26.04.2022 12:22

Vom Rauchen Abschied nehmen

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187Beiträge
16.05.2016
18:42 Uhr
Hallo Susanne, herzlichen Glückwunsch zu [color=red]183 geschafften rauchfreien Tagen [/color]auf der Uhr. Damit hast du die virtuelle Trauminsel erreicht. Na, fühlt sich das nicht gut an?? Ein halbes Jahr mit Sturheit, Beharrlichkeit und Ausdauer hast du gepackt. Jetzt heisst es das Ergebnis "Rauchfrei bleiben" weiter auszubauen. :island: Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg. LG Dagmar
16.05.2016
16:24 Uhr
Heute bin ich genau ein halbes Jahr rauchfrei. Hätte im Herbst und auch nciht im Winter gedacht, dass ich dieses Etappenziel jemals erreichen würde. Mo 16.11.15 war mein erster rauchfrei durchstandener Tag, nachdem ich am Sonntag um 18 Uhr die letzte Kippe ausgedrückt hatte. Weiß ich noch genau. Gesundheitlich hoffe ich noch auf Fortschritte. Übergewicht, Kurzatmigkeit hindern mich, in Jubelrufe auszubrechen. Trotzdem bin ich stolz auf meine Leistung und freue mich, wenn jemand mit mir feiert.
10.05.2016
05:54 Uhr
Liebe Sabine, danke für deine herzlichen Grüße! Wir bleiben dran! Herzlich SusanneK Ja ja, so nach der Devise: "Nie wieder einen einzigen Zug" wusele ich mich durch das schöne Frühjahr, wo es etwas schwieriger ist für mich als im Winter, denn ist ist so herrlich draußen, da könnte ich auch... Ich muss den Raucherinnen und Rauchern immer noch sehr aus dem Weg gehen und darauf achten, nicht zu viel von dem einzuatmen, was Gelüste wecken könnte. Andererseits empfinde ich jetzt auch die Freiheit, von der Lydia und andere hier geschrieben haben. Im Job bei einem Bildungsträger habe ich jetzt eine ganz andere Souveränität, weil ich in den Pausen nicht mehr rausmuss. Wie vorteilhaft sich das Nichtmehrrauchen auf die Durchführung von Literaturlesungen auswirkt, habe ich an anderer Stelle beschrieben. [b]Insgesamt habe ich mehr Freiheit, wie meine Zeit verbringe. Ich entscheide, wann ich arbeite und wann ich Pause mache. Ich bestimme, wie lange ich in einem Raum präsent bin, nicht die Zigarette.[/b] Das ist sehr gut. So tue ich es für meinen Kehlkopf und für meine Stimme, aber auch für meine weitere berufliche Entwicklung. Meine letzten Zigaretten habe ich dem Nachbarn geschenkt. Jetzt habe ich gar keine mehr im Haus.
01.05.2016
20:27 Uhr
Richtig Susanne, es kommen mit Sicherheit ganz viele Komponenten zusammen. Daß die Zigaretten an sich heute anders zusammengesetzt sein mögen als es früher der Fall war. Daß die Auswirkungen auf den Organismus heute besser erforscht sind (ich mein, wenn früher jemand an Krebs oder Herzversagen gestorben ist, wurde sicher nicht jedes Mal der Zusammenhang zum Rauchen hergestellt, einfach weil es bis in die 70er, 80er rein sicher gar nicht so klar war). Daß auch die schädliche Auswirkung des Passivrauchens inzwischen nachgewiesen ist (den Begriff gab es in meiner Jugend glaube ich noch nicht mal - und wenn er für jemanden erfunden wurde, dann sicher für Leute wie mich, durch deren elterliches Wohnzimmer spätestens ab halb fünf Uhr abends die Rauchschwaden zogen...). Daß das Suchtpotenzial thematisiert wird. All dies trägt dazu bei, daß das Rauchen in der Gesellschaft an Ansehen verloren hat - was ich persönlich auch gar nicht für schlecht befinde. Diese Sucht, diese perfide, hat das Ansehen nicht verdient. Sei mit Fug und Recht stolz darauf, daß Du ihr entkommen bist! Ja klar, das sorgt auch für Kondition, sowohl körperlich wie auch mental. Erstens weil man einfach fitter _wird_, und zweitens: ich weiß ja nicht wie es Dir damit ging, aber ich hatte irgendwann dieses tolle Erlebnis: "also wenn ich _das_ schaffen kann, dann geht da noch 'ne ganze Menge anderer Sachen." Du steuerst ja schon stramm auf das halbe Jahr zu... Bitte bleib gesund und rauchfrei! Freue mich jederzeit wieder von Dir zu lesen. Viele Grüße, Lydia
30.04.2016
12:06 Uhr
Ich bin kein Chemiker, ich habe aber das Gefühl, dass das Rauchen gefährlicher geworden ist und dass sich verschiedene Gifte in unerer Umwelt gegenseitig potenzieren. Die Zeten haben sich auch geändert. Im zweiten Weltkrieg haben sich die Soldaten mit den Zigaretten beruhigt und getröstet. In den 50er und 60er Jahren war Rauchen hip und schick, und das wurde von der Menschheit auch hingenommen. Als ich 1980 mit dem Rauchen anfing, war das Rauchen für Erwachsene vollkommen okay, nur ich war halt noch ein bisschen jung. Heute ist es total anders, man verdirbt sich etwas in der Öffentlichkeit, wenn man raucht. Und es ist ja selbst hier schon irgendwo geschrieben worden, dass die Zigaretten gefährlicher geworden sind, dass sie noch mehr Giftstoffe beinhalten als früher. Warum, das ist natürlich die Frage. Ich selbst bin jedenfalls sehr stolz, dass es mir gelingt. trotz sehr stressiger Wochen nicht zu rauchen, und würde sogar unterstellen, dass ich mit der Sucht und ohne die Entgiftung letzten Herbst meine Termine in diesem Frühjahr so nicht geschafft hätte. Trotz des Trubels habe ich mich sogar schon mal auf den Balkon in die Sonne gesetzt - ohne A-Becher. Viele Grüße SusanneK
29.04.2016
20:33 Uhr
...genau über den Satz bin ich auch gestolpert! Liebe Grüße von Andrea
29.04.2016
20:10 Uhr
Liebe Susanne, na wenn das nicht eine Errungenschaft ist. Da ziehst Du aus Deiner Rauchfreiheit direkt noch einen praktischen Nutzen: Zeit, die Du für Gespräche und die Beantwortung von Fragen verwenden und somit Dein Werk den Menschen näher bringen kannst. Ja ich denke fast mal auch, in den letzten Jahren hat da ein kollektiver Bewußtseinswandel stattgefunden. Die sich nunmehr manifestierenden Spätfolgen des Rauchens und die Erforschung der Auswirkungen auf Körper und Geist halten Einzug in das allgemeine Bewußtsein, das trägt sicher seinen Teil zur veränderten Wahrnehmung des Rauchens durch die Gesellschaft bei. Indes: [quote="SusanneK"] Das Rauchen selbst ist nicht so schlimm wie sein derzeitiger Ruf. Sonst hätten in vielen Kulturen viele Menschen nicht immer wieder geraucht. [/quote] Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Aussage richtig verstehe? Ich denke, das Rauchen macht seinem derzeit schlechten Ruf durchaus alle Ehre. Es ist einfach eine ganz ruinöse Sucht, hinterlistig noch dazu, lebenszeitverkürzend und teuer obendrauf. Ich möchte ja gar nicht ausschließen, daß es in bestimmten Kulturen rituelle, nicht suchtbedingte Formen des Rauchens gab, die sowohl von den Substanzen als auch von der Frequenz der Nutzung her nicht in dem Umfange schädigend waren (letzten Endes weiß ich es nicht, daher kann ich, will ich es nicht in Abrede stellen). Aber selbst wenn es sie denn gab: diese Formen sind es heute nicht mehr. Das was heute mit den Tabakprodukten betrieben wird, ist meiner Ansicht und Erfahrung nach einfach brandgefärlich, benannt ruinös und - doch, ich persönlich denke, das ist schon so schlimm wie sein derzeitiger Ruf. Sollte ich hier einer Fehlinterpretation Deiner Aussage aufsitzen, so bitte ich dies zu entschuldigen und zu korrigieren. Dennoch danke ich Dir für Deine Überlegungen, denn jeder angeregte Gedankenaustausch bereichert ein Forum wie dieses. Ein schönes Wochenende wünscht Dir Lydia
29.04.2016
05:20 Uhr
Zurzeit bin ich sehr froh, nicht mehr zu rauchen. Ich hatte viele wichtige Lesungen und Veranstaltungen in den letzten 14 Tagen. Als Raucherin hätte ich das gar nicht gepackt. Immer ungeduldig, vor der Veranstaltung noch schnell eine zu rauchen. Oder hinterher gleich rauslaufen, statt Zeit zu haben für Fragen und Gespräche. Ich habe aus gesundheitlichen Gründen mit dem Rauchen aufgehört, das ist klar. Aber es hat auch eine gesellschaftliche Komponente. Rauchen ist nicht mehr "en vogue" - und wenn ich mich als Raucherin offenbare, gebe ich mir eine Blöße und zeige eine Schwäche. Ich sage fast: Es sind die Loser, die aus dem Mund nach kaltem Rauch riechen. Ob das so sein muss, ist eine andere Frage. Das Rauchen selbst ist nicht so schlimm wie sein derzeitiger Ruf. Sonst hätten in vielen Kulturen viele Menschen nicht immer wieder geraucht. Aber im Moment ist es einfach so, dass man im gesellschaftlichen Ansehen besser dasteht, wenn man nicht raucht. Das erlebe ich jedenfalls so.
14.04.2016
20:21 Uhr
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Feier-Marathon! Wenn das nicht eine angemessene Belohnung ist. Eine verdientermaßen ganz großartige Zeit wünscht Dir Lydia
12.04.2016
21:15 Uhr
Liebe Susanne, [quote="SusanneK"] [...] Da aber fingen die Nachbarn hinter der Trennwand (Mit denen ich früher um die Wette geraucht habe) an zu rauchen, und da bin ich tatsächlich reingegangen. Das war so nach 8 Minuten. Aber die schöne Zeit fängt ja jetzt erst wirklich an. Da habe ich noch Zeit zum Üben. [/quote] Sehr schön! Merkst Du was Du machst? Du wendest die "Abhauen"-Regel der 4 A-Tipps an. Das funktioniert immer noch und wird es auch immer, wenn Du Dich im Zwang fühlst. Und ja, ich denke auch, es braucht Übung. Beim nächsten Mal sind es 10 Minuten - oder Du gehst hinein und kommst noch einmal heraus. Du bist ja da frei in der Gestaltung. Es wird! Du wirst es genießen können. Ui, ich sehe gerade, morgen steht ja ein rundes Jubiläum an... wenn das kein Grund zum Belohnen ist! Hast Du schon eine Idee in der Hinterhand...??? Liebe Grüße sendet Dir Lydia
11.04.2016
16:50 Uhr
Liebe Lydia, ich freue mich über deinen Kommentar. Ja so war es genau. Ich bin mit meinem Kaffee raus auf dem Balkon, habe mich hingesetzt, tief duchgeatmet, fand es auch schön, doch zugleich etwas wackelig. Da aber fingen die Nachbarn hinter der Trennwand (Mit denen ich früher um die Wette geraucht habe) an zu rauchen, und da bin ich tatsächlich reingegangen. Das war so nach 8 Minuten. Aber die schöne Zeit fängt ja jetzt erst wirklich an. Da habe ich noch Zeit zum Üben. Herzlich SusanneK
10.04.2016
19:41 Uhr
Liebe Susanne, ja zu allem was Du schreibst, aber bitte beziehe ein Detail in Deine Betrachtungen mit ein: Du bist mittlerweile fast 150 Tage rauchfrei. Eine Zeit, zu der die allermeisten den Entzug überstanden haben. Zu der aus der Situation heraus zwar noch eine Erinnerung, vielleicht ein unterschwelliger Wunsch generiert werden kann - aber keine nahezu übermächtige Schmacht mehr. Und Du hast Dich lang und intensiv genug mit der Sucht und ihren Mechanismen auseinandergesetzt, um zu wissen: Alles, was jetzt kommt, kann man abfrühstücken. Mit einem kategorischen Nein. Aber man muß es nicht mehr niederkämpfen. Du stehst inzwischen mit beiden Beinen in Deiner Rauchfreiheit. Ich glaube nicht, daß Dich der Balkon diese nun kostet. Es mag ein komisches Gefühl sein zu Anfang, das möchte ich ja gar nicht infrage stellen - doch es wird sich bald in Normalität und Genuß wandeln. Wage es doch einfach mal, wenn es Dir zu schwer fällt, kannst Du immer noch wieder hineingehen und Dich schnell mit anderen Dingen beschäftigen. Wie wär´s? Guten Wochenstart wünscht Dir Lydia
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