hallo marcus,
es ist wohl so, wie die beiden ganz alten Hasen schreiben, Nichtraucher werden wir keine
mehr, die Jungfräulichkeit kriegt man nie wieder zurück. Es ist wohl so wie bei den meisten
Drogen, du bist immer ein Ex, ein Trockener.
Aber wie ist die Alternative, weitermachen wie bisher? Nachdem wir uns entschlossen haben, dem Elend
ein Ende zu setzen? Wohl kaum!
Was ich als Gefahr ansehe, ist, in den nächsten Monaten in eine enorme emotionale Stresssituation zu geraten,
das Alltagsleben krieg ich gehandelt mittlerweile, verführen lasse ich mich auch nicht mehr, na jedenfalls vom Nikotin nicht, da bin ich ziemlich sicher, riecht zu streng, und so besoffen und/oder leichtsinnig werde ich nicht mehr.
So denke ich, das "Verblassen lassen" ist die beste Chance, aber um in nahezu jeder Situation die Möglichkeit
einer Kippe als Problemlöser nicht in Frage zu ziehen, braucht es viel Zeit, vielleicht ein Jahr, vielleicht auch mehr.
So hoffe ich denn, wir bekommen die erforderliche Zeit, um gefestigt und stabil genug zu werden, um das, was uns im weiteren Leben an Überrraschungen noch erwartet, ohne die Illusion, eine Kippe könne helfen, meistern zu können.
OmG, was für ein schwülstiger (puschelig hab ich heute irgendwo gelesen) Satz,
vielleicht können wir auch einfach nur ein Bier trinken und dabei nicht mehr rauchen