27.04.2022 22:16

fünf vor zwölf

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243Beiträge
15.02.2014
00:00 Uhr
Hallo Mäggi - Glückwunsch zum[b] 20sten [/b]rauchfreien Tag! :rabbit:
13.02.2014
10:54 Uhr
:riesengrinser: Hey, ich nochmal... Hab eben gesehen, du hattest 2000 Klicks. Herzlichen Glückwunsch, jetzt sind sie ein bekanntes buntes Huhn... :congratchamp: (Ist das bei dir auch so, dass du manchmal das Gefühl hast, den Verstand zusammen mit dem Rauchen aufgegeben zu haben ? :bang::riesengrinser:) LG, Kecina
11.02.2014
20:57 Uhr
Liebe Mäggi, Du machst instinktiv genau dasselbe, was ich in den ersten Wochen auch getan habe: [b]Mein Wuffi war mein Therapeut.[/b] Wenn ich kurz vor einer Explosion stand, hab ich mir meine kleine LaStraMi (= LandStraßenMischung) geschnappt und bin mit ihr schnellen Fußes über die Wiese getrabt - das geht sogar mitten in Frankfurt! Durch frische Luft und Auspowern bin ich schnell wieder auf den Boden zurückgekehrt. [b]Bevor ich mich provozieren lasse oder sogar streite, schweige ich lieber![/b] Es gibt immer Menschen, die Dich zur Weißglut bringen wollen, aus welchen Gründen auch immer. Laß die anderen blubbern und denke an den Philosophen Boethius, den ein Schwallhansel mit den Worten "Erkennst du nun, dass ich ein Philosoph bin?" provozieren wollte, was er mit seinem legendären "Intellexeram, si tacuisses!" (= "Ich hätte es erkannt, wenn du geschwiegen hättest!" ) beantwortet hat. Daraus hat sich übrigens das geflügelte Wort "Si tacuisses, philosophus mansisses!" (= "Hättest du geschwiegen, wärst du Philosoph geblieben!" ) entwickelt, das sogar als Schlager vertont wurde. Laß dich nicht provozieren, die, die es versuchen, sind nicht die, die als stark gelten können. [b]Die Veränderung jahrzehntelang eingeschliffener Gewohnheiten kann erschöpfende Schwerstarbeit sein.[/b] Also gönne Dir die Ruhepausen, nach denen Dein Körper im Moment ruft. Meine Familie war trotz vorheriger Information erstaunt darüber, dass ich plötzlich hochgradig egoistische Züge gezeigt habe - "Ich bin jetzt mal nicht ansprechbar und leg´ mich mal ´ne Stunde hin!" - das Leben lief weiter, niemand war böse, keiner ist verhungert, Wuffi hat keinen angefallen - es wurde einfach selbstverständlich respektiert, dass ich Auszeit habe. Ohne diese persönliche Auszeit, die ich mir bewußt und am Wochenende sogar regelmäßig gegönnt habe, wäre der psychische Power-Pack des "Nicht-mehr-Rauchens" sehr, sehr hart geworden. Du bist im Begriff, jahrzehntelange, schwerst eingeschliffene Gewohnheiten zu ändern - die schiere Entgiftungsphase des Nikotinentzugs hast Du hinter Dir und mit absoluter Bravour geschafft - vor Dir liegt die dauerhafte Verhaltensänderung, bei der Dir :evil: an völlig ungewohnten Ecken auflauern wird: Stress, Langeweile, Feierlaune - alles, was früher mit einer Zigarette verknüpft war, kann plötzlich wieder diesen spontanen Gedanken an eine Zigarette auslösen. Je länger Du durchhältst, um so seltener wird überhaupt die Idee "Zigarette?" in Deinem Bewußtsein erscheinen, weil sich Dein Verhalten schrittweise verändern wird - Du meisterst Dein gesamtes Leben ohne diese "Krücke", die als Gebilde, das aus einem in hauchdünnes Papier gerollten Tabak besteht, ohnehin keinerlei physischen Schutz bieten kann. Und sowas soll durch Anstecken per Feuerzeug zum universellen psychischen Schutzschirm werden??? Weißt Du was? Wenn Dir einer was von den wundersamen Wirksamkeiten des Glimmstengels erzählt, wenn :evil: um die Ecke schleicht, wenn gefühlt alle mit Dir ´rumnölen, gibt´s nur noch einen Gedanken, der immer hilft: [b][size=2]Du bist wer und Du kannst was. Und zwar mehr, als die meisten ahnen![/size][/b] Ich wünsche Dir eine gute Nacht, liebe Grüße, Brigitte
11.02.2014
20:29 Uhr
Hi mäggi, Also 16 tage sind auch sehr fein. Nach ca. 21 tagen wurde es DEUTLICH leichter. Ich wünsch dir ganz doll, dass es bei dir auch so ist!!!! LG lt
11.02.2014
19:16 Uhr
Leider kann ich dir da nicht viele Ratschläge geben. Bin ja selber noch im gröbsten. Das du dich weiterhin mit so vielen Rauchern umgeben kannst find ich schon bemerkenswert. Ich versuche davon momentan weitestgehend Abstand zu nehmen. Würden hier überall Schachteln rumliegen wäre ich schnell rückfällig glaube ich. Vor allem in den ersten drei Tagen wäre das passiert. Nun sähe das vielleicht schon etwas anders aus. Nun wie dem auch sein. Ich wünsch Dir viel Kraft das durch zu stehen und das du deiner Gesundheit etwas auf die Beine helfen kannst. Mit dem Rauchen aufzuhören fällt niemandem leicht. Mich motiviert dabei immer mal wieder mein Vater. Der hat bis zu 40 Zigaretten am Tag geraucht und dann von heut auf morgen aufgehört. Keine Pflaster oder Kaugummis. Nur die restlichen Kippen ins Klo und verkündet er raucht nicht mehr. Allerdings hatte er eine noch größere Gehirnwäsche als es vielleicht Nikotin schafft. Er ist damals an die Zeugen Jehovas geraten...
11.02.2014
18:37 Uhr
Ja - Hunde sind viel klarer in der Kommunikation als wir Menschen zuweilen. Ich habe mal eine Sendung mit dieser Maja Nowak gesehen, was mich schwer beeindruckt hat. Da hat sie sinngemäß gesagt: Du bringst dem Hund nicht bei, was er tun soll - da stecken wir viel zu viele menschliche Erwartungen hinein, die der Hund gar nicht erfüllen kann. Du greifst als Rudelführer nur dann ein, wenn er etwas [b]nicht[/b] tun soll. Also alles ist erlaubt, was nicht verboten ist. Und nur das wird geregelt - danach ist wieder gut - kein Hund fühlt sich dauerhaft gekränkt oder ungeliebt und sinnt auch nicht auf Vergeltung. Wenn das bei uns Menschen doch auch so einfach wäre. LG Angelika
11.02.2014
16:24 Uhr
Also ich bin schon mal dagegen, dass Mäggi jetzt eine raucht - und schon ist die Quote unterlaufen. Dass wir beim Rauchstopp sensibler und explosiver in der Kommunikation mit dem Partner reagieren, ist ja allseits bekannt. Bekannt ist auch, dass unsere Sensibilität und Aggressivität einiges zur Eskalation beiträgt. Aber nur damit wieder Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, riskiere ich doch nicht mein Leben und rauche wieder. Du auch nicht, gelle? Und meistens wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird - wenn man sich solch eine Auseinandersetzung nach einiger Zeit mal wieder ins Gedächtnis ruft, dann kann es passieren, dass man sich selber an den Kopf fasst. Da wurde aus der Mücke ein Elefant - dabei hat man sich doch eigentlich ziemlich lieb. Aber - nichtsdestotrotz wurden vielleicht Sachen gesagt, die wirklich weh getan haben und im Augenblick sieht alles hoffnungslos aus. Was hilft? Na - das machst Du ja gerade - Du erzählst, dass es Dir gerade Schei... geht - das ist schon mal etwas Entlastung und man bekommt durch das Erzählen (auch ohne ins Detail zu gehen) eine emotionale Distanz - weil man nämlich das Gefühl in Worte fassen muss. Heulen hilft oftmals, schreien, trampeln, leise schluchzen - wie laut oder wie leise ist individuell verschieden. Jemanden anrufen, laut Musik machen und abtanzen, eine Runde um den Block, in die Badewanne mit Rosenduft und Kerzenschimmer, ins Bett verkriechen, die Tür knallen, etwas Besonderes kochen - und alleine essen oder für die Partnerin den Tisch mitdecken. Andere Frage: wie habt Ihr denn das Rauchen zu Hause gelöst - Deine Partnerin raucht ja noch, oder? Fühl Dich gedrückt :smileumarmung:Angelika
11.02.2014
14:59 Uhr
P.s. Wie sagte Paladin so schön? Alleine geraucht wird nicht! Nur mit 100% er Zustimmung ALLER Forenmitglieder:) Halte durch.
11.02.2014
14:56 Uhr
Hey Mäggi, muss ich mal indiskret fragen, wie sich diese psychischen Probleme äußern. (Kannst auch gern PN schreiben) Hab 1-2 mal im Jahr depressive Phasen. Nicht sehr schwer, aber muss halt behandelt werden. Die Beziehungsprobleme Drücken auch bei uns aufs Gemüt, die aggressiven Phasen durch die Nikotin- Abstinenz tun ihr übriges. Trotzdem, irgendwie schaffe ich es, stur zu bleiben. Nicht nachzugeben. Ich geh raus an die frische Luft, atme tief durch, wenn es mir zu viel wird. Gestern war übrigens so ein Tag, an dem ich fast explodiert wäre. Wenn ich irgendwie helfen kann, mach piep. Bin für dich da, liebe Mäggi.
10.02.2014
20:46 Uhr
Liebe Mäggi, [b][size=2]Du schaffst es!!![/size][/b] Kannst Du schon spüren, wie Deine innere Entscheidung gegen die nächste Zigarette dazu führt, dass sogar die Frage danach seltener hochkommt? Kannst Du schon spüren, wie Du Dich unmerklich, sozusagen millimeterweise, von alten Verhaltensmustern entfernst? Kannst Du schon spüren, was es für einen unwahrscheinlichen Kick gibt, den inneren Schweinehund immer wieder aufs Neue zu besiegen? [b][size=2]Du schaffst es!!![/size][/b] Liebe Grüße, Brigitte
10.02.2014
14:30 Uhr
Hey Mäggie, ganze lange 15 Tage bist Du schon im neuen Leben. Schon alleine dieser Gedanke "Neues Leben" hat einen Duft, der unbeschreiblich schön ist. Neues Leben hat was von Abenteuer - manchmal anstrengend - aber man möchte auch nicht wieder zurück. Wir fangen noch einmal etwas ganz anderes an - und haben alle Gestaltungsmöglichkeiten für dieses neue Leben. Das Leben ist schön - das Leben ist jetzt! LG Angelika
10.02.2014
14:14 Uhr
Hallo Mäggi. Klasse das zu hören :D Der Tag ist auch viel zu schön, als das er andere Launen zulassen würde. Oh und keine Sorge falls dein Antivirenprogramm nicht sofort alles findet und beseitigen kann. Da du bereits eine neue Version eines Betriebssystemes installierst, sind diese veralteten Viren eh nur noch Datenschrott. Alles Gute
Hilfe