Gerade eben hab ich über meinen Verlust " meine Zigarette " nachgegrübelt. Warum ich eigentlich so lange geraucht habe. Warum ich überhaupt angefangen habe. Alles was ich hier lese führt mich immer mehr dazu nicht mehr zu rauchen. Das Nikotin Antidepressiva wirkt z.B. , wie krass. Also nur vorgetäuschte Zufriedenheit in mir. Anstatt mir durch mein Sein und Wirken Zufriedenheit/Glück zu schaffen. Natürlich werden für mich auch Veränderungen stattfinden, die ich verstehen muss, lernen muss zu verstehen. Wie war es denn mit einmal ohne Alkohol: kein Weizen zum Essen, kein Stimmungsanheber wenns mal scheiße läuft, Feste feiern ohne...wie soll das denn bitte funktionieren! Ja am Anfang war des komisch. Ich hab mich lange davor gedrückt dort zu sein wo Alkohol fließt. Nicht weil ich Angst hatte wieder zu trinken, sondern weil ich nie wieder trinken wollte/durfte. Irgendwann verschwand das Gefühl und diese Gedanken. Heute ist es für mich so das Alkohol ok ist, nur nicht für mich und das ohne Trauer. Mein Leben ohne Alkohol ist viel besser als es je mit war.! Das Gefühl nicht mehr dabei sein zu dürfen fing schon sehr früh nach dem Stopp an zu schwinden, das weiß ich noch, ist auch schon ca. 6935 Tage her ( was ne geile Zahl, zum erstenmal in Tage auch für mich dargestellt! ) und ich kanns gar nicht mehr genau sagen wann genau der Punkt war. Ich vergleiche meinen Rauchstopp immer wieder damit und muss sagen es sind tatsächlich zwei sehr unterschiedliche Dinge! Ich fange an zu verstehen und vorallem zu begreifen was das Wort Freiheit damit zu tun hat. Die Freiheit der zu sein der ich bin, ohne Alk! Die Freiheit der zu sein der ich bin, ohne Nikotin! Beides eine Sucht. Das eine wie das andere will ich nicht mehr. Den Verlust der ach so geliebten Zigarette hab ich akzeptiert. Jetzt muss ich es noch " in Stein meißeln", " verfestigen", ins Bewusstsein brennen! Damit ich es für immer los bin.
Das wird en hartes Stück Arbeit, Mikey, packen wirs an!
Nachtrag: Den Mikey werd ich wohl nie mehr los:heart::riesengrinser: