Hallo Stefanie, ich bin bereits 53 Jahre alt und mein Rauchstopp vor fast 50 Tagen ist das Beste, was ich seit sehr langem getan habe. Bleib auch dabei

Dein Freund hat Recht. Alles, was jetzt noch ist, ist „nur noch“ Kopfsache.

Hallo ihr! Ich esse gerade gezuckerten Ingwer, weil ich bisschen Rauchverlangen habe. Die Treppe ist gleich paar Meter vor meiner Tür und manchmal wandern meine Gedanken dorthin und zu den Zigaretten. Mal sehen, wie es morgen wird, wenn mein Freund wieder da ist und draußen raucht... :( Gerade hat ein Chatkumpel gemeint, ich hätte den eigentlichen Entzug schon hinter mir. Er ist der Meinung, nach drei Tagen ist alles gegessen. Aber ich glaube, so einfach ist das nicht... Viele Grüße Stefanie

Liebe Claudia! Freut mich sehr, dass du mein Wohnzimmer komplett durchgelesen hast! :) Ich finde auch, dass ich hier ganz lieb unterstützt werde. Das ist schön zu hören, dass es deiner Freundin wieder besser geht! Ja, psychische Erkrankungen sind nichts Schönes, ich habe auch viel gekämpft... Die Tabletten sind bei mir auch ein Problem, habe davon so Bewegungsstörungen und habe mir immer gesagt, ich tröste mich mit den Zigaretten darüber hinweg! Aber das Rauchen macht die Nebenwirkungen ja auch nicht besser und ich will nicht durch die Zigaretten irgendwann zusätzlich körperlich krank werden. Ich hab immer noch mit dem Raucherhusten zu kämpfen, habe gelesen, das wird frühestens nach einem Monat besser. Danke für dein liebes Mutmachen! :) Liebe Grüße Stefanie

Liebe Stefanie, Danke für Deinen Besuch bei mir. He, klasse machst Du das. Vielleicht kann Dich im Wohnheim auch jemand unterstützen? Vielleicht findest Du Mitstreiter, also Mitfreiheitskämpfer. ;-) Hier im Forum hast Du jedenfalls welche gefunden. Mach weiter so. Wünsch Dir Kraft, Gelassenheit und viel Humor. Furia

Stefanie, immer weiter am Ball bleiben, es ist schwer, aber machbar ! LG Ralf

Hi Stefanie, ich habe es gewusst, das Du das heute meisterst. Souverän gelöst würde ich sagen. Es ist schön Deine täglichen Schritte zu lesen, sie geben mir auch Kraft weiter rauchfrei zu leben. Der Rest ergibt sich von selbst, Du wirst es sehen :ladybug: Bleib Dir selbst weiterhin treu, dann kann nichts schiefgehen Viele Grüße aus Bayern Bernd

Hallo Stefanie, der Tag ist nun fast geschafft. Geht doch, nicht wahr? Und so geht es jeden Tag. Tag für Tag für Tag für Tag und schwubs ist ein Monat vorbei. Lass deine Schachtel Zigaretten bei deinen Pflegern und wenn du ausziehst, wird niemand daran denken und irgendwann schmeißt sie irgendjemand einfach weg. Gut gemacht liebe Stefanie

Hallo Angelika! Schön, dass du mir geschrieben hast :). Ich habe jetzt den Pflegern gesagt, dass sie das Päckchen zwei Kumpeln von mir schenken können... Ich hoffe, sie machen es, will die Dinger da nicht mehr rumliegen haben. Letztes Jahr bei meinem letzten Versuch, aufzuhören, wurde mir das zum Verhängnis, dass ich noch Zigaretten hatte. Aber ich glaube, diesmal bin ich stärker und auch motivierter. Ich habe ganz vielen Leuten von meinem Rauchstopp erzählt, mich z.B. auch auf Facebook "geoutet"... Ich glaube,mit der inneren Selbstverpflichtung hast du recht! Ich bin jetzt wieder im Wohnheim und bin heute Nachmittag zur Beschäftigung gegangen, das war meine "Feuerprobe". Es ist sehr gut gelaufen, es hat mir nichts ausgemacht, vorher keine rauchen zu können. Ich hab ein Bonbon gelutscht, Wasser getrunken und mit dem Knetball aus dem Starterpaket gespielt. Ich bin immer so zwanzig Minuten vorher schon da und sonst habe ich da immer vier (!!!) Zigaretten hintereinander geraucht. Ich glaube, ich werde jetzt später losgehen, damit ich nicht so viel Wartezeit habe. Ein netter Kumpel, mit dem ich sonst in der Beschäftigung immer Rauchpausen gemacht habe, hat auch verständnisvoll reagiert. Er meinte, er wusste gar nicht, was er zu mir sagen sollte, als er eine rauchen gegangen ist. Er findet es sicher etwas schade, dass wir jetzt nicht mehr gemeinsam rauchen können, aber naja, so ist das halt. Mein Freund raucht übrigens auch! Aber der kommt erst morgen zurück! Muss er halt auch alleine raus auf die kalte Treppe gehen. Ich denke auch, dass sich das mit der Forumssucht legen wird. Ich habe auch kein schlechtes Gewissen, dass ich so viel hier bin, es hilft mir ungemein! :) Leider habe ich bald kein Datenvolumen mehr, dann geht das Internet nur ganz langsam und ich weiß nicht, ob es dann klappt, hier zu schreiben und zu lesen... :( Ich weiß noch nicht, was ich mir von dem ersparten Geld kaufen werde. Nach drei Wochen will ich mich jedenfalls belohnen, vielleicht mit einem guten Buch... Das mit den Massagen klingt aber auch toll. Dir auch einen guten Wochenstart! Liebe Grüße Stefanie :)

Hallo Karen! Habe die Schmacht heute morgen ganz gut überstanden... Als ich was gegessen hatte, wars besser. Im Laufe des Tages noch ein paar mal an ne Zigarette gedacht, aber immer nur kurz. Die "Feuerprobe" in der Beschäftigungstherapie gut überstanden. Ich lebe derzeit in einem Wohnheim, weil ich psychisch krank bin.... Seit fast vier Jahren wohne ich jetzt hier, vorher war ich oft in psychiatrischen Kliniken... Jetzt geht's mir schon längere Zeit psychisch echt gut und ich will auch nicht mehr ewig in dem Wohnheim bleiben, obwohl es hier schon ganz okay ist und mir auch dabei geholfen hat, stabil zu werden... Liebe Grüße Stefanie :)

Das hast Du wirklich schön gesagt - eine beeindruckende Geschichte, liebe Claudia. :heart: Es lohnt sich soooo sehr, mit dem Mist endgültig Schluss zu machen. Und liebe Grüße zurück. Angelika

Liebe Stefanie :smileumarmung: eigentlich wollte ich nur Angelika "hallo" sagen und hab' jetzt dein Wohnzimmer komplett durchgelesen, toll, wie du das machst, und toll, wie lieb du unterstützt wirst. Vielleicht kann dich mein Erlebnis mit einer guten Freundin weiter motivieren. Vor ein paar Tagen rief ich voller mulmiger Gefühle bei ihren Eltern an, denn die letzte Nachricht über sie war die, dass sie im Wachkoma liegt. Sie ist 15 Jahre jünger als ich, schwer psychisch krank; ich hatte selbst in der ferneren Vergangenheit eine solche Erkrankung und lernte sie vor etwa 20 Jahren in einem Wiedereingliederungsseminar kennen. Sie war schon einmal 3 Jahre rauchfrei, fing aber vor Jahren wieder an. Jetzt hatte sie im Gefolge einer Grippe eine Lungenentzündung, hinzu kommt starkes Übergewicht und, wie ich finde, einfach zuviel an (Bedarfs)medikation. Das hat ihr Körper nicht mehr mitgemacht; sie hatte Lungenversagen, wurde an den Lungenautomaten angeschlossen und ins Wachkoma versetzt. Nun erlebte ich die große Freude, sie selbst am Telefon zu haben, auf Zwischenstation bei ihren Eltern auf dem Weg in die Reha. Niemand weiß, wie lange die dauern wird, da sind viele Baustellen zu bearbeiten. Aber eins weiß sie: rauchen wird sie nicht mehr! Bleib du stur und stark auf deinem rauchfreien Weg und du wirst sehen: wer es schafft, mit dem Rauchen aufzuhören, schafft auch alles andere! Ich drücke dir die Daumen! :butterfly: Claudia :butterfly: