Hey Angie,
160 rauchfreie Tage und du quälst dich, hab ich gelesen. Da komm ich mal eben bei dir rum:oops:
Emotional... wenn´s tief innen drin weh tut, dann zwickst mich auch; hab ich vor, hm... ist jetzt schon einige Wochen her, erlebt. Da hätt ich am liebsten zugelangt! Hilflos und brutal verzweifelt war ich. Ich hab mir dann klar gemacht, dass ich nicht wirklich Entzugserscheinungen haben kann. Keine Watte im Kopf, müde war ich bloß, weil ich vor lauter Verzweiflung nicht hatte schlafen können. Hab dann ganz bewusst überlegt, ob ich jetzt in echt will, dass es mich im Halz kratzt, oberschwindelig würde mir obendrein, der Geschmack dann im Mund, usw... Und dann das Risiko, wieder abhängig zu werden. Dann hab ich in der Vergangenheit nach ähnlichen Situationen gekramt (gibt´s bei mir glücklicherweise nicht so oft) und überlegt, ob ich mich rauchend in der Situation besser gefühlt habe. Ich konnte mich nicht erinnern, dass dem so war; elend war mir da auch. Und vermutlich erst Recht übel vom überzogen vielen Rauchen. Nee, wollte ich nicht. Hab in den Tagen ganz viel hier still mitgelesen und mich nicht mehr gar so alleine gefühlt. Hatte auch niemanden, mit dem ich hätte drüber reden können. Mir gings richtig mies. Aber mir war klar, dass sich an der Situation nix ändern würde, wenn ich mir den Sargnagel angetan hätte.
Was ich sagen will: Versuch es auszuhalten, es wird besser. Ich versprech es dir. Die Zeit kommt bestimmt, wo es uns emotional piesackt und wir nicht mehr an die Dreckdinger denken. Ich glaub ganz feste dran. Bis dahin bleibt uns bloß stur zu sein:oops:.
:quartfoil:
Alles wird gut - wünscht die olle Socke8)
:sun: