30.05.2019
11:27 Uhr
Hallo Rudolf,
ich glaube es ist unerlässlich, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Bei mir hat es über ein Jahr gedauert, bis mir klar geworden ist, dass ich wirklich nicht mehr rauchen will nach über 40 Jahren mit Glimmstengel. Immer wieder, wenn ich geraucht habe, dachte ich mir hinterher - Scheiße, warum machst Du das eigentlich,. Nur weil ich süchtig bin. Das kann ja wohl nicht der Grund sein, nicht aufzuhören. Ist da vielleicht noch mehr? Gibt es da etwas, was mir das Rauchen als echten Vorteil bringt? Wirke ich dann cooler, geht es mir besser, habe ich mehr Spaß am Leben? Die Fragen muss sich jeder selbst beantworten. Und ich behaupte, wer ehrlich ist, der erkennt, dass er nichts davon hat, außer Nachteile. Wie gesagt, diese Erkenntnis fällt nicht vom Himmel, weil die Sucht und Gewohnheiten da sind, die befriedigt werden wollen.
Bei manchen geht es scheinbar ganz einfach. Ein Bekannter war bei einem Hypnotiseur. Raucht seit bald einem Jahr nicht mehr. Wie man auf aufhört, welche Hilfsmittel man nutzt, ist völlig wurscht. Aufhören muss sein. Denn: Es gibt nichts im Leben, was eine Zigarette besser macht. Bei mir geht es nicht so einfach. Auch jetzt habe ich öfetre noch das Verlangen eine zu rauchen. Aber deshalb sich ins Auto setzen, zur nächsten Tanke zu fahren, sich Zigaretten holen, um dann wieder zu Rauchen. Niemals, das wäre Dummheit im Quadrat.
Grüße, halt durch die nächsten drei Wochen, dann sieht die Welt schon anders aus. Oder mach Dir klar, dass Du nicht soweit bist. Sei ehrlich zu Dir, beschäftige Dich damit - wenn es sein muss. Tag und Nacht. Viel Erfolg, ich drück Dir die Daumen.