Liebe Floww,
klasse, dass Du den heutigen Tag so richtig positiv begonnen hast! Besser schlafen können ist unwahrscheinlich viel wert. Bei vielen - vielleicht auch bei Dir, liebe Rohnlette? - gehen Schlafstörungen und Unruhe Hand in Hand, spätestens nach den ersten zwei Wochen, wenn also die gravierendsten körperlichen "Umbaumaßnahmen" abgeschlossen sind, sollte das bereits Geschichte sein. Diese Unruhe und Unausgeglichenheit ist leider eine natürliche Konsequenz der Entzugserscheinungen, denn das starke Nervengift Nikotin (nebst gut 4000 weiterer Giftstoffe...) fehlt plötzlich und der gesamte Stoffwechsel muß sich umstellen. Dass der Körper auf diese massiven Veränderungen mit verstärkter Unruhe reagiert, ist doch nur natürlich.
Ich kann wirklich nur aus eigener Erfahrung raten, sich immer wieder vor Augen zu führen, dass das einfach nur ein kurzes Übergangsstadium ist, das sich sehr gut durchhalten läßt, wenn man eine positive Einstellung zur Gesamtsituation zuläßt:
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Mein Körper macht einen völlig ungewohnten, obendrein gewaltigen "Frühjahrsputz" - es ist normal, dass ich müde und unruhig werde, ich brauche mir deswegen keine Gedanken zu machen.
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Bei diesem Riesenjob kann ich meinem Körper helfen, wenn ich viel trinke (= Giftstoffe vermehrt ausspülen), meinen Nerven auf natürliche Weise Unterstützung biete (= Magnesium und Johanniskraut stärken und beruhigen) und mir auch die Ruhe zugestehe, die ein harter, wenn auch unsichtbarer Einsatz erfordert.
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Meine innere Motivation muß auch ständig gefüttert werden, also mache ich mir immer wieder klar, was für eine außergewöhnliche Leistung ich da im Moment erbringe und belohne mich auch dafür.
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Und wenn´s ganz schlimm wird, hilft natürlich der Spaziergang an der frischen Luft am besten, aber was machen berufstätige Menschen? Mein Chef hätte mir einiges erzählt, wenn ich einfach einmal eine halbe Stunde durch den Park hinter unserer Firma gerannt wäre... :roll: Ein uralter Trick hilft immer: Fenster auf, bewußt aufrecht hinstellen und einige Male tief ein- und ausatmen. Der Sauerstoff macht den Kopf klar und die aufrechte Haltung beeinflußt die Psyche: Genauso, wie ein deprimierter Mensch die "Schultern hängen läßt", zieht eine bewußt aufrechte Körperhaltung auch die Stimmung wieder nach oben. Bei mir funktionierter dieser total simple Trick seit Jahrzehnten...
Ich bin gespannt, was hier noch alles an weiteren Tipps und Tricks gepostet wird und wünsche jetzt schon allen Mitkämpfern einen rundherum schönen, schmachtfreien Feiertag!
:sun::riesengrinser::gemeinschaft::riesengrinser::sun:
Liebe Grüße, Brigitte