Hallo Sylvia :)
ich vermute fast, dass du schlicht und einfach „zu schnell” anläufst. Wähle ein Tempo, bei dem du dich noch gut unterhalten könntest - ohne das Gefühl zu haben, gleich zu kollabieren :)
Und das ist gar nicht so einfach. Versuche anfänglich ein Tempo zu finden, dass vielleicht knapp über einer schnellen „Geh-Geschwindigkeit” liegt, sozusagen im Übergang vom Gehen zum Laufen - also Tantra :) für Sportler. Versuche also zunächst in „Zeitlupe” zu laufen - das ist etwas übertrieben die Geschwindigkeit, die du anfänglich wählen solltest. So gibst du auch deinem Körper die notwendige Zeit, sich auf die neue Belastung einzustellen. Durch diese „Langsamkeit” wird gleichzeitig vermieden, dass das komplette Körpergewicht brachial in die noch nicht optimal gehaltenen und „geschmierten” Gelenke knallt. Der Bewegungsablauf und die Belastung sind so optimal für einen erfolgreichen Start in einen wunderbaren Sport.
Und nicht übertreiben. Die Kondition wächst viel, viel schneller, als der gesamte „Halteapparat” der Muskeln, Sehnen und Bänder. [b]Wenn du das Gefühl hast, du könntest nochmal locker die gleiche Entfernung laufen, die du gerade stolz hinter dich gebracht hast, solltest du, besonders am Anfang, aufhören und den Heimweg einschlagen. [/b]Die meisten Läuferkrankheiten und Wehwehchen sind das Ergebnis von Selbstüberschätzung und Überforderung.
Zwischen den Laufeinheiten immer mindestens einen Tag Pause einlegen zum regenerieren. Sehr wichtig!
Fange langsam an, anfänglich wechseln zwischen normalem Gehen und Laufen im Wechsel, vorher und zwischendurch ruhig etwas Gymnastik zum aufwärmen und lockern. Versuch’s mal auf diese Art. Sollte es klappen und du merkst, dass es etwas für dich ist - wovon ich ausgehe - investiere etwas Geld in ordentliche Laufschuhe. Nicht vom Discounter, sondern aus dem Fachgeschäft mit Laufbandanalyse und Beratung.
Du hast einen wunderschönen Sport vor dir, glaub mir - aber lass es [b]langsam[/b] angehen. Das könnte deine Lösung sein.
LG
[b]231[/b]artmut 8)