Chat am Dienstag

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29.04.2025 16:08

Es ist sooooo schwer

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170Beiträge
27.02.2025
20:14 Uhr
Liebe Missing, welch schöne Nachrichten. Ich freu mich sehr mit dir. Wie genial, dass du so einen sympathischen Doc hast! Und lachen musste ich wegen „deinem“ Clonney und seiner Säuselstimme. :riesengrinser: Anna hat es treffend beschrieben, wir haben ja auch geraucht, wenn was gut und glücklich machend war. Die Zigarette war für alles Begleiter, jedenfalls bei mir. Das macht den Ausstieg ja so zäh. Was machen deine Katzentiere? Ist es noch Wetter für gemeinsames Sekundenglückauf dem Balkon? Ganz liebe Grüße, Nova
27.02.2025
18:55 Uhr
Liebe Missing, ich freue mich über deine guten Nachrichten :gefsmilie: Thema Glück und Zigarette. Wir haben doch früher alles und jeden Situation mit einer Zigarette getoppt, auch Glücksmomente. Inzwischen haben wir gelernt, dass das nur Suchtbefriedigung war :roll: Also ganz logisch, dass der Honk oder wie immer das Biest sich zeigt und heißt, immer wieder zeigt. Liebe Grüße und einen schönen Abend :flower:Anna
27.02.2025
17:34 Uhr
Liebe Missing, So gute Nachrichten freuen auch mich. Erstmal hast du wohl wohlverdiente Ruhepause? Bei mir war das Monster eher eine Honki Tonk woman:kaputtlachsmile Also weiblich und es erklang dazu in mir die Musik der Rolling Stones https://youtu.be/hqqkGxZ1_8I?si=NRJpL4lo353jpZLj :taenzerin: Weiter so und es kommen immer mehr Gedankenfreie Zeiten dazu. Liebe Grüße von Monika
27.02.2025
17:21 Uhr
Liebe missing, das sind doch gute Nachrichten; ich freue mich mit dir! Ich wünsche dir gute Strategien und viel Durchhaltekraft um deinem Honk die Stirn zu bieten :bang: Liebe Grüße :quartfoil: Uta
27.02.2025
16:33 Uhr
Nachsorgetermin heute. Gott sei Dank nur Ultraschall. Mein Urologe ist ein Schätzchen. Nix mit Krankenhaus in drei Monaten. Jetzt machen wir Ende Mai ein CT mit Kontrast und dann erst wieder im Dezember. Dann allerdings volles Programm im Krankenhaus. Es war ein bisschen wie auf dem türkischen Bazar, aber er versteht mich. Es reicht schon , dass Honk sich hier auf dem Sofa rumlümmelt und so viel Platz einnimmt in meinem Leben. Er sitzt jetzt nicht mehr 24/7 auf meiner Schulter und den Kaffee heute morgen konnte ich auch ohne ihn genießen. Es ist irgendwie schon ein bisschen schizophren, wenn man seinem Sucht-Ich einen Namen gibt, aber dadurch wird es auch witzig und ich muss oft grinsen. Manchmal stell ich mir vor, er wäre George Clooney und haucht mit rauher Stimme: Komm Baby, du willst es doch auch:D Warum ist es eigentlich ein männliches Sucht-Ich? Es könnte ja auch Barbie oder Uschi heißen. Seltsam. Vielleicht ist es ja auch jeden Tag ein neues Sucht-Ich, dass da versucht, mich aus der Reserve zu locken Als ich aus der Praxis kam, ging meine Hand automatisch zur Jackentasche. Da waren aber keine Zigaretten drin, nur Nikotinkaugummi. Ich war heute so glücklich, als ich aus der Praxis kam und trotzdem wollte ich Eine rauchen. Warum? Ich war doch schon glücklich.
27.02.2025
11:59 Uhr
Liebe Herta, danke für deine lieben mutmachenden Worte. Ich will....so ganz unbedingt. Also heißt es, am Ball bleiben. Hab einen schönen Tag und ganz liebe Grüße von missing:flower: :smileumarmung:
25.02.2025
12:42 Uhr
Hallo missing, Du bist konsequent, bleibst stark...das ist großartig. Ich freu mich mit Dir. :tanzendepinguin Du schreibst... [quote=688105] Was mir ein bisschen Angst macht, dass es auch nach langer Zeit wieder Rückschläge geben kann. [/quote] Na ja, da muss ich mich auch dazu bekennen. Ich war auch schon 2x je 2 Jahre rauchfrei. Ich hatte es damals nicht so tragisch empfunden, hab mich nicht im geringsten darüber geärgert, dass ich wieder mit der Qualmerei angefangen hatte. Heute ist mir klar, wie dämlich ich gewesen bin. Nutzt aber im Nachhinein auch nichts... Und jetzt...ich möchte es mir nicht ausmalen, wie ein Rückfall aussehen könnte. Wieder diesen stündlichen Suchtdruck zu verspüren, ich stelle es mir einfach grausam vor. Von all den gesundheitlichen Problemen und Begleiterscheinungen ganz zu schweigen. Ich weiß, ich hab leicht reden...nach fast 8 Jahren rauchfrei. Ich möchte Dir und allen "Neulingen" dieses tolle Gefühl gerne vermitteln. Ich wünsche Dir einen schönen Tag, in jeder Hinsicht, gut erträglich. :smileumarmung: Liebe Grüße Herta
25.02.2025
08:31 Uhr
Guten Morgen , Klaus. Danke für deine mutmachenden Worte. Ich lese hier viel, finde mich auch oft wieder. Alle kämpfen den gleichen Kampf und oft klingt eine enorme Kraft aus den Beiträgen. Was mir ein bisschen Angst macht, dass es auch nach langer Zeit wieder Rückschläge geben kann. Liebe Grüße von missing
24.02.2025
20:26 Uhr
[b]Liebe Missing[/b] [quote=688037] Meist bin ich e,s die Patienten die Hand hält, tröstet oder auch mal in den Arm nimmt. Nicht stark zu sein ist neu und irgendwie seltsam. [/quote] Danke für deine offene Antwort. Hilfe erkennen und annehmen fällt mir auch schwer. (Ich brauche das doch nicht!!!!) Vertrauen haben fällt auch nicht immer leicht. Aber hier geht es um das ( Selbst ) Vertrauen in deine Person! Das Vertrauen in deine Heilkräfte. Die deines Körpers und deiner Seele Das ist etwas, das du erleben kannst. Du kannst es erleben, diese Krankheit zu heilen. Gefühle lassen sich ganz gut wegrauchen. Tabak ist auch eine psychotrope Droge. Die Wirkung ist leicht aber deutlich. Du sprichst über Sicherheit durch Routine. Ja, das geht uns allen so. Ein neuer Job zum Beispiel kann einen zu Beginn ganz schön nervös machen. Wenn sich alles eingeschliffen hat, wenn wir wissen was da auf uns zu kommt, dann fühlen wir uns sicher. Mit dem Nichtrauchen ist es ähnlich. Kein Raucher mag sich vorstellen das Rauchen zu stoppen. Da hilft keine Vernunft. Krankheit? Sucht? ... Ich doch nicht! Aber wer wirklich ernst macht und aufhört, der merkt schnell: Hey ... ja ... es geht! Gar nicht soooo schwer! Wer ein paar Monate nicht mehr raucht, kennt alle Fallen und auch alle Leiden. Leiden die ein Entzug nun mal mit sich bringt. Aber wir kennen auch viele Vorzüge. Ein Leben ohne Zigarette hat eine Menge Vorzüge. Wir sind fitter und psychisch stabiler. Wer unter Depressionen leidet hat gute Chancen, das diese nach dem Rauchstopp für immer verschwinden. Mit den vielen Krebsrisiken will ich hier gar nicht erst ins Detail gehen. Manchmal ist es gut die Geschichte von anderen zu lesen um festzustellen: Hey .... so ähnlich ist es auch bei mir. So viele sind diesen Weg gegangen, so viele werden ihn noch gehen. Hab keine Angst. Rauche einfach nicht mehr und erlebe den Entzug und die Heilung. Die erste Zeit im Entzug wird dich vielleicht quälen. Aber danach ist es ausgestanden. Ich wünsche dir Mut und Kraft Liebe Grüße Klaus
24.02.2025
12:05 Uhr
Lieber Klaus, Vertrauen. Ein großes Wort und für mich schwierig. Etwas, was ich nie oder nur sehr begrenzt habe und kaum kenne. Aber ich lerne... Nicht nur, nicht mehr zu rauchen, sondern auch mich zu öffnen und Hilfe anzunehmen. Durch die Erkrankung muss ich mein Lebensmotto ( Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott) neu überdenken. Ich habe gelernt, dass es keine Sicherheit gibt. Das sich alles von einem auf den anderen Moment verändern kann. Das da Menschen sind, die helfen. Einfach so... Routine gibt mir vermeintliche Sicherheit, dass Gefühl von Kontrolle. Wenn es ganz dicke kommt, kann ich rauchen und schon ist alles nur noch halb so schlimm. Pah, was für ein Trugschluß. Es hilft nur diese kurzen 5 Minuten und dann? Brauche ich nach einer halben Stunde noch Eine, usw. usf. und decke zu, was da an Gefühlen gerade ist. Was ich so langsam durch dass Nichtmehrrauchen spüre, ich nehme sehr viel mehr wahr, bin mehr im Augenblick. Wacher, aufmerksamer. Die Frage lautet: Will ich das? Ist die Vernebelungsnarkose nicht vielleicht besser? Will man sich wirklich wissen und was hat dass mit Freiheit zu tun? Frei nach Peter Fox: Ich denk, denk zu viel, wär gut wenn mein Kopf aus dem Fenster fiel. So, zurück in die Realtität, ich muss einkaufen. Und dann stehe ich an der Kasse am Band und sehe diese vielen Zigaretten und sogar Feuerzeuge und es wäre so einfach... Es beginnt im Kopf:bang: und endet im Körper. Nachdenkliche Grüße von missing
23.02.2025
20:49 Uhr
[b]Liebe missing[/b] :flower: Der Entzug ist ein sehr schwer zu ertragenes Gefühl. Wie erhoffen Erlösung und Entspannung. So oft, viel zu oft war es so. Oder es kam uns so vor. Woher jetzt das Vertrauen nehmen? Das Vertrauen das es ohne Zigarette gut wird? Das ich meinen Körper auch ohne Rauch entspannen kann? Geht das überhaupt? Kann der Körper leben und funktionieren ohne permanente Drogen? Sind die Abstinenzler vielleicht seelische Freaks? Kommen die überhaupt mit dem Leben klar? Gute Frage! Nehmen wir mal an, das wir etwas besitzen, das wir Seele oder Psyche nennen. Ich denke, jeder und jede kann sich darunter etwas vorstellen. Das wird sehr verschieden sein, aber über eine Sache könnten wir Einigkeit erlangen. Die Seele oder die Psyche wohnt in unserem Körper. Also sollten wir alles tun, damit es dem Körper gut geht. Warum? Damit die Seele gerne darin wohnt. Damit sie sich wohl fühlt. Und sie wird sich wohl fühlen. Sie kann gar nicht anders. Wenn wir unseren Körper jede Stunde vergiften.... ja dann wird nicht daraus. Dann wird unsere Seele weinen. Wir können darauf vertrauen, das dieses schreckliche Verlangen nur eine kurze Zeit so stark ist. Dann wird es immer leiser und stiller. Ab und zu ein kleiner Hickser Ein kleines Beben Das wars. Aber der Körper wird wieder aufblühen Die Seele wird singen und tanzen Hab Vertrauen Liebe Grüße Klaus
23.02.2025
20:17 Uhr
Hallo Oderso, ja , ich weiß, was du meinst mit Carr und Spitzer. Ich werde mir das mal zu Gemüte führen. Danke für de Tipp. Lieber Paul, natürlich ist Honk nicht bösartig, aber momentan scheine ich eine Art Feindbild zu brauchen. Er ist ein Teil von mir und meiner Suchtpersönlichkeit , den ich vermutlich auch nicht loswerde. Mein Gefühl hinkt meinem Verstand meilenweit hinterher und vermittelt mir einen ungeheuren Verlust, dabei ist es ein großer Gewinn, nicht mehr zu rauchen. Heute hatte ich einen Hauch einer Ahnung, wie es vielleicht mal sein könnte. Ich habe mit meinen Katzen und einer Tasse Kaffee auf dem Balkon in der Sonne gesessen und hatte einen richtigen Glücksmoment. Da hat nichts gefehlt. Sekundenglück. Es ist mir ziemlich fremd, meine Gefühle so offen raus zu lassen Fremden gegenüber und mich zuzumuten. Meist bin ich e,s die Patienten die Hand hält, tröstet oder auch mal in den Arm nimmt. Nicht stark zu sein ist neu und irgendwie seltsam. Was das " Strümpfe stricken" angeht, eigentlich kann ich überhaupt nicht stricken und auch nur geradeaus. Bin eben mir einem Schal für meine beste Freundin fertig geworden:-? Deine Worte haben mir gut getan und tragen mich ein Stück weit danke dafür. Lieber Klaus, ja die Angst... Diese eine Zigarette kam mir vor wie ein Rettungsring kurz vor dem Untergang. War sie in dem Moment vielleicht auch, aber eben nur kurz und der Verstand hat wieder eingesetzt. Mir ist sehr bewußt, dass es eine Krücke ist, für Gefühle, die ich nicht haben will und ich will einen Weg finden, ohne diese Krücke zu sein. Ich habe eben die Atemübung ausprobiert, für den Moment hat es geholfen. Auch dir ein Dankeschön Liebe Foxyfly, ich wünsche euch sehr, dass ihr es schaffen könnt und wieder durchstartet. Dafür einen Sack voll Kraft und Mut .
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