18.07.2017 09:36

perfide Sucht !

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799Beiträge
25.10.2013
07:56 Uhr
Hi Claudia, Dir auch ein schönes, rauchfreies Wochenende. Möchte mich hier und jetzt aber für meine gestrige Entgleisung bei allen entschuldigen. Woltte niemanden verletzen. Manchmal könnte ich mich selbst in den H.... treten .... Thomas
25.10.2013
06:14 Uhr
sorry - es passiert mir ab und an, dass mir der Kragen platzt. Das nächste Mal renn ich erst mal um den Block. Habt einen schönen Tag. :oops:
24.10.2013
21:52 Uhr
???????????????????
24.10.2013
21:03 Uhr
[color=red]... und ich frage mich gerade mal ... wieviele ernsthafte Rauchausstiegswillige, die hier ihre spezifischen Sachfragen einbringen stehen wie vielen mitteilungsbedürftigen Kaffeetanten gegenüber, die keinen Frisör haben ... ?[/color] Nix für ungut Thomas
23.10.2013
23:44 Uhr
Hey Cojote, meld Dich wieder an ! [color=red]Bist mir echte Hilfe ![/color]
23.10.2013
09:45 Uhr
Tach zusammen, nur kurz vor Messebeginn ... Banja, kann Deine Gedankenwelten nur allzu gut verstehen. Es ändert sich Vieles durch den Rauchausstieg und es scheint einem, als wenn sich das eigene Leben umkehrte. Loslassen ist die Devise - schönes Zitat von Gandhi ! Für mich ist es inzwischen so, wie Stornoway es beschreibt. Es spielt nicht mehr die geringste Rolle ob ich rauche, ob jemand anderes raucht oder in welchen Situationen ich mich gerade befinde. Mich nervt es auch nicht, wenn jemand in meiner Gegenwart raucht. Sein Ding. Die Normalität des Nichtrauchens ist etwas sehr Schönes. Allen einen erfolgreichen Tag wünscht Thomas
23.10.2013
08:00 Uhr
hallo banya, da war aber jemand lange wach gestern :wink: deinen beitrag finde ich sehr interessant, hat mir wieder in erinnerung gerufen, wie es am anfang bei mir war. ich hab es ähnlich umwälzend erlebt, habe das für mich immer mit einer art trauerprozeß verglichen, der ja auch immer neubeginn beinhaltet. und auch, dass man sich zu bestimten gruppen plötzlich nicht mehr zugehörig fühlt usw. da kann ich mich noch dran erinnern :lol: kannst mir übrigens glauben, irgendwann gehst du wieder auf parties und konzerte und machst alles andere, was dir spaß macht. nur wundert man sich dann darüber, wieso da für die anderen überhaupt das rauchen dazugehört :D ich kanns nicht so gut beschreiben, aber bis auf wenige ausnahmen, die wirklich nur noch selten sind, erscheint einem rauchen einfach so überflüssig wie ein kropf. vorher scheint es nicht ohne zu gehen und nach einiger rauchfreier zeit passt es auf einmal zu gar nix mehr. man denkt nicht mehr: boah wie cool der mit zigarette aussieht sondern: wieso steckt sich das hübsche mädchen da einen brennenden stiel ins gesicht??? sieht doof aus! :lol: :kaffeedonout:
23.10.2013
00:11 Uhr
Hallo Thomas, ich meinte mit meinem Vergleich vom Rauchausstieg mit dem Tod das auch so, dass man, wenn man wirklich aufhören will, ja tatsächlich auf eine Art die Seite wechseln muss. Ich kann dann nicht mehr heute nicht rauchen und morgen wieder teilnehmend in der Raucherecke stehen... Und ich stelle immer mehr fest, dass es ein [b]wirklicher Schnitt[/b] ist, der sich auch noch viel weiter in viele andere Gebiete erstreckt (wenn ich nicht mehr rauche, dann gehöre ich damit auch sofort nicht mehr zu den "coolen", rauchenden Hippie-und Rock´n Roll-Konzert-Besuchern und halte es -wie Tinto so treffend bei mir- schrieb dann auch nicht mehr ewig als (meistens ungern gesehender) Statist neben den qualmenden Rauchern und Aschenbechern aus; oder mir geht irgendwann der Passivrauch in Raucherkneipen so auf den Senkel, dass ich dann nicht mehr -wie früher- dahin renne, weil ich dort rauchen kann, sondern überlege, gehe ich da überhaupt noch hin, weil die anderen da rauchen und will und kann ich mich dem Passivrauch noch so intensiv aussetzen...) Es gibt von Gandhi einen Trauer-Spruch zum Tod: [size=2][b]"Wer einen Fluß überquert, muß die eine Seite verlassen." [/b][/size] Und irgendwie kommt es mir in diesem Sinne so vor, als wenn es da Parallelen gibt: ich meine, wenn ich aufhören will zu rauchen, dann muss ich auch wirklich die Seite wechseln und es handelt sich auch um einen echten Schnitt und es hat auch etwas Endgültiges, wenn ich dauerhaft ein Nichtraucher sein möchte (dann gibt es die eine Zigarette nicht und nie mehr). Dann kann ich nicht heute Nichtraucher sein und morgen dann wieder auf einem Konzert oder einer Party rauchen und übermorgen wieder Nichtraucher usw. sein... Ich für mich habe wirklich das Gefühl, dass ich nicht nur eine Seite verlassen, sondern auch mein ganz Leben auf eine Art jetzt neu organisieren muss, suchte ich vorher nur die Raucherkneipen auf, gebe ich jetzt alles für Orte, an denen nicht geraucht werden darf.... Liebte ich früher Konzerte und verrauchte Partys, gehe ich gerade lieber spazieren oder zum Sport und.... Bildete ich mir so manches Mal ein, die Zigaretten könnten und würden mir bei der Problemlösung helfen, so bin ich jetzt gezwungen den Tatsachen und Problemen ganz unvernebelt und direkt ins Gesicht sehen zu müssen; ließ sich das eine oder andere Problem vielleicht kurzfristig scheinbar "wegblasen" und umschiffen (schon alleine durch die Tatsache, dass ich ja dann manchmal mehr mit dem Rauchen selbst als mit dem Problem beschäftigt war und es dadurch vielleicht kurzfristig vergaß bzw. mehr ja "dank" Teufel mehr an das Rauchen als an das Problem denken musste, so sticht mir das Problem nun so ins Auge, als wäre mir ein Schleier von den Augen gerissen, dass ich es förmlich gar nicht mehr übersehen kann, ob ich nun will oder nicht... Ich finde, das ist es auch, was es so schwierig macht, dann wirklich dauerhaft dabei zu bleiben, es ist ja wirklich nicht nur mit dem Weglassen dieser Teufelsrollen getan.... man/ frau muss mit allen Konsequenzen leben, die es dann so mitbringen kann, wenn man nicht mehr raucht, und sich irgendwie neu organiseren und für vieles neue, bessere Wege finden und sogar richtig kreativ werden, um z.B seine Probleme jetzt auf neue und gesündere und bessere Art wirklich zu lösen als mit "Rauchen" scheinbar zu lösen oder kurzfristig zu vernebeln oder sich einzubilden, dass das Rauchen einem in unangenehmen Situationen nun wirklich eine Hilfe war und die "Raucherpause" beim Anpacken unangenehmer Dinge und Tätigkeiten dann so eine gute "Belohnung" und "Entlastung" und "Hilfestellung" und so ein guter "Freund" waren.... Und ich finde, es kann manchmal auch ganz schön unerfreulich sein, jetzt als Nichtraucher mit dem Teufel :evil::evil::evil:konfrontiert zu werden und vor allem erstmal diese Leere auszuhalten, das da erstmal für vieles noch gar nichts ist und es sich manchmal auch alles ziemlich fiese anfühlen kann (auch da sehe ich wieder eine Parallele zum Tod: wenn jemand um Dich herum stirbt, der Dir sehr nahe war, ist das ja auch meistens mit unangenehmen und schwer auszuhaltenden Gefühlen verbunden und es entsteht erstmal eine Leere, die man aushalten muss...) Aber übrigens finde ich genau für diese Schwierigkeiten das [b]Forum eine Goldgrube[/b]. Die Kommentare der ganzen Mitglieder können so hilfreich für einen sein und so gute Anregungen geben und viele in einer großen Gruppe sind einfach viel erfinderischer und kreativer als ein einzelner im stillen Kämmerlein, da kommt unterm Strich viel, viel mehr und viel Besseres dabei raus. Also gerade auch die unterschiedlichen Meinungen und Wesenszüge der ganzen lieben Mitglieder und der Lotsen sind in diesem Zusammenhang sogar als äußerst positiv zu bewerten und eine wahre Goldgrube, aus der ja jeder das Richtige für sich herausfischen kann. Aber natürlich gebe ich Dir Recht, den Widerspruch, den Du meinst, gibt es auch, denn wenn ich das Rauchen stoppe, dann will ich ja gerade nicht noch mehr Giftstoffe aufnehmen und mehr ins Leben zurückkehren.... Ach, ganz schön kompliziert und in diesem Fall ziemlich schwer, das, was ich meine einfach und klar auszudrücken... hoffe trotzdem, ich konnte einen Eindruck davon vermitteln, in welche Richtung meine Gedanken gehen.... puhh, ich muss jetzt erstmal eine Pause einlegen (zumal ausgerechnet eben -erstmalig für mich- beim Schreiben ausgerechnet dieses schwierigen Textes das Programm abstürzte und ich noch einmal ganz von vorne anfangen musste und leider auch nicht mehr alle Gedankengänge dann im zweiten Anlauf eins zu eins zusammenbekommen habe..) [b][color=red]So, Euch allen vielen Dank für das ganze Gold und Eure ganze Kreativität und Eure Anteilnahme [/color][/b] Banya P.S. und Dir Thomas wünsche ich eine schöne Zeit (ohne Rauchpausen...:lol:) auf der Messe in Köln!
22.10.2013
12:03 Uhr
Hallo Thomas, war und ist ein spannendes Thema mit den Rauchfrei Lotsen und den ersten Eindrücken dazu. Von meiner Seite auch ganz klar "Daumen hoch" für Eure bisherige Arbeit hier. Dass jeder Lotse eine individuelle Persönlichkeit mit unterschiedlichem Kommunikationsstil ist - völlig klar. Ich hoffe auch, dass sich da die richtigen Leute zusammenfinden und hoffentlich keiner vergrault oder verschreckt wird. Falls jemand, der neu hier ankommt, bei klaren und deutlichen Worten sich gleich zurückzieht, dann ist das schade. Aber es tut mir leid: dann muss er oder Sie im schlimmsten Fall eben nochmal weiterrauchen. Denn wir sind uns bestimmt einig: es ist zu schaffen, aber kein Spaziergang. Darüber sollte sich eigentlich jeder süchtig Rauchende im klaren sein. Meine Meinung. Großen Respekt auch für die immer ähnlich wiederkehrenden Begrüßungsformeln, wenn hier jemand neu im Forum ankommt. Da steckt viel Arbeit dahinter. Gruss an Andy, Du machst das super. Ansonsten denke ich, dass Ihr Lotsen Euch keinen Riesen Kopf machen müsst. Das Forum trägt. Und die Kraft des Forums entsteht auch grade durch die Beteiligung der Vielen. Das habe ich hier immer als große Stärke dieses Forums empfunden, dass es eine Vielzahl unterschiedlicher Persönlichkeiten und Meinungen hier gibt. Und ich muss nicht mit jeder und jedem in allem immer einer Meinung sein. Das erwarte ich für meine Kommentare auch nicht. Wichtig ist, dass ich mir hier rausziehen kann, was mich stärkt und mich beim rauchfreien Leben weiterbringt. Liebe Grüsse und weiterhin viel Erfolg allen Lotsen.
22.10.2013
09:57 Uhr
So - Banya, danke Dir für Deine aufmunternden Worte. Werde mir bezüglich Offenheit und Klartext sicher treu bleiben. Allerdings ist das in meinem Fall ein Wesensmerkmal, das mir schon als Kind zu eigen war, mit dem Rauchstopp also sicher nix zu tun hat. Wenn Du an Dir feststellst, dass Du weniger geduldig und in einer Form auch aggressiver bist als früher, kann das natürlich mit den Folgen des Entzugs zu tun haben. In dem Fall ist das dann zeitlich begrenzt, nach vollzogenem Entzug wird sich das wieder legen. Was den Klartext als Folge anbelangt solltest Du ihn besser beibehalten. Für mich ist alles Andere ohne Wert. Wenn Du den Rauchausstieg mit dem Tod vergleichst, klingt das auf eine Art widersprüchlich auf die andere Art in dem Zusammenhang ist es eine interessante Wortwahl. So, heute und morgen Messe in Köln, werde mich ein wenig rar machen die nächsten Tage. Lieber Gruß an alle vom Thomas
21.10.2013
22:56 Uhr
Hi Banya, werde Dir im Laufe des morgigen Tages antworten. Heute ist`s zu spät, muß sehr früh raus. Liebe Grüße Thomas
21.10.2013
21:26 Uhr
Hallo Thomas, wir kennen uns noch nicht und ich bin jetzt schon ein paarmal zufällig über einige Deiner Beiträge gestolpert und mag auch Deine klare und direkte Art. ich denke auch immer mehr, dass das mit dem Rauchstopp eine ganz, ganz echte und richtige [size=2]Ent-scheidung [/size]erfordert und beinahe so etwas Endgültiges hat wie der Tod ... (ich meine, wenn man es dann wirklich schafft bis ans Lebensende Nicht-mehr-Raucher zu bleiben, es gibt dann für einen Exraucher kein zurück mehr, es ist wie beim Tod ein echter und endgültiger Schnitt, so kommt es mir jedenfalls gerade vor...) jedenfalls glaube ich aus eigener Erfahrung und von allem, was ich bei anderen gesehen habe Dir sofort, und unterschreibe es voll, dass es die eine Teufelsrolle dann NIE mehr gibt... (....es ist vorbei -bei -bei -bei Junimond.... es ist vorbei-.....) So und zu Deiner Frage mit den Lotsen: dazu kann ich noch nichts sagen, habe zwar einmal ansatzweise darüber nachgedacht, bin aber noch nicht lange genug dabei, um das wirklich beurteilen zu können und halte mich deshalb mit meinem Kommentar dazu lieber erstmal zurück.... Auf jeden Fall weiter so mit Deinen guten und treffsicheren und klaren Kommentaren! Eine Frage hab ich dann doch noch an Dich, meinst Du diese Direktheit hängt auch in irgendeiner Form unter Umständen mit dem Rauchstopp zusammen??? Ich beobachte an mir, dass ich seit meinem jetztigen Nichtraucherdasein viel aggressiver, direkter und unverblümter geworden bin und oft auch gar nicht mehr anders kann, es ist dann oft schon passiert, ehe ich groß darüber nachdenken kann, ob und wie ich es sage oder schreibe; allerdings mache ich mir damit auch nicht nur Freunde, aber im Zweifelsfall ist es mir jetzt echt wichtiger meine Meinung auszusprechen und auf meinem eingeschlagenen Weg zu bleiben... so wie der Teufel sich gerne intensiv um mich herum aufhält und alles gibt, gibt es irgendwie auch einen Motor in mir, der immer mehr Klartext will ... (ich müßte sozusagen wieder anfangen zu rauchen, um wieder vieles einfach unkommentiert schlucken zu können, aber wäre das eine gute Wahl???? bzw. hab ich da wirklich jetzt noch eine Wahl???) Wie erklärst Du Dir dieses Phänomen???? So bis denne Banya
Hilfe