Hi Sven,
finde gerade folgendes Statment von Dir:
[quote="Samsy"]
Hallo Calima,
Nikotinpflaster haben mir im Jahre 2006 sehr gut geholfen, als ich das erste Mal RICHTIG aufgehört habe. War dann auch 6 Jahre clean. Wenn man merkt, dass man mit dem Kampf gegen den Nikotinentzug und den Kopf überfordert ist, so finde ich ist jedes Mittel recht was hilft. Mir hat das damals geholfen zunächst allein gegen die psychische Abhängigkeit kämpfen zu können und dann gegen die physische.
Heute sieht die Welt anders aus. Ich rauche mal 10 Tage nicht, dann rauche ich wieder mal ein oder zwei, dann wieder ein paar Tage nicht und dann an zwei Tagen eine ganze Schachtel. Von einer gleichmäßigen Nikotinversorgung ist das weit entfernt und ich wüsste noch nicht mal welche Pflasterstärke ich wählen müsste. Wenn ich mich dann wie heute wieder entschlossen habe nicht zu rauchen ist die körperliche Abhängigkeit auch zweitrangig. Mal ein Schachter hier und da... Schlimmer ist halt die psychische Abhängigkeit. Feierabend: Kippe.
Party: Kippe. In Deiner und meiner Situation würde ich deshalb kein Pflaster mehr empfehlen. Wenn man wie Du 20 Tage clean war, dann ist meiner Meinung nach der Kopf das Problem. Nicht so sehr das Nikotin.
Ich lauf jetzt also wieder los. Folge Dir :butterfly:
[/quote]
Sicher hast Du recht, Pflaster wären aufgrund der kontinuierlichen Nikotinabgabe weniger geeignet. Aber sieh Dir mal hier den Abschnitt über die Nikotinlutschtabletten an:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/
Hier wird sogar ausdrücklich auf den unregelmäßigen Konsum angesprochen, der Dich ja belastet. Auch Deinen Rat an Calima, nach 20 Tagen rauchfrei nicht mehr mit Nikotinersatzprodukten anzufangen, unterstütze ich völlig, denn da ist der Körper bereits entgiftet, da sollte man die Zufuhr von Nikotin nicht mehr starten. Aber für Dich wäre das durchaus eine Chance, denke ich. Vielleicht magst Du Dich diesbezüglich mit Deinem Arzt oder Apotheker mal beraten?
Oh weh diese endlosen Diskussionen im Kopf kenne ich schon auch. Dabei ist es besser gar nicht erst zu diskutieren. Nein - basta! In dem Moment, wo man das Diskutieren zuläßt, findet die Sucht Mittel, alle Argumente ad absurdum zu führen. Deshalb - nee! Fertig! Auseinandersetzung mit der Sucht ja, Diskussion mit der Schmacht nein. Könntest Du das, magst versuchen? Vielleicht fällt es Dir ja dann leichter...
Gut daß Du weiter mit uns mitgehst. Weiterhin alles Gute Sven. Bis bald!
Lydia