03.01.2016
11:27 Uhr
Heute habe ich "sieben Wochen ohne" erreicht. Wäre jetzt evangelische Fastenzeit, dann dürfte ich morgen wieder rauchen. Nein, das will ich aber nicht. Aus meiner persönlichen Fastenzeit soll ein dauerhafter Rauchstopp werden.
Ich habe in der Fastenzeit übrigens nie gefastet, denn wenn fasten, dann hätte ich Rauchen fasten müssen, weil mir das wirklich was bedeutet hat. Das war mir aber immer zu schwergerfallen. Das bisschen Alkohol, Fleisch oder Schokolade ist bei mir nie ins Gewicht gefallen, zumindest von der Wertigkeit her, was sich nun aber leider geändert hat. Alkohol nicht, aber Süßigkeiten und schmackhafte Hauptmahlzeiten. Ja ich bin leider am Zunehmen.
Ich kann euch aber trösten: Ich habe mich vor dem Rauchstopp körperlich und seelisch nicht wohl gefühlt (das war auch ein Impuls für den Rauchstopp) und habe bereits in den vergangenen Monaten zugenommen, bevor ich die letzte Zigarette ausdgedrückt habe.
Außer, dass ich morgens länger schlafen kann und abends länger aufbleibe, habe ich noch keine nennenswerte Veränderung bemerkt. Wichtiger sind die Sekundäreffekte: Die Freude meines Kindes darüber, dass ich nicht mehr rauche, und die erhöhte Aufmerksamkeit meines Partners mir gegenüber. Das ist sehr schön und soll so bleiben.
Deshalb - und aus anderen Gründen - möchte ich weiterhin nicht rauchen. Schließlich will ich auch morgen die berühmte Blümchenwiese betreten.
Herzlich
SusanneK