übereinander und obenrum langärmliges Funktions-Unterhemd, T-Shirt, Pullover, Fleece-, Daunen- sowie Wetterjacke am Leibe.... von Mützen, Schals und Handschuhen ganz zu schweigen - ist echt eisig auf knapp sechstausend Metern :riesengrinser:
Ansonsten ist es eine "Latsche" (Bergsteigerjargon für einen Weg, auf dem nicht geklettert, sondern eben nur gelatscht wird :kaputtlachsmile ), bei der man keinen Helm benötigt, aber am besten eine auch seitlich geschlossene Sonnen- oder Schneebrille trägt. Jedenfalls ab ca. 8 Uhr, wenn die Sonne beginnt über den Horizont zu lugen und auf Schnee und Eis reflektiert.
Das Avatar-Bild zeigt mich bei den Vorbereitungen zum Abseilen auf einem Gipfel in der Sächsischen Schweiz. Dort habe ich mit 55 mehr zufällig mit dem Klettern angefangen und muß sagen - es gibt für mich keine bessere Entspannung.
Dabei existieren nur noch der Fels und ich. Wo finde ich den nächsten Tritt, wo den nächsten Griff - alles andere ist komplett ausgelöscht.... kaum zu beschreiben.
Und das Abseilen macht auch einen Heidenspaß :P
Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem weiteren Weg in der alternativlosen Rauchfreiheit.
Es grüßt
de Nomade