31.01.2022 16:18

Abschied von der Zigarette.

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24.11.2015
09:02 Uhr
Als ich vor fünf Jahren das lustige Buch "Rauchen verboten!" schrieb, hätte ich nie gedacht, dass auch ich einmal würde aufhören müssen, und dass es qualvoll werden würde. Es begann im Oktober, als ich aus einem neuen Buch so schlecht vorlas, dass mein Verleger mich fast aus seinem Programm geworfen hätte. Ich war auch immer heiser und hatte keine Kraft mehr, mich positiv rüberzubringen. Mein Blutbild beim Hausarzt war noch in Ordnung, aber dann wurde der Kehlkopf angeschaut: chrnonische Entzündung und ein Reinke-Ödem, das operativ entfernt werden muss. Da begriff ich: Ich vertrage das Rauchen nicht (mehr). Am Sonntag, den 14.11. zog ich zweimal an einer Zigarette, was im Hals schmerzte, und ich drückte sie aus. Am Montagmorgen besorgte ich mir in der Apotheke die berühmten Nikotinpflaster, die ich auch verwende. Außerdem suchte ich mir einen Akupunkteur. Die beiden ersten Sitzungen waren sehr wohltuend. Ich begreife, dass es kein Spiel ist, sondern dass ich wirklich süchtig bin, denn seit dem Aufhören ist mein Tagesrhythmus total durcheinandergeraten, ich komme nicht aus dem Bett, bis das Pflaster klebt und meine Gedanken kreisen nur ums Rauchen oder Nichtrauchen. Mal sehen, wie es weitergeht: Ich sehe meinen Kehlkopf vor mir - und dann halte ich durch!
23.11.2015
22:25 Uhr
Hallo Aki, ja mach ich. Ich habe eine Bewerbung abgegeben! Bin mal gespannt was rauskommt. Heute hab ich gedacht .... wie schön ich kann mein Leben ändern. Ich muss nicht in einem unterbezahlten Beruf arbeiten ich habs doch bestimmt drauf noch was anderes zu schaffen. Geraucht hab ich viel weniger, und ich denke das ich es bald wieder angehe, ich merke eine Veränderung. Vielen dank für die lieben Grüße , natürlich auch an dich Zaubernuss! :smileumarmung: :heart: Ich watschel dann mal meinem Rauchstop entgegen. :penguin: Ganz liebe Grüße Eure Momo
23.11.2015
14:09 Uhr
:heart: :smileumarmung:
22.11.2015
09:48 Uhr
Danke Brigitte, Die Situationen des Rückfalls kenne ich jetzt, sie sind schlimm für mich und ich habe noch keine alternative Handlung gefunden, die gibt es auch nicht. jedesmal wenn ich mich in die Ecke gedrückt fühle kippe ich um. Hauptsächlich wenn sich Leute in mein leben einmischen. ich wünsche dir einen schönen Sonntag. Momo
22.11.2015
04:32 Uhr
Guten Morgen, liebe Momo, auch durch Dein neu erwachendes Selbstwertgefühl kann das Umlegen des Schalters möglich werden - "Weil Du es Dir wert bist." Ich drücke Dir von ganzem Herzen die Daumen, denn jeder Rauchausstieg ist eine einzigartige Angelegenheit, weshalb wir auch immer nur eine Sammlung guter Tipps bieten können: Jeder muss für sich selbst entscheiden, was passt und hilfreich sein könnte. Wenn Du Dir bewusst machst, wie Du Dir selber etwas Gutes tust, indem Du aufhörst, Dir ständig mit dem Rauchen zu schaden (Selbstwertgefühl), wenn Du Dir auch Verständnis für Gereiztheit, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen zugestehen kannst (Mitgefühl mit Dir selbst) und letztendlich sogar Stressfallen identifizierst, um gefährliche Situationen von vornherein zu entschärfen, bist Du bestimmt auf dem richtigen Weg. Gib bitte nicht auf, nimm Dir die Zeit, die Du brauchst, um Deinen höchstpersönlichen Weg zu finden. Und bis es so weit ist, den Schalter umlegen zu können, kann ich Dir nur den Rat mit auf den Weg geben, den ich auch einer lieben anderen Mitkämpferin geschrieben habe, die nach mehreren Rückfällen mit dem erneuten Wiedereinstieg in den Ausstieg kömpft: [size=2][b]Jede nicht Gerauchte zählt![/b][/size] Liebe Grüße und toi, toi, toi, Brigitte
21.11.2015
18:45 Uhr
:heart: :smileumarmung:
21.11.2015
18:30 Uhr
Hallo ihr Lieben, heute war ein mittelguter Tag. Wenn alle Tage so wären kann es klappen mit dem Rauchstop. Leider klickt es noch nicht wieder in meinem Bewusstsein. Ich arbeite an meinem Selbstwert, an meinem Mitgefühl für mich selbst und ich versuche Stressfallen zu vermeiden. hat wenigstens den Tabakkonsum deutlich reduziert heute. Mehr geht nicht . Grüße Momo
21.11.2015
00:07 Uhr
Liebe Momo, Du hast doch selbst formuliert, was jetzt, heute, im Moment wichtig ist: [quote="MOMO1967"] Aber ich kann es. Die Kraft kommt wieder. Ich merke es Und der durchhaltewille wächst. [/quote] Und genau durch diese Gedanken wirst Du das Selbstvertrauen zurückgewinnen, das Du für weitere Schritte brauchst. Du bist klasse unterwegs, bitte weiter so! Liebe Grüße, Brigitte
20.11.2015
23:42 Uhr
Danke , Leider fällt es mir mit zunehmendem Alter immer schwerer mit dem aufstehn. Aber ich kann es. Die Kraft kommt wieder. Ich merke es. Und der durchhaltewille wächst. Gute nacht :screensaver: Momo
20.11.2015
23:32 Uhr
Liebe Momo, Du hast eine PN. Gute Nacht Banya:smileumarmung:
20.11.2015
23:18 Uhr
Hallo Mono. Nun versteh ich, was du meintest im Chat..... du habest so viel verloren. Ja, das is in der Tat ne Menge. Es hat lange gedauert die Scherben zusammen zu kehren. Und wahrscheinlich kehrst du immer noch... Was mich freut, dass du Teile von dir gerade wieder findest ... oder neu entdeckt. Ja, mach es DIR recht. Sorge für dich. Gönn dir die Tränen. Verluste wollen betrauert werden. Immer wieder mal kommt's hoch. Irgendwann stehst du auf und es geht weiter. Stolpernd.... und bald wieder aufrecht. (ich denk oft an die kleinen Kinder beim Laufenlernen) Fühle dich gedrückt.:smileumarmung: :penguin:
20.11.2015
22:57 Uhr
Hallo Aki, ich war 24 Jahre selbstständig und jetzt hab ich schon fast zweit Jahre keinen Laden mehr. Arbeite immer noch im Beruf und ich merke das ich die Freiheit vermisse die ich hatte. Andererseits habe ich jetzt mehr ....? Was eigentlich ? Zeit? naja....... nicht wirklich. Weniger Verantwortung? ..... auch nicht. Ich fühle mich immer noch verantwortlich für Wirtschaftlichkeit, den Laden am laufen zu lassen, usw. Mehr Geld hab ich auch nicht, eher weniger, und das ist der Knackpunkt. Jetzt will ich die Branche wechseln und hoffe das ich dann "nebenbei" in meinem gelernten Beruf ein paar kleine Aufträge bekomme. Wird schon. Ich hoffe das ich mich beim Online Bewerben nicht ganz so doof anstelle. Bisher hat es gereicht bei alten Kollegen vorzusprechen , dann haben sie mich genommen oder nicht. Jetzt quäle ich mich mit dem Lebenslauf rum und bekomme leider mein Bewerbungsfoto nicht eingefügt..... naja ich kenne jemand der mir am Wochenende helfen kann . Das sind dann kleine Nachteile bei größeren Firmen. Beim Jobcenter hab ich auch gesagt das ich einen Termin will, kommt immer gut wenn die merken das man willig ist. Noch was zum Alkohol, der war auch im Spiel, ich hatte einen süchtigen Lebensgefährten, ob ich co-abhängig war weiß ich nicht, aber ich habe meine ganze Kraft in ihn gesteckt und bin dann ganz gescheitert, wirtschaftlich , persönlich und ...... habe dadurch meine Freiheit und Unbefangenheit verloren, danach sogar meinen Laden , weil ich dann selbst krank geworden bin. Langsam hab ich mich wieder zurück gekämpft, mich mehr um meine Kinder gekümmert, und kann seit einem jahr wieder arbeiten. Jetzt bin ich wieder in der Lage zu träumen , habe wieder einen Freund, kümmere mich wieder mehr um mich , meine innere Stimme ist wieder da und ich höre auf sie. Was tut mir gut oder was nicht. Die Tränen diese Woche waren wichtig um zu erkennen was ich will. Was kann ich? Gut mit Menschen umgehen. Was mag ich? Lebendigkeit. Welchen Preis muss ich zahlen? Im besten Fall nix. Doch , ich muss lernen nein zu sagen , so das war mein Wort zum Wochenende. Bis bald , Momo
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