Liebe Sabine, liebe Wera, liebe Connie, liebe Marionetti,
Zuerst mal: Ich freue mich sehr über eure Grüße, Glückwünsche,und Deinen ausführlichen Antwortbrief Marionetti!
(und natürlich auch hallo an alle anderen Menschen die das lesen)
Heute habe ich einen Betriebsausflug rauchfrei mitgemacht bei dem ich das erste mal in den 3 wochen mit rauchern im kollegium konfrontiert war.
und dann auch noch: Bahnhöfe+ Wartezeiten. mit Rauchern.
und dann zu allem überfluss: ein sympathischer + attraktiver raucher. auch das noch.
da war erstmal: ALARMALARMALARM:evil::evil::evil:
Ich hätte nie gedacht, dass mir das dann so leicht fällt. Hatte durchaus ein Bedürfniß mich mit denen zu "verbinden", dass hab ich ja sonst durch das rauchen getan.
aber als ich kurz so ein jucken nach einer kippe hatte. war mir schnell klar was mit mir los ist, worum es eigentlich geht. kontakt. vielleicht sogar etwas nähe. dazugehören. wertschätzung.
und dann erinnerte ich mich dass ich "verbunden" sein kann ohne dass ich rauche.
ab da ging es sehr gut. ich musste nicht mal von der gruppe weg, habe mich nur etwas aus dem "nebenstrom" entfernt. und einen schönen tag mit denen gehabt.
das war für mich eine ganz wichtige erfahrung heute. ich hatte bedenken ob es so wird wie früher. da musste ich alle raucher verteufeln und meilenweit abstand halten weil ich den geruch gar nicht mehr ertug und so einen ekel hatte.
der geruch ist wirklich nicht lecker, aber ich habe keinen ekel vor diesen menschen bekommen.
ich kann also auch mit rauchern verkehren und vielleicht sogar befreundet sein UND DABEI NICHTRAUCHERIN BLEIBEN.
Das stärkt noch mehr meine Zuversicht rauchfrei zu bleiben.
Liebe Grüße
Rada