Hallo pancosansa, hi Markus!
Was gut, dass du diese Krise überstanden hast, ohne geraucht haben zu "müssen".
Dieses "Sich-Druck-Machen" kann natürlich fatale Folgen haben. Ich bin damals, bei den ersten Anläufen mit aller Regelmässigkeit rückfällig geworden.
Insgesamt betrachtet waren emotionale Spitzen für mich immer das absolute Gift-in beiden Richtungen. Damit meine ich Stimmungslagen der tiefgreifenden Deprimiertheit (Depression?) genau so, wie Momente der grenzenlosen Euphorie. Beides hat mich immer akut in Rückfallgefahr gebracht. Daraus resultiert nun NICHT, dass nur noch emotionales Mittelmaß möglich ist. Aber ich weiß inzwischen, dass ich in diesen Extremen verschärft auf mich Acht geben muß.
Deshalb erhebe ich mahnend meinen Lotsenfinger :-? , falls du, Markus, jemand sein solltest, der ähnlich gepolt sein sollte. Der Moment der 50 Tage Rauchfreiheit, der dir unmittelbar bevor steht, darf zurecht ein hohes Maß an Stolz und Zufriedenheit auslösen. Die Bodenhaftung, damit die Stabilität, solltest du aber auf keinen Fall auf's Spiel setzen.
Dass du ein ehemaliger, suchtabhängiger Raucher warst, wird Teil deiner Biographie bleiben-dein Leben lang. Deshalb sollte "Wachsamkeit" zu einer deiner Eigenschaften zählen, ohne in einer ständigen "Angst" vor einem Rückfall leben zu müssen. Hier eine Ballance herzustellen, ist schwierig, aber machbar. Ich denke, dass auch das dazu beitragen kann, den "Druck" in dir zu minimieren.
Kannst du nachvollziehen, was ich damit meine?
Ich wünsche dir auch einen superschönen, entspannten Abend
dein Meikel