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in 6 Stunden sind es 70 Tage ( mit meinem Ausrautscherabend dazu gezählt), ansonsten 14 Tage.
Ich finde es gut, dass ich wiedermal aufgehört habe, aber ich vermisse des Öfteren trotzdem noch das Rauchen. Wenn ich in der Arbeit auf eine kurze Pause für 5min raus gehe, dann ist es nicht das gleiche ohne der Handlung des Rauchens. Es entspannt mich nicht so und ich habe nicht das Gefühl gehabt abzuschalten.
Dafür bin ich jetzt NICHT durch die Nikotinwellen eines gelebten Rauchens gestresst und kann bei einem Tagesausflug ruhig sein und frage mich nicht wann endlich eine Möglichkeit zum Rauchen besteht.
Es ist auch anders beim Nachhauseweg mit dem Fahrrad auf meinen Lieblingsplätzen einen kurzen Zwischenstopp zu machen. Früher habe ich mich dann immer zum Wasser gesetzt und eine gerraucht ,den Wasservögeln zugesehen , dem Wind und dem Rauschen des Grases oder der Blätter gelauscht, schwierige Momente von der Arbeit dort abgelegt oder gedanklich begraben. Natürlich mache ich das auch noch, nur weniger oft , aber ohne dem klasssichen ausräuchern ist es auch irgendwie anders dadurch.
Ich wollte mich auch vor zwei Tagen bei einem Lauf im Juni wieder anmelden um auf bessere Wettkampzeiten wieder zu trainieren, dabei ist mir aufgefallen, dass weder mein Puls noch die Pace sich seit meinem Rauchstopp ins positive geändert haben.
Sie haben sich sich sogar verschlechtert :cry:, was mich sehr frustiert. Ich denke das könnten auch die 3 kg mehr sein ( die Sportpause von 5-6 Wochen sollten eigentlich keinen Unterschied machen) und die ungesunde Ernährung mit Zucker sein. Mein Mann hat nur gemeint, dass sei doch egal....ist es aber für mich nicht, :bang: da im Internet immer steht, dass man durchs Nichtmehrrauchen fitter wird. (Ich habe mich NICHT zum Lauf aus Frust angemeldet, da ich sonst beim letzten Drittel bei der Distanz auf 10 km mitgelaufen wäre.) Mein Mann hat mich letzens wach gerüttelt, wie ich wiedermal ganz stark gestern am zweifeln war wegem meiner Laufschlappheit und Schneckenzeit und vor mir tagträumend eine genüsslich geraucht hatte ( imaginäre Zigarette ist damit gemeint).
Bin froh, dass ich ihn habe, denn so frustig fühlt sich der Tag gar nicht gut an. Vielleicht kommt das fitter sein nach meinem Point von einem Jahr rauchfrei. Ich hoffe das wirklich sehr, da ich es ja für die Gesundheit mache und mir das auch als Belohnung fürs Rauchfrei sein irgendwie erwarte.
(Bei meinem letzten Rauchstopp von 6 Monaten hat es auch keinen Unterschied gemacht, aber es hatte sich laut Sportuhr nicht verschlechtert).
Im Radio hatte ich gehört, dass überlegt wird in den Gastgärten bei uns auch ein generelles Rauchverbot einzuführen. Daran fand ich schon gut, dass ich mich nicht mehr damit in Zukunft herumschlagen muss , mich somit nicht mehr selbst betrifft, und mich somit auch nicht verbannt fühlen muss. Ich mag generell keine Hetze ..egal welches Thema.
Ich merke, dass ich immer noch Nachteile empfinde vom Nichtrauchen, obwohl es natürlich mehr Vorteile gibt. Das ist sicher ewig ein Trick , sich selbst nicht doch wieder zu verführen und in die Falle zu tappen. Ich muss ständig vor mir selbst auf der Hut sein .
Dafür darf es heute wiedermal GUT sein und ich habe heute wirklich viel erledigt ohne mich Belohnen zu wollen.