Ohhhhh...wie lieb...Hallo an euch alle (Andrea, Markus ,Stornoway und daufi)!
Vielen, vielen Dank für eure Nachrichten und Anteilnahme. Das gibt mir ein gutes Gefühl!
Aber nun die wichtigste Nachricht zuerst: Der erste Arbeitstag ist rauchfrei überstanden!!!!:)
Nun muss ich gestehen, es war ein stressfreier Tag ohne besonderen Druck. Viele sind ja noch im Osterurlaub! Ich habe auch die allerbesten Voraussetzungen (mehr Glück als Verstand! :D ), denn ich bin die EINZIGE verbliebene Raucherin, so dass es niemandem aufgefallen ist, dass ich nicht auf den Balkon hinausgegangen bin. Und mir qualmt auch keiner was vor.Darüber war ich so froh!!!
Feste Pausen habe ich gar nicht, sondern bin nur dann zum Rauchen gegangen, wenn ich eine Arbeit abgeschlossen hatte, ober wenn ich an einem Problem gebastelt habe und sah die Lösung nicht. Dann bin ich mal kurz raus und hatte da die besten Ideen. Ich muss zumindest keine festen Zeiten oder eingefahrene Rituale durchbrechen.
Natürlich hat sich in der Magengegend dieser unangenehme Druck aufgebaut und Unruhe war auch mein Begleiter. Aber das kenne ich auch von ellenlangen Besprechungen, bei denen dann auch im Kopf die Frage nach dem Ende kreiste, weil ich langsam mal eine rauchen wollte. Das verging aber auch recht schnell wieder, und so war es heute auch.
Trotzdem wage ich gar nicht zu jubeln. Mir geht es einfach zu glatt. Entweder bin ich dieses Mal extrem gut vorbereitet oder der Hammer schlägt noch zu. Also halte ich meine Euphorie noch sehr in Grenzen.
Ich habe mir noch einmal viele Berichte zum Stoffwechsel bei Raucherentwöhnung einverleibt. Wenn es stimmt, dann verbrennt der Körper ca. 200 Kalorien am Tag weniger. Dank meiner Ernährungsumstellung gar kein Problem. Die 200 Kalorien muss ich nicht einmal einsparen, sondern kann sie durch Sport ausgleichen.
@ daufi, vielen Dank für deine Tipps. Die Präparate waren mir bekannt aber nicht zu diesem Zweck. Ich werde es mal als "Notfallapotheke" im Hinterkopf behalten! :)
Übrigens, ich habe mal 4 Jahre(!) nicht geraucht. Entstanden war es durch eine so fiese Erkältung mit Halsschmerzen, dass ich nicht einmal mehr Wasser trinken konnte, geschweige denn rauchen. Nach ein paar Tagen und zunehmender Besserung hatte ich mir immer gesagt: ok. heute rauchst du noch keine, aber Morgen darfst du...daraus wurden dann 4 Jahre. Was ich eigentlich sagen will ist, ich versuche mir wie damals den Druck zu nehmen. Ich vermeide daher die "Endzeitstimmung" und konzentriere mich lieber auf das Hier und Jetzt. Von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag.
So, nun muss ich mich aber auch schon wieder verabschieden, denn für heute soll es gut sein über das Rauchen zu sinnieren. Da widme ich mich doch lieber meiner Bildbearbeitung der Fotos von gestern!:D
Schönen Abend noch! Bis bald!
LG Scheila