Liebe Susanne,
na wenn das nicht eine Errungenschaft ist. Da ziehst Du aus Deiner Rauchfreiheit direkt noch einen praktischen Nutzen: Zeit, die Du für Gespräche und die Beantwortung von Fragen verwenden und somit Dein Werk den Menschen näher bringen kannst.
Ja ich denke fast mal auch, in den letzten Jahren hat da ein kollektiver Bewußtseinswandel stattgefunden. Die sich nunmehr manifestierenden Spätfolgen des Rauchens und die Erforschung der Auswirkungen auf Körper und Geist halten Einzug in das allgemeine Bewußtsein, das trägt sicher seinen Teil zur veränderten Wahrnehmung des Rauchens durch die Gesellschaft bei.
Indes:
[quote="SusanneK"]
Das Rauchen selbst ist nicht so schlimm wie sein derzeitiger Ruf. Sonst hätten in vielen Kulturen viele Menschen nicht immer wieder geraucht.
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Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Aussage richtig verstehe? Ich denke, das Rauchen macht seinem derzeit schlechten Ruf durchaus alle Ehre. Es ist einfach eine ganz ruinöse Sucht, hinterlistig noch dazu, lebenszeitverkürzend und teuer obendrauf. Ich möchte ja gar nicht ausschließen, daß es in bestimmten Kulturen rituelle, nicht suchtbedingte Formen des Rauchens gab, die sowohl von den Substanzen als auch von der Frequenz der Nutzung her nicht in dem Umfange schädigend waren (letzten Endes weiß ich es nicht, daher kann ich, will ich es nicht in Abrede stellen). Aber selbst wenn es sie denn gab: diese Formen sind es heute nicht mehr. Das was heute mit den Tabakprodukten betrieben wird, ist meiner Ansicht und Erfahrung nach einfach brandgefärlich, benannt ruinös und - doch, ich persönlich denke, das ist schon so schlimm wie sein derzeitiger Ruf.
Sollte ich hier einer Fehlinterpretation Deiner Aussage aufsitzen, so bitte ich dies zu entschuldigen und zu korrigieren. Dennoch danke ich Dir für Deine Überlegungen, denn jeder angeregte Gedankenaustausch bereichert ein Forum wie dieses.
Ein schönes Wochenende wünscht Dir
Lydia