[b]jey!!!! Ich habe wieder eine Woche geschafft!!!! Ich freu mich!!!!![/b]
Als ich ein Kind und Jugendlicher war, zumindest bis zum 18. Lebensjahr, brauchte ich keine Zigarette in meinem Leben.
Stress, Streitigkeiten, Belohnungen, Entspannungen, wohlfühl-Momente, all das habe ich ohne Legales Rauschmittel erlebt und durchstanden. Mir ist nie in den Sinn gekommen, nun eine Zigarette zu nehmen, damit es mir gut geht. Ich hab das alles als Kind und Jugendlicher ohne Suchtmittel geschafft! Meine Hobbies, meine Familie, meine Freunde, mein ganzes Leben, alles ging gänzlich ohne Zigarette.
Auch Kinder und vor allem Jugendliche, haben Stress. Gerade die schwere und spannende Umbruchzeit in der Pubertät. Eieieieiei. Das habe ich auch ohne Zigarette geschafft!
Wenn ich so zurück denke, werde ich wehmütig. Es scheint wie ein anderes Leben, aber nicht meines, als ich noch ohne Zigarette ausgekommen bin. Aber es zeigt mir auch: es ist möglich. Ich kann wieder zurück kommen, zu den Wurzeln meiner Nichtraucherexistenz. Ich bin fähig dazu mein Leben ohne Suchtmittel zu füllen und zu gestalten. Wenn ich es nur will und bereit bin, den Weg dorthin zu gehen!
Klar, mein Leben als Mitte dreißigerin ist anders als das in meiner Kindheit oder Jugend, aber dennoch: es ist möglich, wieder suchtmittelfrei zu leben.
Als Jugendliche wollte ich NIE süchtig werden. NIE! und nun, im Laufe der Zeit, bin ich es doch geworden ....
Ich kann dem Teil in mir, in meiner Seele, der noch Jugendlich ist, ein Geschenk machen: ich kann ihm die Suchtfreiheit wieder geben, die er immer haben wollte. So kann der Jugendliche Anteil in mir stolz auf sich sein: denn er hat das erreicht, was er wollte: nicht (mehr) abhängig sein.
Das wird noch dauern... Ich wage noch nicht an die Zeit in einem Jahr zu denken. Ich bleibe lieber wieder im Hier und Jetzt: heute bleibe ich Rauchfrei und es wird nicht verhandelt!