31.01.2022 16:18

Abschied von der Zigarette.

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21.10.2015
21:12 Uhr
Danke für eure nachrichten. es tut gut nicht alleine zu sein. ich dachte schon ich wäre zu schnell gewesen mit dem aufhören , dem abschied von der Zigarette. bei Stress war sie immer mein bester freund. Ohne reinreden und ohne Kritik. ohne Ratschläge. wie das bei einer sucht so ist . Den ganzen tag menschen um mich rum denen ich ein netter toller Zeitgenosse bin ,fröhlich und aufgeschlossen, aber wenn ich jemand brauche war immer nur die Zigarette für mich da. bis vor anderthalb Jahren hatte ich einen kleinen laden im Dorf den ich aber aus gesundheitlichen und finanziellen gründen aufgeben musste. Seitdem fehlt mir auch die Freiheit der Selbstständigkeit, lebe von einem Teilzeitjob und vom Jobcenter.. Also von etwas mehr als dem deutschen Minimum. Alleine finanziell muss ich aufhören zu rauchen. und ich merke jetzt nach zwei tagen( fast) ohne rauchen das meine Lunge anfängt zu rasseln wenn ich tief Luft hole .Wenn ich nicht aufhöre zu schreiben hab ich euch bald mein leben erzählt, aber besser als zu rauchen. ist alles bisschen durcheinander was ich schreibe verzeiht mir kommt bestimmt vom schmachten. jetzt sitz ich hier und sollte meinen töchtern eine gute mutter sein und schaff es nicht . Aber die nächste will ich nicht mehr rauchen. Sch... auf die schlechte Laune ich setz mich gleich auf den Balkon mit einem Strohhalm im Mund vielleicht wird das mein neuer Freund. Danke an Banya
21.10.2015
20:57 Uhr
Hi Momo, laß Dir nicht die Zeit rauben, von den grauen Teufelchen;-) Ist ne Weile her, aber die grauen Herren hatten, glaube ich einen kalten Atem. Momo weiß es besser LG Jörg
21.10.2015
20:38 Uhr
Hallo Momo, wir kennen uns auch schon aus dem Chat von gestern! Sag was für eine Situation war das denn in der Du ins Trudeln geraten bist? Wie kannst Du die beim nächsten Mal anders gestalten? Oder falls das nicht geht, wie kannst Du der Schmachtattacke beim nächsten Mal entgegenwirken? Kennst Du schon die vier A's (habe mal bei Dir quergelesen sie aber nicht gefunden, doch bitte verzeih mir wenn ich an dieser Stelle jemanden wiederholen sollte...)? Aufschieben, Ausweichen, Abhauen, Ablenken. Man kann Schmachtattacken aufschieben, indem man so zehnmal langsam und tiiiiief in die Nase einatmet und durch den Mund ausatmet und sich dabei klarmacht "Nein, es wird jetzt nicht geraucht." Nach ein paarmal atmen ebbt die Schmacht erfahrungsgemäß ab. Ausweichen, indem man Situationen in denen man bisher typischerweise geraucht hat, erstmal meidet. Das geht nicht immer, möchte man auch nicht immer, das ist auch klar. Dann aber hilft Abhauen: man entzieht sich der Rauchersituation vorübergehend, indem man z. B. an die frische Luft geht oder ins Bad um sich das Gesicht zu kühlen. Oder man lenkt sich ab mit einer Aufgabe, Handarbeit, Treppensteigen, was Dir einfällt. Vielleicht helfen Dir diese 4-A-Strategien ja? Das gute daran ist, man kann sie immer und überall jederzeit anwenden. Und steht nicht der Verlangensattacke machtlos gegenüber. Du hörst immer noch auf zu Rauchen - das Aufhören wurde mal von zwei Zügen unterbrochen, geht aber weiter. Und beim nächsten Schmachter versuchst Du eine Strategie, um ihm zu entkommen. Und so machst Du Deine Erfahrungen, was Dir hilft und wie Du die Attacken unbeschadet überstehst. Es ist ein Sammeln von Erfahrungen - sieh den Ausrutscher so, eine Erfahrung, die Du beim nächsten Mal besser machen kannst. Die zwei Züge dürften jetzt keinen Einfluß auf die Qualität des Entzugs haben, so wie er Dich im folgenden trifft, hätte er Dich sicher auch ohne diese getroffen. Gib nicht auf Momo, Du wirst Deinen Weg auch noch finden. Laß bald wieder von Dir hören und Kopf hoch. Viele Grüße sendet Dir Lydia
21.10.2015
15:58 Uhr
Hallo Momo, ich glaube, wir sind uns gestern im Chat begegnet? Wenn du 2 Züge geraucht hast- wenn interessiert es? Wichtig ist doch nur, dass du nicht zurück in irgendein Rauchmuster verfällst, ich nenne die mal "geplante Ausrutscher". Ich glaube nicht, dass da jetzt erneut ein starker Entzug einsetzt. Klar, springt das Suchtgedächtnis schnell wieder an, aber das köcheln wir jetzt mal alles auf Sparflamme, ok? Ich finde, deine Einstellung und deine Zuversicht hüpfen einem so positiv entgegen, das wirkt enorm erfolgversprechend- mach bitte weiter so!!!
21.10.2015
15:13 Uhr
Hallo nochmal liebe MOMO, ich hatte gerade noch eine Idee: und zwar kannst Du Dir auch noch zusätzlich eine telefonische Unterstützung holen. Vielleicht ist das ja was für Dich: "Für eine weitergehende Beratung, die auf ihre ganz persönliche Situation zugeschnitten ist, empfehlen wir Ihnen das BZgA–Beratungstelefon. BZgA-Beratungstelefon zur Rauchentwöhnung, Tel. 0 800 8 31 31 31* (Montags bis Donnerstags von 10 bis 22 Uhr, Freitags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr). * kostenfreie Servicenummer" Was meinst Du, könnte Dir das neben dem Forum und dem Chat noch zusätzlich helfen, beide Füße auf Deinen eingeschlagenen Weg zu bekommen? Du kannst es ja einfach mal ausprobieren, wenn Du möchtest. Viel Erfolg und ich hoffe, Du hast Dich von der Attacke des Teufels schon erholt und bist dabei Deinen Kopf wieder in Startposition zu bekommen. Ganz viel Kraft und Mut und Zuversicht! LG Banya
21.10.2015
14:34 Uhr
MOMOOOOOOOOOOOOOO, schade, aber toll, dass du so ehrlich bist und es uns umgehend wissen lässt und nicht abtauchst... und gut, dass Du sie schon nach zwei Zügen ausgedrückt hast. Ja, sieh es mal als einmaligen Ausrutscher an und als notwendige Erfahrung, um Dir mit Deinem Rauchstopp-Wunsch noch sicherer zu werden...... und versuche nächstes Mal, wenn der Suchtdruck wieder kommen sollte zu sagen, dass Du nur in diesem Moment keinen Zug nehmen willst und nach ein paar Minuten wird der Drang sich eine anzünden zu wollen, nachlassen. Mit hat es geholfen, mich die ersten paar Tage von Rauchern weitestgehend fern zu halten, aber es gibt auch andere, die den Passivrauch die ersten Tage bewusst um sich haben möchten..... Kopf hoch, Krönchen richten und weiter geht's..... gut, dass Du mit Deinem Nachbarn schon ausgemacht hast, dass er Dir in Zukunft keine mehr anbietet! Und Du kannst selbst entscheiden, was Dir mehr hilft, so schnell wie möglich Deinen Weg fortzusetzen oder neu durchzustarten, ob Du Deinen Zähler wieder auf Null setzen möchtest oder es unter einem kleinen Ausrutscher verbuchst und jetzt einfach Deinen einmal eingeschlagenen Weg weitergehst. Guck einfach, was Dich mehr motiviert und welche Variante besser zu Dir passt. Hauptsache, Du gehst weiter und guckst nach vorne und gehst weiter auf Dein Ziel zu. Du kannst es schaffen! LG Banya
21.10.2015
14:18 Uhr
Der :evil: hat sich eben eingeschlichen. Hab einfach eine geraucht ohne das ich nachgedacht hab. erst nach zwei zügen. Und dann gemerkt das es nix bringt und ausgemacht. :cry: dabei hab ich mich heute morgen so gut gefühlt. Das nein sagen bei rauchern ist doch nicht so einfach. Aber mein nachbar sagte er bietet mir keine mehr an. :bang::bang::bang::bang::bang::bang: grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr ich will den :nikotinteufelchen: im griff haben! Setzen jetzt die Entzugserscheinungen wieder später ein? ich mach mich nicht verrückt und sag es war ein Ausrutscher. Es ging mir doch gar nicht so schlecht seit gestern. Von meinen anderen Versuchen war ich schlimmeres gewöhnt. Weitermachen nicht mehr nachgeben ich will das schaffen und nicht mehr zurück in die Raucherecke, da mieft es zu sehr.
21.10.2015
12:05 Uhr
Liebe MOMO, toll, dass Du so tapfer bist und trotz der vielfachen Besuche des fiesen Teufels weiter durchhälst! Es wird besser werden, ganz bestimmt! Jetzt hast Du schon einen ganzen Tag und eine Nacht rauchfrei hinter Dich gebracht! SUPERGUT! Weiter so! Ja, es kann durchaus gerade in den ersten Tagen passieren, dass die Nerven manchmal ein wenig blank liegen. Dafür ist es gut, wenn Du Dir irgendetwas überlegst, was Du dann in solchen Momenten alternativ zur Zigarette tun kannst. Am besten hat mir das Ablenken, Abhauen, Aus-der-Situation-Rausgehen geholfen. Hast Du Dir schon überlegt, wann und wie Du mit dem Autogenen Training anfangen willst? Je besser man für sich so eine Entspannungsmethode drauf hat und beherrscht, desto eher kann man sie auch in kritischen Situationen in einer Kurzform anwenden. Auch das könnte Dir eventuell dann bei Konflikten mit Deinen Töchtern helfen. Aber ganz ehrlich, die Konflikte könntest Du doch auch sowieso nicht wegrauchen, die wären ja nach der Zigarette auch immer noch da..... manchmal hilft es auch, sich das bewusst zu machen. Und ich glaube, es dauert einfach eine Zeit, bis der Körper und der Kopf sich umgestellt haben und an die neue rauchfreie Situation gewöhnt haben, es ist ganz normal, dass am Anfang immer noch der Gedanke an eine Zigarette auftaucht, aber das kommt mit der Zeit dann immer weniger und auch weniger intensiv vor. Wenn Du über diesen ersten Berg hinweggekommen bist, wird es irgendwann leichter, ganz bestimmt. Also weiter geradeaus und immer weiter schön stur bleiben. Deine Tochter wird sich am Ende bestimmt mit Dir mitfreuen, wenn Du rauchfrei bist und Deine Gereiztheit in den ersten Tagen dafür gerne in Kauf nehmen. Ich wünsche Dir einen schönen Tag und dass der Teufel Dich heute nicht allzu oft besuchen kommt. Liebe Grüße Banya
21.10.2015
08:32 Uhr
Liebe Momo, dieser :evil: ist eeecht schlau und stellt uns immer wieder Fallen. Ich glaube, die Beobachtung, dass es Dir hinterher nicht besser geht ist super-wichtig. Ich zelebriere absichtlich Dinge, die ich mir vorher nicht ohne Kippe vorstellen konnte (z.B. Kaffeetrinken bei meinem Lieblingsbäcker) und [b]erlebe[/b], dass es ohne genauso gut geht. Man könnte sagen, das hätte man sich auch vorher einreden können, aber ehrlich gesagt ist das [b]erleben[/b] nicht ersetzbar. Das muss man selbst gefühlt haben, sonst glaubt man's nicht. Ich hab mal irgendwo gelesen (ich glaub bei Carr), rauchen ist wie zu enge Schuhe anziehen, nur um dann später die Wohltat zu fühlen, sie wieder ausziehen zu dürfen. Da musste ich sooo lachen, denn genauso ist es. Wir fangen uns was an (rauchen), das uns süchtig macht und wir haben das Gefühl, die "zu engen Schuhe" sind der Normalzustand und wenn wir eine rauchen wird alles einfacher und toller und schöner - dabei war es vor der Sucht, also bevor wir die Schuhe überhaupt angezogen haben, viel besser... Halte durch und schmeiß die doofen Schuhe in die Tonne! :lol: Wir schaffen das! Liebe Grüße Jadena :sun-2:
21.10.2015
08:01 Uhr
Guten morgen, ein neuer Tag fängt an und ich hoffe das er ohne Zigarette weitergeht. ich bin etwas unruhig weil ich Angst vor schlechter Laune habe und vor schwachen Nerven. Habe gestern gemerkt das ich beim Streiten mit meiner Tochter total überreagiert habe. Da hat einfach ein Ventil gefehlt. Mal raus zu gehen und mich abzulenken. Andererseits gab es gestern keine schlimmen Entzugserscheinungen. Also ich hatte sonst schlimmere wenn ich mal einen Tag weniger geraucht hab. zB depressive Gedanken kamen schon bei weniger als 12 Zigaretten am Tag. Was ich hier im voraus gelernt habe ist mein Rauchverhalten zu beobachten. Dabei hab ich festgestellt das es mir nach dem Rauchen gar nicht besser geht als vorher. Warum fällt es mir trotzdem schwer mich nicht hinzusetzen und eine zu rauchen? danke an Conny und Banya, für die Einladung zu Chat gestern . Hat mir gut getan. Und ich werde wieder dabei sein.
20.10.2015
22:25 Uhr
Huhu MOMO, Schön, dass Du heute schon so mutig warst und gleich in den Chat gekommen bist..... ich hoffe, es hat Dir gefallen und Dich etwas abgelenkt.... Gute Nacht Banya
20.10.2015
19:54 Uhr
Hallo Momo, stresse Dich bloß nicht zu sehr, es ist völlig normal, am Anfang, insbesondere in den ersten Stunden und Tagen den Wunsch nach einer Zigarette und einen Suchtdruck zu verspüren, der Kopf und Körper befinden sich im Entzug. Das muss alles erstmal verdaut und verarbeitet werden. Mir selbst fiel es auch von Entzug zu Entzug schwerer, mit dem Rauchen aufzuhören. Es kann wirklich sein, dass es Dir jetzt schwerer fällt als beim letzten Mal, aber beim nächsten Mal würde es wahrscheinlich noch schwerer werden. Und es wird besser werden, das kann ich Dir wirklich versprechen. Ganz bestimmt! Und es ist besonders schwer aufzuhören, wenn im Leben nicht alles rund läuft und man mit seinem Leben nicht voll und ganz zufrieden ist. Das kenne ich auch. Aber gerade dann kannst Du besonders stolz auf Dich sein, wenn Du den Rauchstopp in so einer Lebenphase trotzdem hinbekommst. Und warum nicht ohne Zigarette auf den Balkon setzen? Einen Versuch ist es doch wert, Du kannst es doch ruhig mal ausprobieren. Ich verstehe zwar, dass es einem erstmal nicht in den Kopf kommt, aber warum nicht. Und es gibt ja auch noch die Strohhalmmethode. Du kannst Dich ja auch mit einem Strohhalm auf den Balkon setzen und die Luft durch den Strohhalm einziehen... ich habe es anfangs hin und wieder mal ausprobiert und es kann auch helfen. Ob Gewohnheit oder Sucht?? Wahrscheinlich irgendwie beides... man verknüpft ja als Raucher immer mehr Alltagssituationen mit dem Rauchen, so dass z.B. der Kaffee in Kombination mit der Zigarette dann schnell zur Gewohnheit wird. Aber es ist auch tatsächlich Sucht mit dabei, denn der jede Zigarette stillt ja den Entzug von der davor usw..... und Nikotin macht ja auch wirklich abhängig. Ja, es klingt so, als wenn es Dir helfen könnte, lauter Zettel mit kleinen und größeren Belohnungen nur für Dich anzulegen und in eine Art Lostrommel zu werfen, aus der Du dann immer mal wieder einen Zettel ziehen kannst und Dich überraschen lassen kannst, was Dir der Zettel dann gerade so empfiehlt.... Was magst Du denn gerne? Womit kannst Du Dir eine Freude machen? Was tut Dir gut? Und was würdest Du machen, wenn da nicht andere wären, denen Du etwas Recht machen möchtest? Vielleicht ist das ja eine gute Gelegenheit, immer mal wieder darüber nachzudenken und Dir klarer darüber zu werden, wie Du es DIR Recht machen kannst...... Ach, das klingt ja schon jetzt am ersten Tag nach einem spannenden Prozess, der da ins Rollen gebracht wird..... Bitte lass uns weiter daran teilhaben! Ich hoffe, der Teufel quält Dich heute nicht mehr allzu sehr und Du schaffst es, den ersten rauchfreien Tag gut hinter Dich zu bringen. Manchmal kann es auch helfen, sich einfach schlafen zu legen, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen. Spätestens bis morgen Banya
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