09.12.2016
13:35 Uhr
Verdammt nochmal.
Ich lese so oft hier im Forum darüber, daß die Leute Rückfällig werden oder den Rauchstopp vor sich her schieben, weil stressige Situationen durchlebt werden, weil zwischenmenschliche Probleme bestehen oder weil egal was schief hängt oder gar, weil die Leute Angst haben etwas herzugeben.
Eine stressige Situation, was auch immer das sein kann, bewältige ich doch am besten, wenn ich konditionell gut, geistig klar und körperlich frei aufgestellt bin.
Wie hilft es denn, wenn man z.B. in einer Verhandlung gänzlich nervös Zugeständnisse macht um schnell raus zum Rauchen zu kommen? Was habe ich gewonnen?
Ein zwischenmenschliches Problem löse ich doch nicht, wenn ich mir einen glimmenden Sargnagel in den Kopf stecke und daran ziehe.
Inwiefern kann ich mein zwischenmenschliches Gegenüber denn verstehen oder um Verständnis bitten in dem ich mir dauernd ein qualmendes Stäbchen in die Fresse stecke oder zum qualmen eben mal unterbrechen muss oder mein Gegenüber mit nach draussen bitten muss? Was vereinfacht das? Was ist denn das für ein Benehemen?
Eine Stütze für eine Niederlage oder eine schwere Zeit, finde ich doch eher bei Freunden und im Blick nach vorne.
Wie unterstützt mich denn der Teerstängel in schweren Zeiten? Hat sich mal jemand auf eine Zigarette aufgestützt? Macht mal!
Es gibt Leute, die noch an der Fluppe hängen obwohl sie schon auf dem letzten Loch pfeifen und davor Angst haben, etwas herzugeben oder etwas wieder nicht zu schaffen. „Im Angesicht des Todes“ frönen sie der Teerstäbchen obwohl diese mutmaßlich erheblich an der schweren Krankheit beteiligt sind.
Ist das sowas wie ein „Stockholm Syndrom“ bei Rauchern?
Lass das Gift aus eurem Körper, der hat schon genug mit den Abgasen von Autos und Kaminen zu tun. Überlegt doch mal, was ihr da macht.
Ihr gebt doch auch nichts auf - ihr gewinnt an Lebensqualität!
Ich wünsche echt jedem, daß er das versteht!
Hört auf zu rauchen und bleibt gesund, verdammt nochmal.
LG, Bernhard